Uta Ranke-Heinemann bringt im schwarzen(!) Kostüm und Dutt (Haarknoten) den Seminaristen der FSSPX Feministische Theologie bei, und die deutschen Bischöfe folgen dem Papst.

erlauben Sie mir ein offenes und ehrliches Wort!
Ich beneide Sie nicht um den Zustand der Teilkirche in Ihrem von uns so geschätzten und wertvollen Heimatland. Lassen doch nicht selten die dortigen Institutionen und Organisationen, von denen das Attribut 'katholisch' selbstbewusst in Anspruch genommen wird, erhebliche Zweifel an dieser Bezeichnung aufkommen". ( ...)
Von den Verbänden 'katholischer Frauen' in deutschen Gefilden möchte ich lieber schweigen. Monsignore Sottosegretario pflegt von 'Desperate Housewives auf katholisch' zu sprechen.Deren Ehegatten, wenn überhaupt vorhanden, würde, so unser teurer Monsignore, ein permanenter Ablass ihrer zeitlichen Sündenstrafen zustehen. Auf diese Gunst kirchlicher Gnade scheint mir auch jeder einen Anspruch zu haben, der gezwungen wurde, liturgischer Tänze verwitweter Damen oder unverheirateter weiblicher Mitglieder des Pfarrgemeindrates ansichtig zu werden . (...)".
Aufgeschnappt im neuesten VATICANmaganzin, dort wurde es "AUFGESCHNAPPT - HINTER DEM SANT' ANNA-TOR".
Wenn man zu nachtschlafener Zeit einem LESEBEFEHL getreu folgt, dann können ungewöhnliche Bilder vor dem geistigen Auge auftauchen.
Und der Wunsch, am nächsten Tag, wenn schon keine kontemplative Klosterberufung vorhanden ist, dann wenigstens in der Nähe des Sant'Anna-Tores zu leben, geht auch nicht in Erfüllung. Folglich bleibt nur noch die Anfrage an die Glaubenskongregation: Ob die Tatsache, dass man in die deutsch-katholische Kirche hineingeboren wurde, nicht einen permanenten Ablass der zeitlichen Sündenstrafen mit sich bringt. Oder ob sonst irgendein Anspruch auf geistliches Schmerzensgeld besteht.

Jetzt muss ich mich doch noch mal äußern. Ich hatte nämlich beim Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg angerufen. Um mich einfach zu informieren über Strukturen der Jugendpastoral. Ob die päpstinfordernde Julia Niedermayer im Diözesanvorstand der KjG Freiburg haupt-,ehrenamtlich oder nebenamtlich tätig ist. Ehrenamtlich ist sie tätig, wurde mir offiziell mitgeteilt. Sie werde aber - wie die anderen - von HAUPTAMTLICHEN REFERENTEN der Erzdiözese regelmäßig geschult, sie wird von ihnen - wie die anderen - regelmäßig von Hauptamtlichen weitergebildet.

Den Heiligen Vater - im Internet - in die Jugendvigil mit reinzuziehen, wie es geschehen ist, finde ich inkompetent und geschmacklos.

Unverantwortlich finde ich, was sich in (erz-)bischöflichen Ordinariaten tut. Da werden Jugendliche und auch Kinder von Referenten gegen die eigene Kirche indoktriniert. Denn die Forderung nach Demokratisierung richtet sich direkt gegen die katholische Kirche.
Das ist übrigens nicht gegen EB Zollitsch persönlich gerichtet. Diese Ordinariatsstrukturen bestanden schon lange vor ihm. Ich glaube allerdings nicht, dass Bischöfe noch die Kraft haben, die Kirche so zu reformieren, wie es Papst Benedikt XVI. in seiner Konzerthausrede vom 25. 09. 2011 gefordert hat.
Sie scheinen mehr oder weniger in ihren kirchensteuerfinanzierten Ordinariatsstrukturen festgeklemmt. Die Betonung liegt auf mehr oder weniger. Es gibt ganz sicher Unterschiede zwischen einzelnen Diözesen. Und Bischöfen...

"Leitbild kirchlicher Jugendarbeit.
Wir vergleichen unsere Arbeit mit einer Windmühle mit den vier Flügeln: Spiritualtät, Freizeit, Politik und Bildung.
Nur wenn diese Flügel gleich groß sind, kann sich das Windrad drehen und Kraft entfalten."
Dies ist ein Auszug aus der Jugend-Pastoral der ED Freiburg, unterzeichnet 2007 von Erzbischof Zollitsch.
Die Frauenarbeit ist in der ED Freiburg der kfd anvertraut. Ich habe aber weder die Lust noch den Willen, jetzt noch die kfd anzuklicken. Dafür ist mir der beginnende Abend wirklich zu schade. Zumal ich die Positionen der kfd zur Stellung der "Frau in Kirche" kenne. Die Frauen fordern ja auch "nur" Diakoninnen. Und diffus mehr Macht... Die Jugendlichen sagen, um was es geht.

Das stimmt. EB Zollitsch war vorher Personalreferent. Es scheint hier aber genauso zu sein, wie ich es von einer anderen Diözese her kenne, in der ich lange lebte: Der Personalreferent ist ausschließlich für die Priester/Pfarrer und Gemeinde- und Pastoralreferenten zuständig, die direkt in der Gemeindeseelsorge arbeiten. Für ihre Einstellung, Versetzung, oder wenn es um Konflikte zwischen dem jeweiligen Pfarrer und dem Pastoral-oder der Gemeindereferentin geht.
Er ist aber nicht Chef für die überpfarrliche Seelsorge wie -Jugend- oder Frauenpastoral, die über die Pfarrei oder Seelsorgeeinheit hinausgeht.
Chef des "Referates Pastorale Grundaufgaben" ist hier Domkapitular Andreas Möhrle. Damit ist er auch Leiter des Seelsorgeamtes, das wiederum beschäftigt u.a. hauptamtliche Referenten für Jugendpastoral. Möhrle ist aber nicht Personalreferent.
So, jetzt sind wir in den Tiefen der Ordinariatsbürokratie :-) .
Wenn ich mich nicht völlig täusche, hatte der Personalreferent Zollitsch mit der übergemeindlichen Jugendpastoral nichts zu tun, zumindest hatte er keine unmittelbare Verantwortung.
Gerade weil er so oft in der Kritik steht, und ich mit kritsiere :-), war es mir wichtig, ihm nichts anzulasten, für das er - nach meinem Kenntnisstand - keine unmittelbare Verantwortung trug.
Herzliche Grüße aus den Schluchten der kafkaesken Ordinariatsbürokratie...

Was mir gerade noch einfällt: Als EB hätte er sich von dem teils skandalösen Vor- und Nachprogramm der Jugendvigil distanzieren müssen, es sei denn, er steht dazu. (Ich habe das auch - erwartungsgemäß - kritisiert ;-) ).

Vielleicht wird hier auch deutlich, wie Bischöfe in der "Ordinariatsbürokratie festgeklemmt" sind. Der Chef des Referates "Pastorale Grundaufgaben" legt dem EB die Leitlinien für die Jugendpastoral vor,mit der ominösen Windmühle, und der Oberhirte,auf dessen Schreibtisch sich die Papiere häufen, zeichnet alles ab...