Entführter italienischer Journalist wieder frei
Vor ein paar Tagen hatten wir uns auf Twitter über die Meldungen von La Stampa gefreut, dass deren entführter Kriegsberichterstatter Domenico Quirico zumindest äußerlich heil wieder in Rom gelandet ist.
Was er zu berichten hat, ist allerdings erschütternd.
>>Entführt in Syrien: „Gott hat mich nie verlassen“
In Syrien herrscht mittlerweile eine „Totalität des Bösen“: Das berichtet der italienische Journalist Domenico Quirico, der nach 152 Tagen Gefangenschaft in der Hand syrischer Rebellen nun wieder nach Italien zurückkehren konnte. Trotzdem habe er immer gespürt: „Gott hat mich nicht verlassen“. Im Gespräch mit Radio Vatikan berichtet der Journalist der Tageszeitung La Stampa, er sei auch shcon in anderen Erdteilen entführt worden, habe aber noch nie ein so „absolutes Fehlen von Barmherzigkeit, Mitleid und Respekt gegenüber dem anderen, der leidet, gesehen.“ (rv)<<
[via Radio Vatikan]
Dabei sei kein Raum in ihm für Hass oder Rachegefühle, so berichtet jedenfalls Radio Vatikan auf deutsch in einem lesenswerten Gespräch mit ihm:
>>Nach fünf Monaten in syrischer Gefangenschaft, könnte man meinen, Quirico sei nun von Hass oder Rachegefühlen erfüllt, doch im Gegenteil: Er versucht zu verzeihen. Er sei kein Heiliger und es falle ihm nicht leicht, aber er wolle es wenigstens versuchen. Denn wenn er sich vom Hass ergreifen lasse, dann bedeute das in gewisser Weise, immer noch ein Gefangener in Syrien zu sein, erklärt er. Diese Leute hätten dann noch Macht über ihn. Für den Journalist ist nicht nur klar, dass er verzeihen will, sondern auch, dass er weiter in Krisengebiete reisen wird, um von dort aus zu berichten.<<
Vergessen wir auch die anderen Menschen nicht, die sich immer noch in der Gewalt der Entführer befinden, darunter auch Priester und zwei Bischöfe.
Dieser Text stammt von der Webseite https://de.radiovaticana.va/news/2013/09/12/entf%C3%BChrt_in_syrien:_%E2%80%9Egott_hat_mich_nie_verlassen%E2%80%9C_/ted-727881
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Was er zu berichten hat, ist allerdings erschütternd.
>>Entführt in Syrien: „Gott hat mich nie verlassen“
In Syrien herrscht mittlerweile eine „Totalität des Bösen“: Das berichtet der italienische Journalist Domenico Quirico, der nach 152 Tagen Gefangenschaft in der Hand syrischer Rebellen nun wieder nach Italien zurückkehren konnte. Trotzdem habe er immer gespürt: „Gott hat mich nicht verlassen“. Im Gespräch mit Radio Vatikan berichtet der Journalist der Tageszeitung La Stampa, er sei auch shcon in anderen Erdteilen entführt worden, habe aber noch nie ein so „absolutes Fehlen von Barmherzigkeit, Mitleid und Respekt gegenüber dem anderen, der leidet, gesehen.“ (rv)<<
[via Radio Vatikan]
Dabei sei kein Raum in ihm für Hass oder Rachegefühle, so berichtet jedenfalls Radio Vatikan auf deutsch in einem lesenswerten Gespräch mit ihm:
>>Nach fünf Monaten in syrischer Gefangenschaft, könnte man meinen, Quirico sei nun von Hass oder Rachegefühlen erfüllt, doch im Gegenteil: Er versucht zu verzeihen. Er sei kein Heiliger und es falle ihm nicht leicht, aber er wolle es wenigstens versuchen. Denn wenn er sich vom Hass ergreifen lasse, dann bedeute das in gewisser Weise, immer noch ein Gefangener in Syrien zu sein, erklärt er. Diese Leute hätten dann noch Macht über ihn. Für den Journalist ist nicht nur klar, dass er verzeihen will, sondern auch, dass er weiter in Krisengebiete reisen wird, um von dort aus zu berichten.<<
Vergessen wir auch die anderen Menschen nicht, die sich immer noch in der Gewalt der Entführer befinden, darunter auch Priester und zwei Bischöfe.
Dieser Text stammt von der Webseite https://de.radiovaticana.va/news/2013/09/12/entf%C3%BChrt_in_syrien:_%E2%80%9Egott_hat_mich_nie_verlassen%E2%80%9C_/ted-727881
des Internetauftritts von Radio Vatikan
ElsaLaska - 12. Sep, 18:11
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