Das ist jetzt schon ein Luxusproblem.
Jeden Abend nehme ich mir vor - heute Abend setzt du dich vor den Kamin und machst ein gemütliches Feuerchen. Und jeden Abend siegen a) die Faulheit und b) die Verlockungen der Küche, die im Parterre ist.
Parterre heißt, mit zwei großen Fenstertüren hinaus in die Nacht mit den flackernden Lichtern in zweistufigen Pueblo-Terrassen über die Hügel gestreut, darüber dieser Rabauke Mond, der zu völlig unzuverlässigen Zeiten aufgeht - den halben Abend spähe ich aus, damit ich ihn sehe, wie er groß und kürbisgnocchi-orange hochsteigt über den flimmernden Perlenketten der Lichter, die heute stärker als sonst noch wirken wie Kerzen auf einem gigantischen Kerzentisch vor dem Altar der Welt. An gewissen Abenden in gewissen Nächten flackern sie stärker, manchmal sind sie ganz konstant. Ich wende den Kopf, und der Mond ist längst aufgestiegen, ohne dass ich es bemerkt hatte und leuchtet über dem Kerzentisch der nächtlichen Landschaft gelb wie eine Nashi-Birne, als kennte er keine einzige andere Farbe, als wisse er nichts darüber, wie er eben noch safranfarben aufstieg.
Parterre heißt, mit zwei großen Fenstertüren hinaus in die Nacht mit den flackernden Lichtern in zweistufigen Pueblo-Terrassen über die Hügel gestreut, darüber dieser Rabauke Mond, der zu völlig unzuverlässigen Zeiten aufgeht - den halben Abend spähe ich aus, damit ich ihn sehe, wie er groß und kürbisgnocchi-orange hochsteigt über den flimmernden Perlenketten der Lichter, die heute stärker als sonst noch wirken wie Kerzen auf einem gigantischen Kerzentisch vor dem Altar der Welt. An gewissen Abenden in gewissen Nächten flackern sie stärker, manchmal sind sie ganz konstant. Ich wende den Kopf, und der Mond ist längst aufgestiegen, ohne dass ich es bemerkt hatte und leuchtet über dem Kerzentisch der nächtlichen Landschaft gelb wie eine Nashi-Birne, als kennte er keine einzige andere Farbe, als wisse er nichts darüber, wie er eben noch safranfarben aufstieg.
ElsaLaska - 7. Apr, 00:42
hätt ich auch gern