Karin Struck: Ich sehe mein Kind im Traum.
Aus dem Kapitel: Warum ich dieses Buch schreibe
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Abtreibung ist niemals eine Lösung im wahren Sinne des Wortes für Frauen (und Männer) in Not gewesen: Abtreibung ist eine schreckliche Kapitulation, ist "Mord am Gewissen der Frau" und Tötung eines vorgeburtlichen Kindes, wie die Friedensnobelpreisträgerin aus Kalkutta, Mutter Teresa, formuliert. Wohlgemerkt, Mutter Teresa sagt nicht, dass Abtreibung ein Mord ist, den eine Frau begeht, sie sagt, da geschehe ein Mord am Gewissen der Frau, und das ist ein sehr feiner und wichtiger Unterschied.
[...]
In der anlässlich der deutschen Einheit neu aufgeflammten Abtreibungsdebatte wird mit Begriffen gelogen. "Indikationslösung" und "Fristenlösung", "Entscheidung" und "Recht auf Abtreibung" - es handelt sich um verschleiernde Bezeichnungen aus dem "neuen" Wörterbuch des Unmenschen. Man lässt, auch mit solchen Wörtern, vorgeburtlichen Kindern "tödliches Mitleid" zukommen. So hat der Psychiater Klaus Dörner jenes animalische Mitleid genannt, das sich selbst feiert, in dem es - angeblich - Mitmenschen ein unglückliches Leben ersparen möchte. Die Abtreibungsgesellschaft hat sich bereits heimlich, klamm und und leise auf den Weg zur Euthanasiegesellschaft gemacht. Denn was man den Kleinsten unter den Kleinen antut, tut man dann um so leichter auch den Schwächsten und "Nutzlosesten" am Ende des menschlichen Lebensweges an.>>
Karin Struck: Ich sehe mein Kind im Traum. Ullstein, Berlin, 1992
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Abtreibung ist niemals eine Lösung im wahren Sinne des Wortes für Frauen (und Männer) in Not gewesen: Abtreibung ist eine schreckliche Kapitulation, ist "Mord am Gewissen der Frau" und Tötung eines vorgeburtlichen Kindes, wie die Friedensnobelpreisträgerin aus Kalkutta, Mutter Teresa, formuliert. Wohlgemerkt, Mutter Teresa sagt nicht, dass Abtreibung ein Mord ist, den eine Frau begeht, sie sagt, da geschehe ein Mord am Gewissen der Frau, und das ist ein sehr feiner und wichtiger Unterschied.
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In der anlässlich der deutschen Einheit neu aufgeflammten Abtreibungsdebatte wird mit Begriffen gelogen. "Indikationslösung" und "Fristenlösung", "Entscheidung" und "Recht auf Abtreibung" - es handelt sich um verschleiernde Bezeichnungen aus dem "neuen" Wörterbuch des Unmenschen. Man lässt, auch mit solchen Wörtern, vorgeburtlichen Kindern "tödliches Mitleid" zukommen. So hat der Psychiater Klaus Dörner jenes animalische Mitleid genannt, das sich selbst feiert, in dem es - angeblich - Mitmenschen ein unglückliches Leben ersparen möchte. Die Abtreibungsgesellschaft hat sich bereits heimlich, klamm und und leise auf den Weg zur Euthanasiegesellschaft gemacht. Denn was man den Kleinsten unter den Kleinen antut, tut man dann um so leichter auch den Schwächsten und "Nutzlosesten" am Ende des menschlichen Lebensweges an.>>
Karin Struck: Ich sehe mein Kind im Traum. Ullstein, Berlin, 1992
ElsaLaska - 11. Feb, 21:38