Alexander Kissler in einer wenig stimmungsvollen Weihnachtskolumne
>>Was werden die 28 unverdrossenen Prozent zwischen Sitzbank und Altar erleben? Wer keinen starken Glauben hat, kann ihn in Weihnachtsgottesdiensten leicht verlieren. Die faktisch vereinigte katholisch-protestantische Neokirche läuft leer im hohen Betrieb. Da wird gesungen und gepredigt, was das Zeug hält, vor endlich einmal passabel gefüllten Reihen, und es fehlt, was fast immer fehlt in der Neokirche: der Sinn für das Besondere. Die Freude am heiligen Spiel, das sich gleich weit entfernt halten muss von den Aufgeregtheiten des Tages wie den Versuchungen der Subjektivität, um zu gelingen. Weshalb es meistens scheitert, nicht nur zur Weihnachtszeit.
Die kirchlichen Weihnachtsbotschaften des Jahres 2015 werden, wenn kein Wunder geschieht, wenig mit Weihnachten zu tun haben. „Jesus war Flüchtling“ werden wir bis zum Überdruss hören. Die zweckentfremdete Turnhalle mit Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea sei der neue Stall zu Bethlehem. Krieg könne nie ein Mittel zum Frieden sein. So reden die Kirchenleute hierzulande, im Speckgürtel der Wohlfahrtspflege, und etablieren eine eigentlich überwundene Drohbotschaft neu, in Tateinheit mit Ablasshandel und Gewissensdruck: Wehe dem, der nicht willkommenskulturell Spalier steht und seine Geldbörse in der Kollekte weit öffnet. Ihn trifft der Bannspruch der Neokirche.<<
Ganze Kolumne auf den Seiten des Cicero hier.
Die kirchlichen Weihnachtsbotschaften des Jahres 2015 werden, wenn kein Wunder geschieht, wenig mit Weihnachten zu tun haben. „Jesus war Flüchtling“ werden wir bis zum Überdruss hören. Die zweckentfremdete Turnhalle mit Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea sei der neue Stall zu Bethlehem. Krieg könne nie ein Mittel zum Frieden sein. So reden die Kirchenleute hierzulande, im Speckgürtel der Wohlfahrtspflege, und etablieren eine eigentlich überwundene Drohbotschaft neu, in Tateinheit mit Ablasshandel und Gewissensdruck: Wehe dem, der nicht willkommenskulturell Spalier steht und seine Geldbörse in der Kollekte weit öffnet. Ihn trifft der Bannspruch der Neokirche.<<
Ganze Kolumne auf den Seiten des Cicero hier.
ElsaLaska - 22. Dez, 12:48
wie ein Kind
und, wie man sieht: Fra Elia macht das ähnlich
https://www.kathtube.com/player.php?id=39310
er macht das seit 2009 immer zu Weihnachten. in älteren videos sieht man ihn, wie er ein lebensgroßes Christkind in die Krippe trägt, die er natürlch selbst gestaltet.
hier die anderen Weihnachtsvideos, die wohl immer ein "Fra Tommaso" für Ihn macht.
pS wenn ich an Heiligabend auf die Worte des Pfarrers angewiesen wäre, wäre ich ein armer Hund. wenn es gute Worte sind, freut es mich. wenn es oberflächliche sind, so berühren solche Worte nicht mein Weihnachten.