Ein kleines Resümee der letzte Vorkommnisse
dieser nicht-existenten Kampagne, die aus objektiver Berichterstattung klarsten Wassers, versetzt mit den pursten Reinigungsschwingungen eines natürlich gewachsenen Bergkristalls aus den unberührtesten Himalajagegenden - kurz: ausschließlich verantwortungsvoll agierender Journalisten - besteht.
Kriminalpsychiater Hans-Ludwig Kröber (nicht-katholisch) im Cicero-Interview:
>>Also, wenn Der Spiegel mit 94 Tatverdächtigen in 15 Jahren kommt, dann ist das für jemanden der sich kriminologisch ein bisschen auskennt eine verblüffend geringe Zahl. Das hieße, dass das aktuelle Risiko des sexuellen Missbrauchs in Einrichtungen der katholischen Kirche noch viel geringer ist, als ich das zuerst vermutet hätte. Im Jahr werden durchschnittlich etwa 15.000 Fälle von Kindesmissbrauch polizeilich gemeldet. Die Kirche selbst hat etwa 600.000 Bedienstete, das sind rund 1, 8 Prozent der Bevölkerung. Und darunter 94 Fälle seit 1995, das ist im Kontrast zu den alten Fällen eine dramatische Verbesserung der Situation. Abgesehen davon findet weit mehr als die Hälfte des sexuellen Missbrauchs in Familien statt. Noch mehr gilt das für die Gewalttaten. In der Debatte um die katholische Kirche wurde jetzt sexueller Missbrauch und Prügelpädagogik, die es damals unstreitig an allen Schulen gab, so oft vermischt, dass man das Gefühl hatte, man will die Zahlen strecken.<<
Blödes Missgeschick bei den US-Amerikanern von MSNBC, kann jedem mal passieren ...
>>NBC apologized today for an article on MSNBC’s website entitled, “Pope Describes Touching Boys: I Went Too Far.” The article that readers accessed after clicking on it actually had nothing to do with the pope.
Catholic League president Bill Donohue accepted the apology today:
NBC says the attributed quote was erroneous and they have corrected the error. An apology was also extended. The apology is accepted. We hope that whoever was responsible for this outrageous post is questioned about it and that appropriate measures are taken. We look forward to hearing the outcome.<<
Und jetzt noch ein schönes Stück bullshit von demjenigen Teil der Menschheit, der mir und allen Gläubigen so himmelweit geistig-intellektuell überlegen ist, genauer von einem Kasper namens Christopher Hitchens [kein Link, da kein Bock]:
>>I know some serious men of law who are discussing what to do if Benedict tries to make his proposed visit to Britain in the fall. It’s enough. There has to be a reckoning, and it should start now.<<
Und ich kenne ein paar ernsthaft denkende Grundschüler, die bereits wissen, dass der Papst ein Staatsoberhaupt ist und somit diplomatische Immunität genießt.
Will ich auf die Titanic und ihr Titelblatt eingehen? Nein. Denn je mehr Gläubige sich über die Blasphemie beschweren, desto ein tollerer Alpha-Rüde ist man ja schließlich und desto mehr Quadratzentimeter konnte man mit seinem Brunzstrahl erwischen. Und bei dieser Sorte Gläubige, nämlich Christen, muss man auch garantiert nicht damit rechnen, dass sie einem eine Bombe in die Redaktionsräume schmeißen. Deshalb nur mein Fazit: Auch Denunzianten und Volksverhetzer haben sich mal eine entspannt-heitere Pause verdient. Ich gönne sie ihnen.
So, was haben wir denn noch ...
Süddeutsche vs. Bischof Mixa. Na da schau her. Sogar der Spiegel hat es ja im Zusammenhang mit den erhobenen Beschuldigungen gemerkt: "Als konservative Reizfigur provoziert er seit Jahren, Mitschuld für den Kindesmissbrauch in der Kirche suchte er in der sexuellen Revolution." [Kein Link, kein Bock.]
Na so was. Das klingt ja fast wie ... Naja, den Reim darf sich jetzt jeder mal geschwind selbst drauf machen.
Ein schöner Ausklang mit Marcello Pera, dem ehemaligen italienischen Senatspräsidenten noch, in seinem Artikel aus der Tagespost:
>>Dieser Kampf gegen das Christentum wäre nicht so gefährlich, wenn die Christen ihn verstünden. Stattdessen tragen viele von ihnen zum Unverständnis bei. Es handelt sich um jene Theologen, die über die intellektuelle Überlegenheit Benedikts XVI. frustriert sind. Um jene unsicheren Bischöfe, die meinen, einen Kompromiss mit der Moderne zu finden, sei die beste Art und Weise, für ein „Aggiornamento“ der christlichen Botschaft zu sorgen. Um jene Kardinäle in einer Glaubenskrise, die darauf hinweisen, der Zölibat der Priester sei kein Dogma und man solle ihn vielleicht besser überdenken. Um jene verkappten katholischen Intellektuellen, die denken, es gebe eine Frauenfrage in der Kirche und zwischen Christentum und Sexualität bestehe ein ungelöstes Problem. Um jene Bischofskonferenzen, die sich in der Tagesordnung vergreifen und – während sie die Politik offener Grenzen für alle wünschen – nicht den Mut haben, die Angriffe anzuklagen, die gegen Christen geführt werden, sowie die Demütigung, die alle erleiden müssen, wenn sie unterschiedslos auf die Anklagebank geführt werden.<<
Man muss wohl heutzutage italienischer Politiker sein, um sich überhaupt noch zu trauen, so etwas zu schreiben. Wenn's nicht zum Heulen wäre, könnte man lachen.
