Ein Griff zur ZEIT von dieser Woche
Und es taucht die Frage auf, wozu ich eigentlich eine Zeitung abonniert habe, die ich nicht mal zur Hälfte lese. Relevante Teile, die ich nicht lese, sind zum Beispiel Chancen und Wirtschaft. Das ist meine eigene Schuld. Ich SOLLTE mich dafür interessieren, welche Bildungschancen die Kinder anderer Leute heutzutage noch haben, tue es aber nicht. Zu meiner Zeit kamen nur die Tanten und wollten, dass ich BankkaufMANN werde. Im Nachhinein gesehen war es ein hervorragender Vorschlag. Ich hätte das machen sollen. Das war alles, was ich an Informationen und Vorschlägen zu meiner Zukunft zu erwarten hatte.
Mich hat niemand im Kindergarten gefördert, ich musste kein Chinesisch in der Krabbelgruppe (die es auch noch nicht gab) lernen. Aber vielleicht hätte es mir geholfen, mich weniger zu langweilen. Wirtschaft interessiert mich auch nicht, weil es eh immer das Gleiche ist. Ich war lange genug im Mittelstand, um Bescheid zu wissen. Das Problem an der Wirtschaft sind die Versicherungen und die Banken, außerdem die Masse wohlstandsgeiler Konsumenten. Dieses Kernproblem existiert in tausendfacher Variation. Mehr gibt es eigentlich dazu nicht zu sagen.
Dann dieses LEBEN-Magazin. Es gab mal gute Kolumnen von Harald Martenstein. Es wird auch irgendwann wieder gute geben. Mehr ist zu diesem Thema auch nicht zu sagen.
Es werden Kulturschaffende befragt, wie der Sommer für sie war.
Da stehen dann solche Sachen, nein, STATEMENTS, wie
"Ich rollte und tolle herum. Ich spüre den Druck der Revolution"
(Der KÜNSTLER Jonathan Meese).
Oder SCHAUSPIELERIN Lucy Wirth: "Es ist schön, abends nach dem Ausgehen mit der WG nach Hause zu kommen".
"Die Großstädte der Welt unterscheiden sich kaum" (DJ Paul van Dyk).
Auch Feridun Zaimoglu hat was zum Sommer zu sagen:
"Ich bin Junggeselle. Die Freundinnen meiner Mutter schauen mich böse an".
Mag dafür Geld ausgeben, wer will.
Achso, zum Sommer habe ich als Kulturschaffende natürlich auch noch was zu sagen.
"Er war sehr groß, wenn auch reichlich kurz".
Mich hat niemand im Kindergarten gefördert, ich musste kein Chinesisch in der Krabbelgruppe (die es auch noch nicht gab) lernen. Aber vielleicht hätte es mir geholfen, mich weniger zu langweilen. Wirtschaft interessiert mich auch nicht, weil es eh immer das Gleiche ist. Ich war lange genug im Mittelstand, um Bescheid zu wissen. Das Problem an der Wirtschaft sind die Versicherungen und die Banken, außerdem die Masse wohlstandsgeiler Konsumenten. Dieses Kernproblem existiert in tausendfacher Variation. Mehr gibt es eigentlich dazu nicht zu sagen.
Dann dieses LEBEN-Magazin. Es gab mal gute Kolumnen von Harald Martenstein. Es wird auch irgendwann wieder gute geben. Mehr ist zu diesem Thema auch nicht zu sagen.
Es werden Kulturschaffende befragt, wie der Sommer für sie war.
Da stehen dann solche Sachen, nein, STATEMENTS, wie
"Ich rollte und tolle herum. Ich spüre den Druck der Revolution"
(Der KÜNSTLER Jonathan Meese).
Oder SCHAUSPIELERIN Lucy Wirth: "Es ist schön, abends nach dem Ausgehen mit der WG nach Hause zu kommen".
"Die Großstädte der Welt unterscheiden sich kaum" (DJ Paul van Dyk).
Auch Feridun Zaimoglu hat was zum Sommer zu sagen:
"Ich bin Junggeselle. Die Freundinnen meiner Mutter schauen mich böse an".
Mag dafür Geld ausgeben, wer will.
Achso, zum Sommer habe ich als Kulturschaffende natürlich auch noch was zu sagen.
"Er war sehr groß, wenn auch reichlich kurz".
ElsaLaska - 10. Sep, 16:42
mich macht der satz über die wirtschaft ("... mehr gibt es darüber eigentlich nicht zu sagen") glücklich.