Kommentar zum Tagesevangelium
>>Symeon der Neue Theologe (um 949-1022), griechischer Mönch, Heiliger der Orthodoxen Kirchen
Ethik 1,6.8
„Sie sollen eins sein, wie wir eins sind: Ich in ihnen und du in mir“
Der Leib der Kirche Christi, harmonisch entstanden aus der Vereinigung Seiner Heiligen von Anbeginn der Welt an, erhält seine ausgeglichene und vollständige Gestalt in der Einheit der Kinder Gottes, der Erstgeborenen, die im Himmel eingeschrieben sind... Unser göttlicher Erlöser hat selbst die unauslöschliche und unteilbare Wirklichkeit der Vereinigung mit Sich offenbart, als Er zu den Aposteln sagte: „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir, und ich bin in euch.“ (Joh 14,20). Und er verdeutlicht das noch, wenn er hinzufügt: „Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind.“ (Joh 17,22). Und noch einmal: „[...] damit die Liebe, mit der Du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.“ (Joh 17,26) [...]
Oh welch eine wunderbare und unaussprechliche Herablassung der Liebe, mit der Gott uns umgibt, der Menschenfreund! Was Er der Natur nach bei Seinem Vater ist, das zu sein gewährt Er uns auf Sich bezogen durch Adoption und aus Gnade... Die Herrlichkeit, die dem Sohn durch den Vater gegeben ist, hat der Sohn wiederum uns aus göttlicher Gnade gegeben. Besser noch: Wie Er im Vater ist und der Vater in Ihm, so wird der Sohn Gottes aus Gnade in uns sein und wir im Sohn, wenn wir es wollen. Einmal uns ähnlich geworden durch das Fleisch, hat Er uns teilhaftig werden lassen an Seiner Gottheit und uns alle Seinem Leib verbunden. Denn die Göttlichkeit, an der wir teilhaben durch diese Gemeinschaft, ist nicht teilbar in unterschiedene Teile. Daraus folgt notwendigerweise, dass auch wir, wenn wir einmal an ihr in der Wahrheit Anteil haben, nicht mehr vom einen Geist getrennt werden können, da wir einen einzigen Leib mit Christus bilden.<<
[via Evangelium Tag für Tag]
Ethik 1,6.8
„Sie sollen eins sein, wie wir eins sind: Ich in ihnen und du in mir“
Der Leib der Kirche Christi, harmonisch entstanden aus der Vereinigung Seiner Heiligen von Anbeginn der Welt an, erhält seine ausgeglichene und vollständige Gestalt in der Einheit der Kinder Gottes, der Erstgeborenen, die im Himmel eingeschrieben sind... Unser göttlicher Erlöser hat selbst die unauslöschliche und unteilbare Wirklichkeit der Vereinigung mit Sich offenbart, als Er zu den Aposteln sagte: „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir, und ich bin in euch.“ (Joh 14,20). Und er verdeutlicht das noch, wenn er hinzufügt: „Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind.“ (Joh 17,22). Und noch einmal: „[...] damit die Liebe, mit der Du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.“ (Joh 17,26) [...]
Oh welch eine wunderbare und unaussprechliche Herablassung der Liebe, mit der Gott uns umgibt, der Menschenfreund! Was Er der Natur nach bei Seinem Vater ist, das zu sein gewährt Er uns auf Sich bezogen durch Adoption und aus Gnade... Die Herrlichkeit, die dem Sohn durch den Vater gegeben ist, hat der Sohn wiederum uns aus göttlicher Gnade gegeben. Besser noch: Wie Er im Vater ist und der Vater in Ihm, so wird der Sohn Gottes aus Gnade in uns sein und wir im Sohn, wenn wir es wollen. Einmal uns ähnlich geworden durch das Fleisch, hat Er uns teilhaftig werden lassen an Seiner Gottheit und uns alle Seinem Leib verbunden. Denn die Göttlichkeit, an der wir teilhaben durch diese Gemeinschaft, ist nicht teilbar in unterschiedene Teile. Daraus folgt notwendigerweise, dass auch wir, wenn wir einmal an ihr in der Wahrheit Anteil haben, nicht mehr vom einen Geist getrennt werden können, da wir einen einzigen Leib mit Christus bilden.<<
[via Evangelium Tag für Tag]
ElsaLaska - 21. Mai, 09:38
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