Audienz für die Kardinäle in der Sala Clementina, 22. April 2005
>>3. Verehrte Brüder, meine ganz persönliche Dankbarkeit gilt euch für das Vertrauen, das ihr in mich gesetzt habt, als ihr mich zum Bischof von Rom und zum Hirten der Gesamtkirche gewählt habt. Es ist ein Akt des Vertrauens, der für mich eine Ermutigung darstellt, dieses neue Amt mit noch tieferer Gelassenheit anzugehen. Denn ich bin überzeugt, außer auf die unverzichtbare Hilfe Gottes auch auf eure großzügige Mitarbeit zählen zu können. Ich bitte euch, laßt es nie an eurer Unterstützung für mich fehlen! Auch wenn mir einerseits die Grenzen meiner Person und meiner Fähigkeiten bewußt sind, weiß ich andererseits nur zu gut um das Wesen des Auftrags, der mir anvertraut wurde und an dessen Erfüllung ich mit innerer Hingabe herangehen will. Hier geht es nicht um Ehren, sondern um einen Dienst, den es mit Einfachheit und Bereitwilligkeit zu leisten gilt, in der Nachfolge unseres Meisters und Herrn, der nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen (vgl. Mt 20,28), und der beim Letzten Abendmahl den Jüngern die Füße gewaschen und ihnen aufgetragen hat, dasselbe zu tun (vgl. Joh 13,13–14). Es bleibt mir und uns allen zusammen daher nichts anderes übrig, als den Willen Gottes von der Vorsehung anzunehmen und unser Bestes zu tun, um ihm zu entsprechen, indem wir uns bei der Erfüllung der jeweiligen Aufgaben im Dienst an der Kirche gegenseitig helfen. <<
Ganze Ansprache hier.
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ElsaLaska - 21. Feb, 14:57
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