Heute war kein guter Tag
Aber wir haben ihn dennoch anständig zu Ende gebracht. Eine Auswirkung der Krankheit ist, dass Mamma nicht mehr laut lachen, kaum, dass sie sich noch artikulieren kann.
Doch ich merke, wenn sie lacht, und das ist dann so ansteckend, dass ich mitlachen muss. Ich lache dann halt für sie. Es ging um das Zeremoniell, sie zu Bett zu legen. Da will viel bedacht sein und es gibt viele Details, die ich hier nicht beschreibe, weil sie das nicht wollte und ich das auch nicht will.
Aber wenn es dann geschafft ist, ich sie kräftig knuddle "Gell, das haben wir wieder geschafft. Schlaf gut, Bussi!" dann ist das eine kleine Leistung. Für mich. Ich habe dann ein wenig Zeit, mich um meine eigenen Belange zu kümmern. Gucken, was im Internet läuft, das Geschirr noch wegräumen. Und sie hat nochmal ganz glücklich gelacht.
Dennoch. Niemals werde ich die unzähligen Male vergelten können, egal, was ich für sie tue, in denen sie mich als kleines Kind zu Bett gebracht und in den Schlaf gesungen hat.
Ich verdanke meiner Mutter eine sehr glückliche Kindheit. Mit großartigen, tollen, spannenden und wirklich wunderschönen Momenten.
Und wenn ich sie zehn Jahre lang pflegen würde, ich könnte das niemals wettmachen, was sie mir geschenkt hat. Ich kann nur einen Bruchteil dessen zurückgeben, und manchmal nur mit Ungeduld und mit viel weniger Aufmerksamkeit, als sie auf mich verwendet hat, als ich noch klein war und ihre Aufmerksamkeit so nötig hatte.
Man ist haltalt erwachsen und hat seinen Kopf leider häufiger dort, wo er gar nicht sein sollte.
Manchmal erscheint mir diese Krankheit gar nicht so schlimm. Manchmal habe ich das Gefühl, dass vielmehr ich oder die Gesellschaft eher krank ist, als meine Mamma.
Manchmal ist das gelallte freudige Lachen von ihr, wenn ich sie abküsse zur Nacht, mehr wert, als der ganze Thomas von Aquin.
Doch ich merke, wenn sie lacht, und das ist dann so ansteckend, dass ich mitlachen muss. Ich lache dann halt für sie. Es ging um das Zeremoniell, sie zu Bett zu legen. Da will viel bedacht sein und es gibt viele Details, die ich hier nicht beschreibe, weil sie das nicht wollte und ich das auch nicht will.
Aber wenn es dann geschafft ist, ich sie kräftig knuddle "Gell, das haben wir wieder geschafft. Schlaf gut, Bussi!" dann ist das eine kleine Leistung. Für mich. Ich habe dann ein wenig Zeit, mich um meine eigenen Belange zu kümmern. Gucken, was im Internet läuft, das Geschirr noch wegräumen. Und sie hat nochmal ganz glücklich gelacht.
Dennoch. Niemals werde ich die unzähligen Male vergelten können, egal, was ich für sie tue, in denen sie mich als kleines Kind zu Bett gebracht und in den Schlaf gesungen hat.
Ich verdanke meiner Mutter eine sehr glückliche Kindheit. Mit großartigen, tollen, spannenden und wirklich wunderschönen Momenten.
Und wenn ich sie zehn Jahre lang pflegen würde, ich könnte das niemals wettmachen, was sie mir geschenkt hat. Ich kann nur einen Bruchteil dessen zurückgeben, und manchmal nur mit Ungeduld und mit viel weniger Aufmerksamkeit, als sie auf mich verwendet hat, als ich noch klein war und ihre Aufmerksamkeit so nötig hatte.
Man ist halt
Manchmal erscheint mir diese Krankheit gar nicht so schlimm. Manchmal habe ich das Gefühl, dass vielmehr ich oder die Gesellschaft eher krank ist, als meine Mamma.
Manchmal ist das gelallte freudige Lachen von ihr, wenn ich sie abküsse zur Nacht, mehr wert, als der ganze Thomas von Aquin.
ElsaLaska - 6. Okt, 20:14
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