Kriminalpsychiater Hans-Ludwig Kröber (nicht-katholisch) im Cicero-Interview:
>>Also, wenn Der Spiegel mit 94 Tatverdächtigen in 15 Jahren kommt, dann ist das für jemanden der sich kriminologisch ein bisschen auskennt eine verblüffend geringe Zahl. Das hieße, dass das aktuelle Risiko des sexuellen Missbrauchs in Einrichtungen der katholischen Kirche noch viel geringer ist, als ich das zuerst vermutet hätte. Im Jahr werden durchschnittlich etwa 15.000 Fälle von Kindesmissbrauch polizeilich gemeldet. Die Kirche selbst hat etwa 600.000 Bedienstete, das sind rund 1, 8 Prozent der Bevölkerung. Und darunter 94 Fälle seit 1995, das ist im Kontrast zu den alten Fällen eine dramatische Verbesserung der Situation. Abgesehen davon findet weit mehr als die Hälfte des sexuellen Missbrauchs in Familien statt. Noch mehr gilt das für die Gewalttaten. In der Debatte um die katholische Kirche wurde jetzt sexueller Missbrauch und Prügelpädagogik, die es damals unstreitig an allen Schulen gab, so oft vermischt, dass man das Gefühl hatte, man will die Zahlen strecken.<<
Blödes Missgeschick bei den US-Amerikanern von MSNBC, kann jedem mal passieren ...
>>NBC apologized today for an article on MSNBC’s website entitled, “Pope Describes Touching Boys: I Went Too Far.” The article that readers accessed after clicking on it actually had nothing to do with the pope.
Catholic League president Bill Donohue accepted the apology today:
NBC says the attributed quote was erroneous and they have corrected the error. An apology was also extended. The apology is accepted. We hope that whoever was responsible for this outrageous post is questioned about it and that appropriate measures are taken. We look forward to hearing the outcome.<<
Und jetzt noch ein schönes Stück bullshit von demjenigen Teil der Menschheit, der mir und allen Gläubigen so himmelweit geistig-intellektuell überlegen ist, genauer von einem Kasper namens Christopher Hitchens [kein Link, da kein Bock]:
>>I know some serious men of law who are discussing what to do if Benedict tries to make his proposed visit to Britain in the fall. It’s enough. There has to be a reckoning, and it should start now.<<
Und ich kenne ein paar ernsthaft denkende Grundschüler, die bereits wissen, dass der Papst ein Staatsoberhaupt ist und somit diplomatische Immunität genießt.
Will ich auf die Titanic und ihr Titelblatt eingehen? Nein. Denn je mehr Gläubige sich über die Blasphemie beschweren, desto ein tollerer Alpha-Rüde ist man ja schließlich und desto mehr Quadratzentimeter konnte man mit seinem Brunzstrahl erwischen. Und bei dieser Sorte Gläubige, nämlich Christen, muss man auch garantiert nicht damit rechnen, dass sie einem eine Bombe in die Redaktionsräume schmeißen. Deshalb nur mein Fazit: Auch Denunzianten und Volksverhetzer haben sich mal eine entspannt-heitere Pause verdient. Ich gönne sie ihnen.
So, was haben wir denn noch ...
Süddeutsche vs. Bischof Mixa. Na da schau her. Sogar der Spiegel hat es ja im Zusammenhang mit den erhobenen Beschuldigungen gemerkt: "Als konservative Reizfigur provoziert er seit Jahren, Mitschuld für den Kindesmissbrauch in der Kirche suchte er in der sexuellen Revolution." [Kein Link, kein Bock.]
Na so was. Das klingt ja fast wie ... Naja, den Reim darf sich jetzt jeder mal geschwind selbst drauf machen.
Ein schöner Ausklang mit Marcello Pera, dem ehemaligen italienischen Senatspräsidenten noch, in seinem Artikel aus der Tagespost:
>>Dieser Kampf gegen das Christentum wäre nicht so gefährlich, wenn die Christen ihn verstünden. Stattdessen tragen viele von ihnen zum Unverständnis bei. Es handelt sich um jene Theologen, die über die intellektuelle Überlegenheit Benedikts XVI. frustriert sind. Um jene unsicheren Bischöfe, die meinen, einen Kompromiss mit der Moderne zu finden, sei die beste Art und Weise, für ein „Aggiornamento“ der christlichen Botschaft zu sorgen. Um jene Kardinäle in einer Glaubenskrise, die darauf hinweisen, der Zölibat der Priester sei kein Dogma und man solle ihn vielleicht besser überdenken. Um jene verkappten katholischen Intellektuellen, die denken, es gebe eine Frauenfrage in der Kirche und zwischen Christentum und Sexualität bestehe ein ungelöstes Problem. Um jene Bischofskonferenzen, die sich in der Tagesordnung vergreifen und – während sie die Politik offener Grenzen für alle wünschen – nicht den Mut haben, die Angriffe anzuklagen, die gegen Christen geführt werden, sowie die Demütigung, die alle erleiden müssen, wenn sie unterschiedslos auf die Anklagebank geführt werden.<<
Man muss wohl heutzutage italienischer Politiker sein, um sich überhaupt noch zu trauen, so etwas zu schreiben. Wenn's nicht zum Heulen wäre, könnte man lachen.
ElsaLaska - 31. Mär, 19:29