Die Ernte ist groß
Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochia, später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Homilie über die große Ernte, 10,3; PG 63,515-524
„Die Ernte ist groß… Bittet also den Herrn, Arbeiter auszusenden“
Wenn der Landwirt sich zur Ernte bereitet, ist er voller Freude und strahlt. Er fasst weder Mühen noch Schwierigkeiten ins Auge, denen er begegnen könnte. Er hat schon die vollen Scheunen im Kopf und stürzt sich in die jährlich wiederkehrende Erntearbeit. Nichts kann ihn daran hindern, ihn zurückhalten oder in ihm Bedenken hochkommen lassen: weder Regen noch Hagel, weder Trockenheit noch eine Heuschreckenplage. Wer zur Ernte schreitet, kennt derlei Ängste nicht, und so geht er mit Tanz und Freudensprüngen ans Werk.
Ihr müsst es machen wie er und die ganze Erde mit noch viel größerer Freude erfüllen. Es geht um die Ernte. Eure Erntearbeit ist ganz leicht, sie erwartet euch auf gut bestellten Äckern. Die einzige Mühe, die euch abverlangt wird, ist das Reden. Leiht mir eure Zungen, sagt Christus, und ihr werdet erleben, wie reifes Korn in die Scheunen des Königs gelangt.
Deshalb sendet er seine Jünger mit den Worten: „Seid gewiss: ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20). Er machte, was schwierig war, einfach. Die Apostel setzten auf sichtbare Weise das Wort Jesajas um: „Ich selbst gehe vor dir her und ebne die Berge ein“ (Jes 45,2). Christus ging vor ihnen her, und er machte den Weg leicht begehbar.
[via Evangelium Tag für Tag]
Homilie über die große Ernte, 10,3; PG 63,515-524
„Die Ernte ist groß… Bittet also den Herrn, Arbeiter auszusenden“
Wenn der Landwirt sich zur Ernte bereitet, ist er voller Freude und strahlt. Er fasst weder Mühen noch Schwierigkeiten ins Auge, denen er begegnen könnte. Er hat schon die vollen Scheunen im Kopf und stürzt sich in die jährlich wiederkehrende Erntearbeit. Nichts kann ihn daran hindern, ihn zurückhalten oder in ihm Bedenken hochkommen lassen: weder Regen noch Hagel, weder Trockenheit noch eine Heuschreckenplage. Wer zur Ernte schreitet, kennt derlei Ängste nicht, und so geht er mit Tanz und Freudensprüngen ans Werk.
Ihr müsst es machen wie er und die ganze Erde mit noch viel größerer Freude erfüllen. Es geht um die Ernte. Eure Erntearbeit ist ganz leicht, sie erwartet euch auf gut bestellten Äckern. Die einzige Mühe, die euch abverlangt wird, ist das Reden. Leiht mir eure Zungen, sagt Christus, und ihr werdet erleben, wie reifes Korn in die Scheunen des Königs gelangt.
Deshalb sendet er seine Jünger mit den Worten: „Seid gewiss: ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20). Er machte, was schwierig war, einfach. Die Apostel setzten auf sichtbare Weise das Wort Jesajas um: „Ich selbst gehe vor dir her und ebne die Berge ein“ (Jes 45,2). Christus ging vor ihnen her, und er machte den Weg leicht begehbar.
[via Evangelium Tag für Tag]
ElsaLaska - 14. Feb, 09:51
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