Ein Polizist berichtet von seinem Einsatz bei der Frankfurter Blockupy-Demo.

>>In Frankfurt gibt es viele Demonstrationen, manchmal hat man zu den Themen gar keinen direkten Bezug: Kurden. Misshandlung von Tieren. Aber selbst bei Pegida bin ich relativ schmerzfrei. Jeder hat sein Recht auf Meinungsfreiheit, und meine Aufgabe ist es, das zu schützen, auch wenn mir die Meinung nicht gefällt. Manchmal ist es frustrierend, wenn der Samstagnachmittag flöten geht. Aber dafür ist man Polizist geworden. Ich wusste immer, dass meine Rolle mich auch in Spannungsfelder befördern würde. Aber wie es tatsächlich ist, mit Steinen beschmissen zu werden, kann man sich vorher nicht vorstellen.<<

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Lieber anonymer Polizist, du bist erst 27 Jahre alt und vielleicht ist das genau das richtige Alter, um für seine Ideale auch körperlich einzustehen. Du schützt die Meinungsfreiheit von friedlichen Demonstranten. Du sorgst dafür, dass nur wegen linken Faschisten und rechten Idioten,- die übrigens uns allen auf der Tasche liegen mit den Schäden, die sie anrichten - , nicht gleich das Demonstrationsrecht ganz flöten geht. Ich danke dir für deinen Dienst, ich bin stolz auf dich und deine Kollegen und ich bete oft für euch. Es gibt keine noch so wertschätzenden Worte, welche die Leistung, die Du und Deinesgleichen erbringen müssen, vergelten können. Beinahe hätten sie euch bei lebendigem Leib verbrannt, diese widerlichen Verbrecher.
Einfach nur - Danke, dass ihr das alles auf euch nehmt. Danke dafür. Und Gott schütze euch.