Mangelnde Selbstkritik - oder schon Selbstherrlichkeit?
>>Selbstkritik hieße auch, einen Blick auf das andere Standbein des Zentralkomitees zu werfen. War das Komitee zuerst eine Plattform der katholischen Verbände, so wurden nach dem II. Vatikanischen Konzil die Laienräte, konkret die Laiengremien auf Diözesanebene, als zweite Säule Mitglieder. So sind einmal die Mitglieder der katholischen Verbände und zum anderen die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte repräsentiert. Auch hier ist wenig von sprühendem Leben zu spüren, das sich auf der Plattform ihres zentralen Komitees artikulieren würde. Das heißt nicht, dass es kein lebendiges Engagement Vieler in den Gemeinden gibt. Zu Wort kommen aber vor allem die Stimmen, die mit der Abschaffung des Zölibats die Zahl der Priester wieder auf den Stand bringen wollen, der die Bildung von größeren Pfarreiverbünden überflüssig machen würde. Diese Forderung bringt dem Zentralkomitee den Beifall der Medien, hat aber nur den Geschmack, Forderungen, die längst anderswo gestellt werden, einfach nachzubeten. Selbstkritik ist aber nicht nur im Blick auf die Alterspyramide des offiziellen Laienkatholizismus gefragt, sondern auch in Bezug auf die öffentliche Präsenz der katholischen Laien.<<
Aus einem Artikel von Dr. Eckhard Bieger SJ auf explizit.net
[nein, nicht überall wo das Kürzel .net hintersteht sitzen die pöhsen Konservativen/Erzreaktionäre/Fundamentalisten/Tolliban]
Aus einem Artikel von Dr. Eckhard Bieger SJ auf explizit.net
[nein, nicht überall wo das Kürzel .net hintersteht sitzen die pöhsen Konservativen/Erzreaktionäre/Fundamentalisten/Tolliban]
ElsaLaska - 9. Jan, 22:53
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