Wahren Heldenmut und Opferbereitschaft
finden wir auch heute noch. Mein allergrößter Respekt, ja, meine Bewunderung, gilt dieser Frau namens Ingrid Loyau-Kennett:
>>Fotos zeigen: Während die Attentäter noch die Messer in den blutverschmierten Händen halten, fängt die 48-Jährige an, auf einen der Männer einzureden, versucht ihn von weiteren Morden abzuhalten. "Ich hatte keine Angst. Besser ich als ein Kind. Da waren so viele Mütter mit Kindern unterwegs", sagte sie dem Fernsehsender ITV. [...]
"Wir wollen in London heute Abend einen Krieg beginnen", sagt laut "Daily Mail" einer der Attentäter zu Ingrid Loyau-Kennett.
Sie antwortet ihm "Im Moment gibt es nur Sie gegen eine ganze Menge Menschen. Sie werden verlieren."<<
Ganzer Artikel hier mit Foto von Ingrid Loyau-Kennett.
Es ist immer schwierig, einzuschätzen, wie man selbst in Extremsituationen reagieren würde.
Ich glaube nicht, dass ich diesen Mut gefunden hätte.
Meine persönliche Heldin an diesem heutigen Tag.
[Update: Wo ich schon dabei bin - auch eine wundervolle Geschichte einer mutigen und selbstlos agierenden jungen Frau, eben gerade gesehen: 15jährige rettet Mann vor Schlägerbande.]
[Update II: Natürlich sind die Italiener besonders bezaubert von Frau Loyau-Kennett - der Corrriere della Sera titelt etwas legerer: "Ingrid, la mamma eroina"]
>>Fotos zeigen: Während die Attentäter noch die Messer in den blutverschmierten Händen halten, fängt die 48-Jährige an, auf einen der Männer einzureden, versucht ihn von weiteren Morden abzuhalten. "Ich hatte keine Angst. Besser ich als ein Kind. Da waren so viele Mütter mit Kindern unterwegs", sagte sie dem Fernsehsender ITV. [...]
"Wir wollen in London heute Abend einen Krieg beginnen", sagt laut "Daily Mail" einer der Attentäter zu Ingrid Loyau-Kennett.
Sie antwortet ihm "Im Moment gibt es nur Sie gegen eine ganze Menge Menschen. Sie werden verlieren."<<
Ganzer Artikel hier mit Foto von Ingrid Loyau-Kennett.
Es ist immer schwierig, einzuschätzen, wie man selbst in Extremsituationen reagieren würde.
Ich glaube nicht, dass ich diesen Mut gefunden hätte.
Meine persönliche Heldin an diesem heutigen Tag.
[Update: Wo ich schon dabei bin - auch eine wundervolle Geschichte einer mutigen und selbstlos agierenden jungen Frau, eben gerade gesehen: 15jährige rettet Mann vor Schlägerbande.]
[Update II: Natürlich sind die Italiener besonders bezaubert von Frau Loyau-Kennett - der Corrriere della Sera titelt etwas legerer: "Ingrid, la mamma eroina"]
ElsaLaska - 23. Mai, 14:17
Als Grund für die Attacke gab einer der Verdächtigen Medienberichten zufolge an, dass er den Soldaten für den Tod von Muslimen in Afghanistan verantwortlich mache. "Ich habe ihn getötet, weil er Muslime getötet hat", sagte er einer Augenzeugin laut dem "Daily Telegraph"."
https://www.n-tv.de/politik/Terrorverdaechtige-waren-der-Polizei-bekannt-article10691956.html
Die typische Spirale der Gewalt.
Ich kann dazu einfach noch gar nichts Relevantes
@Il Capitano
"Zugleich entschuldigte er sich dafür, dass Frauen die Tat mit ansehen mussten. "Aber in unserem Land müssen Frauen das gleiche ansehen", sagte er."
Das hat mich nachdenklich gemacht. Irgendwie fragt man sich da, was solche Menschen wohl selbst erlebt haben mögen, was sie gesehen haben, das in ihnen so einen Hass erzeugt hat.
Traurig, diese ewige Gewaltspirale. Der Hass, den man anderswo auf der Welt säht, kommt zu einem selbst zurück und erzeugt widerum neuen Hass.
