Boykott der Olympiade in Peking
Die chinesische Regierung wütet derzeit in Tibet, die Exilregierung spricht von etwa 100 Toten. Hier eine Stellungnahme des Dalai Lamas auf tibet.de
Es KANN nicht sein, dass in einem solchen Land eine Olympiade abgehalten wird. Ich werde mir nicht eine einzige Sendung dazu anschauen und SÄMTLICHE Lebensmittel und Produkte boykottieren, auf denen zu lesen steht, sie stammten von einem "offiziellen olympischen Sponsor".
Turbokapitalismus Hand in Hand mit menschenverachtenden UNRECHTSREGIMES - warum nehmen wir das einfach so hin?
Es ist mir bewusst, dass selbst der Dalai Lama sich gegen einen Olympia-Boykott ausspricht, aber hier gilt die freie Entscheidung meines Gewissens, und das sagt: Die olympischen Spiele in Peking sind die perverseste Verdrehung des olympischen Gedankens seit den Spielen 1936 in Berlin.
Es KANN nicht sein, dass in einem solchen Land eine Olympiade abgehalten wird. Ich werde mir nicht eine einzige Sendung dazu anschauen und SÄMTLICHE Lebensmittel und Produkte boykottieren, auf denen zu lesen steht, sie stammten von einem "offiziellen olympischen Sponsor".
Turbokapitalismus Hand in Hand mit menschenverachtenden UNRECHTSREGIMES - warum nehmen wir das einfach so hin?
Es ist mir bewusst, dass selbst der Dalai Lama sich gegen einen Olympia-Boykott ausspricht, aber hier gilt die freie Entscheidung meines Gewissens, und das sagt: Die olympischen Spiele in Peking sind die perverseste Verdrehung des olympischen Gedankens seit den Spielen 1936 in Berlin.
ElsaLaska - 15. Mär, 10:35
Sicher war der olympische Gedanke immer der, über den Sport ein humanes Miteinander zu fördern. Aber wer würde ernsthaft in einem Stadion 100m-Rekordmarken knacken wollen, wenn man genau weiß, dass der eingeübte Jubel nur die Schreie der Dissidenten zu übertönen versucht?
Tipp zum weiterlesen
Nachtrag:
Die Netzeitung vermeldet gerade auch andere Meinungen zu dem Thema, Amnesty etwa lehnt einen Boykott ab. - Übrigens befürwortete auch Reporter ohne Grenzen einen Boykott, zog dies aber nach einem Besuch in China zurück. Perfekte Blendung, nehme ich an. Und hoffentlich hat die Peking-Ente geschmeckt.
Olympia - nein danke!
Ein sehr empfindliches Gewissen
Denn, ein Boykott wird allen Chinesen im Gefühl verletzen und sie so zu sagen westfeindlich und nationalistisch werden lassen, was sie aber eigentlich so nicht sind. Aber eine Isolotion und eine Selbsterhebung der westlichen Menschen, die als God und Richter auftreten möchten, wird diese Tendenz einleiten. Dabei sind die Han-Chinesen durchaus offen für die Bedürfnisse der Tibeter, schließlich kennen sie ja das Problem. Und den Tibetern hilft es nicht, dann Eure Unterstützung des Separatismus wird nur das Problem radikalisieren lassen. So läßt das Problem nicht mehr durch Verhandlung lösen, sondern durch Gewalt. Dabei verbirgt der aufkeimende Nationalismus der jungen Tibeter und der zu erwartenden nationalistischen Reaktion der Han-Chinesen ein großes Konfliktpotential, das vielleicht mehr Gewalt fordert. Und alles nur der Preiz für ein zartes Gewissen der Europärer.
Das ist der überzüchtete Nationalismus einer ehemals selbst kolonisierten Nation. Ich möchte China nicht zu nahe treten, aber ich halte es für maßlos überschätzt, wie übrigens neuerdings auch Rußland wieder. Gut, weites Feld... Jedenfalls finde ich Japan viel zivilisierter als China. Ist ja auch egal.
Was aber nicht egal ist, ist die Peinlichkeit, sich auf die "Harmonie" als Ideal des Zusammenlebens zu berufen. Das ist die Attitüde von Gurkenvolks-Dikaturen in Bingo-Bongo-Land, und das wird China noch lernen müssen.
Wenn sie wirklich konsequent mit ihrem Erbe umgingen, hätten sie den Tien Anmen sofort umbenannt.
Sie machen sich lächerlich.