kann man in dieser Novene erkunden.
So z.B. dass der Hl. Geist im Dasein Buddhas und dem Tanz der derwische weht (4. Tag). Merkt ihr bei der Aufzählung etwas? Ganz offensichtlich weht der Hl. Geist nicht beim Gebet der Christen, denn das fehlt in der Aufzählung.

Zum 8. Tag versucht der Autor (P. Anton Rotzetter) mal wieder, Gott als Vater und Mutter zu verkaufen.
Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, warum er in einen Orden eingetreten ist.

Eigentlich unfassbar. Ich erkenne die Kirche, der ich angehöre, nicht wieder.

An wen kann ich mich eigentlich wenden, wenn ich offiziell feststellen lassen möchte, ob und wieviele Häresien sich in diesem Ding befinden. An meinen Bischof oder direkt an die Glaubenskongregation. Es muß doch eine Instanz geben, die der Verdunkelung der kirchlichen Lehre entgegensteht. ZdK und DBK können es ja offensichtlich nicht sein. Immerhin haben sie Renovabis initiiert.

Adresse:
Congregatio pro Doctrina Fidei
Piazza del S. Uffizio, 11
00193 Roma, Italia

Tipp: https://wdtprs.com/blog/tips-for-writing-to-bishops-and-to-the-pc-ecclesia-dei/

natürlich adressiert an
Seiner Eminenz
William Joseph Card. Levada
Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre
Palazzo del S. Uffizio, 11
00193 Roma, Italia

Da machst du dann wohl nichts falsch.

sehr schön, curioustraveller ... :-)

Neben der Facebook-"Diskussion" gibt es ja auch noch die Stellungnahme auf der Renovabis-HP: https://www.renovabis.de/3677/berechtigte-kritik-am-text-renovabis-pfingstnovene . Noch irgendwelche Einwände? Vielleicht verhilft das Wehen des Geistes an Pfingsten ja nicht nur zum Verstehen anderer Sprachen sondern auch zur Ännäherung an ein Verständnis fremder Gedanken ;-).

Also, wenn ich den Text aus Apg 2 richtig verstehe, hat der Geist Gottes erst einmal Klarheit geschaffen über das, was im Glauben Sache ist und was nicht (wie von Jesus in Joh. 14,26 angekündigt). Wenn auch zunächst verwirrend in der Form des Auftretens. Wenn ich mich nicht irre, ist es eines der Werke des Heiligen Geistes, dass er uns klar macht, wer Gott ist. Und wer oder was er nicht ist.
Ich denke das Wehen des Geistes verhilft uns zur agape, auch und gerade den Menschen gegenüber, denen Christus noch fremd ist. Aber eben auch zur Unterscheidung der Geister.

Wenn man der Renovabis Novene folgt, dann sind "stummes Dasein", "bewegter Tanz", "ehrfürchtiger Kniefall" und "frommes Gebet" schon Zeichen dafür, daß der heilige Geist weht, unabhängig davon, auf wen sich dieses bezieht. Sonst wäre es ja Synkretismus.

Demnach wäre es auch vollkommen korrekt, wenn wir im nächsten Jahr gemeinsam beten:

Herr öffne uns für das Wehen des heiligen Geistes,
im stummen Dasein der Lichtarbeiter
im bewegten Tanz der Baalpriester
im ehrfürchtigen Kniefall der Geisterbeschwörer und
im frommen Gebet der Teufelsanbeter.

Da spendet man doch gern für Renovabis.

Neben allem Sarkasmus bleibt die Frage: lässt es sich ausschließen, dass Gottes Geist auch da weht, wo wir es nicht ahnen, und dort, wo wir es nie vermuten würden? Denn eine seiner Wesenszüge ist ja, dass er weht wo er will. Unser Erkennen hat da seine Grenzen.

@A
Wenn unser Erkennen bezüglich des Wirkens des Heiligen Geistes Grenzen hat, woher weiß der Autor der Novene dann eigentlich, daß er im "stummen Dasein Bûddhas" weht? ;-)

@Tiberius
Es ist bemerkenswert, daß der Autor der Novene etwas für einen "ehrfürchtigen Kniefall" übrig hat. Ich vermute stark, daß das nicht für die überlieferte Liturgie oder gar für die Art des Kommunionempfangs gilt. ;-)