Ein Salonabend mit Kardinal Brandmüller.
>>Seine Stellungnahme zur Zölibatsdebatte im Januar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hingegen löste auch ablehnende Töne aus. So widersprach der Mainzer Kardinal Karl Lehmann seinem Mitbruder im Kardinalskollegium in einem Kommentar seiner Bistumszeitung. „Ich war einfach wütend", bekennt Brandmüller freimütig über seinen Antrieb, zum heißen Eisen Position zu beziehen. Nur mit diesem einen Satz antwortet er zunächst. Später, als Ragg ihn auf das Memorandum deutscher Theologen anspricht, rollt er mit den Augen.
Der Moderator fasst aber später noch einmal nach, was den Kardinal daran so geärgert hat. Besonders der Umstand, dass den ersten Brief Politiker verfasst haben, erinnere Brandmüller an das landesherrliche Kirchenregiment seit der Reformation bis 1918. Die darin enthaltenen Forderungen seien „verstaubte alte Hüte", da es bereits Antizölibatsbewegungen seit der Aufklärung gebe, berichtet der Kirchenhistoriker. „Schon als Student wird man wegen des Zölibats bemitleidet, verspottet und schief angeschaut, als ob man nicht ganz normal wäre. Und irgendwann platzt einem dann der Kragen", bekennt er mit kräftiger Stimme.<<
Aus einem Zenit-Artikel von Michaela Koller.
Der Moderator fasst aber später noch einmal nach, was den Kardinal daran so geärgert hat. Besonders der Umstand, dass den ersten Brief Politiker verfasst haben, erinnere Brandmüller an das landesherrliche Kirchenregiment seit der Reformation bis 1918. Die darin enthaltenen Forderungen seien „verstaubte alte Hüte", da es bereits Antizölibatsbewegungen seit der Aufklärung gebe, berichtet der Kirchenhistoriker. „Schon als Student wird man wegen des Zölibats bemitleidet, verspottet und schief angeschaut, als ob man nicht ganz normal wäre. Und irgendwann platzt einem dann der Kragen", bekennt er mit kräftiger Stimme.<<
Aus einem Zenit-Artikel von Michaela Koller.
ElsaLaska - 24. Mär, 17:57
Brandmüller
Schön, dass die Kombox wieder auf ist ;)