@Fidelis
>>Bei einem der Täter soll es sich Medienberichten zufolge um einen 28 Jahre alten Londoner handeln. Er sei in der Gegend aufgewachsen und besuche eine Universität im nahen Greenwich, hieß es.<<
Ja danke auch @fidelis
Ich möchte allerdings auch keine von Taliban gequälten Frauen mehr ansehen müssen.
Ich habe die Bilder von der halb massakrierten Malala jedenfalls noch nicht vergessen.
Habt ihr mal darüber nachgedacht, ob der in London ermordete Soldat vielleicht wirklich dafür verantwortlich war, dass afghanische Frauen ihre toten, zerfetzten Kinder oder Ehemänner betrauern und begraben mussten? Was aber in unseren Medien leider keine Sau interessiert, weils dann ja "nur" Moslems oder "nur" Afghanen sind, die sind halt eh nicht so wertvoll wie ein Deutscher oder ein Brite oder gar ein Christ.
Bevor ihr euch empört: Nein, ich will den Mord an dem Soldaten damit weder rechtfertigen noch entschuldigen. Ich weiss ja auch gar nicht, OB dieser Soldat überhaupt jemals einen anderen Menschen getötet hat.
Aber mich beschäftigt die Frage nach der Gewaltspirale. Der eine tötet Menschen und das ruft Hass und Rachegefühle hervor und dann kommt die Gewalt zurück und es wird wieder Hass erzeugt.
Was ich damit meine: Selbstreflexion. Ist Gewalt und Gegengewalt ein Weg, den man wirklich weiter gehen sollte?
@fidelis
Ich sehe nur Massaker - ob die jetzt im Swat-Tal stattfinden gegen eigene Leute oder in London, immer nur ekelhaften Hass und widerwärtige Gewalt. Ob hier in Europa oder dort bei den eigenen Glaubensgenossen.
Dafür gibt es keine einzige Rechtfertigung.
Nicht mal durch eine so benannte "Gewaltspirale".
Sorry.
@Fidelis
So einen Unsinn in zwei Sätzen zu packen ist schon kunstvoll. Also: Ein Soldat wird mit Macheten zerstückelt und ich soll darüber nachdenken ob er es eventuell verdient hat? Wie schräg ist das denn?
@Gerd
Die Kopten z. B. zählen 2 Milionen Märtyrer, die Hälfte davon seit der islamischen Herrschaft in Ägypten. Die starben nicht im Krieg, sondern weil sie Christen waren. Wo bleibt da jetzt die ach so zwingende "Spirale der Gewalt"?
Color blind
Aber schauen wir uns diesen Attentäter mal an. Was fällt auf?
Also ich denke nicht, dass er Afghane ist. Ich hätte eher auf Angola, Nigeria, na, halt Afrika getippt. Sicher mag ich da wieder zu sehr an Äußerlichkeiten hängen bleiben, aber alleine dem Aussehen nach scheint sein Migrationshintergrund dann doch eher auf Afrika hinzuweisen.
Das bemerkt, finde ich seine Aussage, dann doch mehr als unverschämt. Sicher darf ich mich über die Gewalt in den Kriegsgebieten rund um den Globus empören, auch wenn es nicht "meine Leute" sind, die da sterben. Aber, das dann als Rechtfertigung für eine solche Schlachterei zu nehmen ist ... also... mir fehlt das exakte Wort dafür.
Allerdings ist clever eines was aufpopt, denn scheinbar klappt es ja immer wieder die eigenen kriminellen Taten dadurch zu rechtfertigen, dass irgendwer irgendwo noch viel, viel mehr Verbrechen begangen hat. Auch wenn die Tat und das Opfer so überhaupt keine Verbindung zu diesen Verbrechen hat, denn scheinbar ist da nur jemand umgebracht worden, weil er das falsche T-Shirt an hatte.
@Bee
@Bee
u.a.hier:
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Wie-Michael-Adebolajo-zum-HackbeilTerrorist-wurde/story/20357964
Und hier noch was treffendes zum Afghanistangerede Michael Adebolajos nach dem Mord, was möglicherweise auch den Capitano interssieren könnte;-)
https://www.guardian.co.uk/commentisfree/2013/may/24/michael-adebolajo-ignorance-afghanistan-al-qaida
@clamormeus
!!
Aus dem obigen Link von clamormeus zum Guardian.