Die Lektüre der Wahlzeitungen,
die per Postwurfsendung ins Haus kommen, ist sehr erbaulich. Während bei den Kandidatenporträts in Deutschland der Schwerpunkt auf Ausbildung und Beruf gelegt wird, erwähnt man hier als allererstes den Familienstand und die Kinderzahl. Besonders merkwürdig muten mich die strengen Ermahnungen an, keinesfalls - ES IST STRENG VERBOTEN! - andere Markierungen als ein Kreuz zu machen oder den Namen eines Kandidaten aufs Blatt zu schreiben, man habe ordentlich das Logo der jeweiligen Partei anzukreuzen. Berlusconi macht es allen dabei ziemlich leicht, er präsentiert seinen Namen nämlich innerhalb des kreisförmigen Logos (Forza Italia! Berlusconi presidente), damit die Leute auch gleich Bescheid wissen und den Namen nicht nochmal extra hinschreiben brauchen, was ja streng verboten ist. Bei den deutschen Wahlen dagegen oft nur der lapidare Hinweis, dass beschriebene Wahlzettel ungültig sind und nicht gezählt werden.
Ich bin ja so gespannt.
Ich bin ja so gespannt.
ElsaLaska - 5. Apr, 19:18
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