Als unverbesserliche Ökumenikerin
- wehe, es lacht jetzt jemand! - werde ich natürlich mit Mamma zu Heiligabend "ihren", den protestantischen, Gottesdienst, gemeinsam mit Großonkel Ernst besuchen.
(Großonkel Ernst ist vielen Lesern dadurch ein Begriff, dass er an sämtlichen heißen Fronten des WK II als Fallschirmjäger gekämpft hat. Damals hat er geschworen, wenn er gut heimkäme, keinen Gottesdienst mehr zu verpassen. Und er wird am Samstag nach Weihnachten 93 Jahre alt.)
Danach wird es für Mamma Garnelen, Lachs und Matjestartar geben, alles, was weich und gut zu essen ist, wobei sie sich Garnelen extra gewünscht hat.
Wenn ich sie dann im Bett habe, schaffe ich es vielleicht noch in die Mitternachtsmesse.
Am Ersten Feiertag ist Perlhuhn geplant, dem ich selbst noch nicht traue. Irgendwie muss es in eine Zitronensaft-Olivenöl-Marinade, und irgendwie füll ich das Ding mit Kastanien, Trauben, Äpfeln und was weiß ich noch.
Am Zweiten kommt unsere Nachbarin rüber mit Sauerbraten und Klößen. Darauf freue ich mich schon.
Dann Onkel Ernst mit viel Weißherbstschorle zum Geburtstag.
Dann am nächsten Tag Mittagessen mit Onkel Ernst beim Italiener.
Dann schlafe ich erstmal bis Silvester. Mamma hat jetzt gelernt, mit unserer alten Glocke zu läuten, wenn sie mich braucht. Eigentlich war das unsere Weihnachtsglocke. Sie stand das ganze Jahr lang irgendwo in einer Ecke, aber an Heiligabend nahm Mamma sie in die Hand nach dem Essen und läutete zur Bescherung. Jahrzehntelang.
Die Glocke ist ziemlich hell und laut.
Heute läutet sie, wenn sie etwas braucht, damit ich sie auch wirklich höre. Ich komme dann rüber und frage lachend: Ist denn das Christkind schon gekommen?
Ja. Ich versuche das zumindest, irgendwie. Das mit dem Scherzen und Lachen.
Meine Brille ist seit Tagen voller Salzflecken - ich habe aufgehört, sie zu reinigen.
Es sind eh gleich wieder welche drauf.
(Großonkel Ernst ist vielen Lesern dadurch ein Begriff, dass er an sämtlichen heißen Fronten des WK II als Fallschirmjäger gekämpft hat. Damals hat er geschworen, wenn er gut heimkäme, keinen Gottesdienst mehr zu verpassen. Und er wird am Samstag nach Weihnachten 93 Jahre alt.)
Danach wird es für Mamma Garnelen, Lachs und Matjestartar geben, alles, was weich und gut zu essen ist, wobei sie sich Garnelen extra gewünscht hat.
Wenn ich sie dann im Bett habe, schaffe ich es vielleicht noch in die Mitternachtsmesse.
Am Ersten Feiertag ist Perlhuhn geplant, dem ich selbst noch nicht traue. Irgendwie muss es in eine Zitronensaft-Olivenöl-Marinade, und irgendwie füll ich das Ding mit Kastanien, Trauben, Äpfeln und was weiß ich noch.
Am Zweiten kommt unsere Nachbarin rüber mit Sauerbraten und Klößen. Darauf freue ich mich schon.
Dann Onkel Ernst mit viel Weißherbstschorle zum Geburtstag.
Dann am nächsten Tag Mittagessen mit Onkel Ernst beim Italiener.
Dann schlafe ich erstmal bis Silvester. Mamma hat jetzt gelernt, mit unserer alten Glocke zu läuten, wenn sie mich braucht. Eigentlich war das unsere Weihnachtsglocke. Sie stand das ganze Jahr lang irgendwo in einer Ecke, aber an Heiligabend nahm Mamma sie in die Hand nach dem Essen und läutete zur Bescherung. Jahrzehntelang.
Die Glocke ist ziemlich hell und laut.
Heute läutet sie, wenn sie etwas braucht, damit ich sie auch wirklich höre. Ich komme dann rüber und frage lachend: Ist denn das Christkind schon gekommen?
Ja. Ich versuche das zumindest, irgendwie. Das mit dem Scherzen und Lachen.
Meine Brille ist seit Tagen voller Salzflecken - ich habe aufgehört, sie zu reinigen.
Es sind eh gleich wieder welche drauf.
ElsaLaska - 23. Dez, 21:11
Eat Love Pray - - 0 Trackbacks - 784x gelesen
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