150.000 Demonstrationsteilnehmer heute in Berlin
- in Worten einhundertfünfzigtausend - die Veranstalter sprechen sogar von 250.000 - gegen TTIP und Ceta.
Hier geht es zum Protestdemo-Live-Blog der Berliner Morgenpost.
Hier geht es zum Protestdemo-Live-Blog der Berliner Morgenpost.
ElsaLaska - 10. Okt, 17:17
Das sind doch mal gute Nachrichten!
Auf der anderen Seite sollte man nicht übersehen, in wessen Gesellschaft wir hier leider geraten: die überwiegende Mehrheit der Anti-TTIP-Kombattanten kommen aus dem klassischen linkgrünen Spektrum der sozialistischen Weltverbesserer, die mit Kirche und Glauben so viel zu tun haben wie der Nordpol mit der Sahara...
Da muss man "Siri" leider Recht geben
Reiner Hoffmann (DGB-Vorsitzender), Gesine Schwan (Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform), Hubert Weiger (Vorsitzender des BUND Deutschland), Christian Höppner (Präsident des Deutschen Kulturrates), Ulrich Schneider (Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes), Jochen Cornelius-Bundschuh ("Bischof" der Ev. Landes"kirche" Baden)
Ein "breites Bündnis" von über 170 Organisationen aus "fast allen gesellschaftlichen Bereichen" hatte zur Demonstration aufgerufen: Umwelt-, Entwicklungs- und Sozialpolitik, Demokratie, Kultur, Bürger- und Verbraucherrechte und Gewerkschaften. Zum engeren Trägerkreis zählen u.a. der Deutsche Gewerkschaftsbund, der BUND, Attac, der Deutsche Kulturrat, Campact, der Paritätische Wohlfahrtsverband, foodwatch, Mehr Demokratie, Brot für die Welt, Greenpeace, der WWF und die NaturFreunde Deutschlands.
Gutmenschentum pur. Noch Fragen?
Je mehr unterschiedliche Gruppen gegen dieses unsinnige und undemokratische Abkommen aufstehen, desto besser. Und: Keiner Angst, Linke und Grüne fressen nur gaaaanz selten Katholiken ... :-)
Mir geht dieses Schubladendenken
Ich halte sogar im Gegenteil für das Grundübel der Zeit, dass das ideologisierende Schubladendenken um sich greift.
Ich denke nicht in Agenden, sondern mir geht es eigentlich um reflektierte Positionen, mir geht es um einzelne Menschen. Wäre es anders, könnte ich mich ja bei Die LINKE ebenso wie bei der Konrad-Adenauer-Stiftung als "Expertin" bewerben. Hier werden Welt- und Feindbilder gefahren, hier wird nicht auf das Individuum geschaut und schon gar nicht wird differenziert, nachgefragt,debattiert.
Danke Elsa
Naja und TTIP ist intransparent und beschnaidet die Autonomie des Wahlbuergers...
Dabei sollte es - und da hat Elsa 100 % Recht - weniger um Schubladen oder Ideologien sondern eher um reflektierte Positionen und um einzelne Menschen gehen. Und wann immer ich mit Linken und/oder Grünen in bestimmten Fragen die gleiche Meinung habe, kann ich in dieser Frage mit Linken und/oder Grünen in dieser Frage für diese Position streiten. Ganz ohne Vorurteile. Und trotzdem bin ich in anderen Fragen durchaus gegenteiliger Meinung.