Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

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"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

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"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

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"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Toribio (Gast) - 22. Okt, 12:29

Interessante Kommentare!

Der Beitrag von 'Aloisius nicht von Gonzaga' hat ja eine interessante Diskussion ausgelöst. Das mit den "Spätheimkehrern" ohne jeglichen "Nachholbedarf" hat schon was für sich. Wem kommt da nicht spontan der Hl. Augustinus in den Sinn? Aber lässt sich die Situation von damals mit der von heute vergleichen? Die Welt wird ja damals wie heute nicht viel anders gewesen sein, aber wie schaut es auf der Seite der Religion und Kirche aus? War die kirchl. Lehre bezüglich Moral und Sitte damals auch so verschwommen wie heute? Mit anderen Worten: Finden die "Spätheimkehrer" heute nicht eine Kirche vor, die nach dem Konzil diesbezüglich viel vom ehemaligen Glaubensgut einfach über Bord geworfen hat? Daher: Würde die Blog-Inhaberin ELSALASKA mit einer Argumentationsführung im Stile von 'Aloisius' nicht schnell Gefahr laufen, nicht ernst genommen zu werden? Dass ich mit meiner Vermutung wohl nicht ganz daneben liege, zeigen doch die Reaktionen auf den Beitrag von Aloisius.
Ich kann in dieser Auseinandersetzung beide Seiten gut verstehen. Mir scheint, dass viele mit dem Hinweis von Aloisius, dass wir unseren Leib als Tempel des Hl. Geistes verstehen sollten, nicht mehr viel anfangen können. Zwar will jeder heilig werden, aber die Messlatte möge bitte nicht allzu hoch gelegt werden. Aber wie ernst ist in diesem Falle die Sache mit dem Heiligwerden gemeint? Bleibt man so nicht im Gewöhnlichen und Alltäglichen stecken? Wie sehr können dann heutige Konvertiten Beispiel sein für die vielen anderen, die sich auf Abwegen befinden? Ich stimme Aloisius insoweit zu, dass Konvertiteneifer allein wohl zu wenig ist. Aber wer traut sich denn heute schon, absolut konsequent zu sein? Wer kennt schon in vollem Umfang den christlichen Standpunkt und ist auch tatsächlich bereit, ihn mutig zu vertreten und zu leben, ohne irgendwelche Relativierungen?

ElsaLaska - 22. Okt, 12:49

@toribio

Schön, dass Sie bei demjenigen auch noch so etwas wie eine "Argumentationsführung" erkennen können - ich hatte eher den Eindruck, er wollte einfach nur ein bisschen anonym rumhaten hier.
L. A. (Gast) - 22. Okt, 14:13

@Toribio

@Seems sagte, er las bei Bukowski dessen Leiden heraus, fast eine "Art Beichte". Andere Leser schwelgen aber möglicherweise in den pornographischen Beschreibungen und steigen emotional in diese ein.
Letzteres kollidiert sicher mit dem 6. Gebot, aber das erstere? Ich meine nicht.

Zum Abschluß: wie immer, man sollte doch halbwegs in einem Thread beim Thema bleiben (das war Pornos bei Weltbild und nicht "mein persönliches Verhältnis zum 6. Gebot") und ein Mindestmaß an Anstand einhalten, und nicht mit vorgehaltenem Moralmäntelchen andere der moralischen Unwürdigkeit bezichtigen. Auch das 8. Gebot ist kein so schlechtes.
L. A. (Gast) - 22. Okt, 14:24

Der halbe Text ist verschwunden

(das also eigentlich vorweg)

Also ich würde keine Rückschlüsse auf die Höhe der Meßlatte von Kommentatoren aus dem gesagten hier wagen, denke aber, jeder sucht im Zweife Geistliche auf, die den Glauben bestimmt nicht verwässern.

Ich sagte, ich lese, zu was ich Lust hätte. Wer da an Pornos denkt, ist selbst schuld.

@Benedetta wies auf auf die Vergebung gebeichteter Sünden hin. Bleibe ich aber nach der Beichte über diese zerknirscht, zweifle ich dann nicht daran, daß der Herr dies vermag?
Toribio (Gast) - 22. Okt, 14:51

@ ElsaLaska u.a.

Finden Sie? Mag sein, dass er mit seiner Kritik zu Beginn etwas zu direkt war und daher missverstanden wurde, aber er hat ja später präzisiert, was er damit sagen wollte. Ich habe mich zu Wort gemeldet, weil ich an diesem Beispiel aufzeigen wollte, wie die Situation in der heutigen Kirche ist: wir haben, wie vor Kurzem mal jemand gemeint hat, heute tatsächlich zwei Kirchen bzw. zwei Meinungen von dem, was kath. Kirche ist oder sein soll. Es haben sich hier gleich mehrere Konvertiten zu Wort gemeldet, die alle eines gemeinsam haben: die neokonservative Einstellung. Man bemüht sich zwar um die Wahrheit, aber um niemand vor dem Kopf zu stoßen, schwächt man die Dinge gerne ab. Kein klares Ja-Ja bzw. Nein-Nein, sondern mehr oder weniger nur ein 'Jein'. Genau das scheint Aloisius gestört zu haben. Vermutlich wünscht er sich, dass die kath. Kirche über ihre Diözesen nicht weiter Gesellschafter beim Weltbildverlag bleibt, und war dann wohl überrascht wegen Ihrer relativierenden Aussagen.
Meine persönliche Meinung: Neokonservative Kirche und Weltbildverlag sind längst kein Widerspruch mehr. Auch wenn man alles Pornographische restlos rausnehmen würde, macht das den Weltbildverlag für die kath. Kirche nicht wertvoller.
@ L.A.: Genau diese Einstellung ist es, die ich nicht verstehe. Gegenfrage: Wenn Bukowski so "lehrreich" ist, ist dann die ganze Aufregung um den Weltbildverlag nicht total überzogen? Ich habe mir Ausschnitte von 'Fucking machine' kurz auf SCRIBD angeschaut und kann nur den Kopf schütteln über die Sprache und den Stil, mit denen Bukowski uns über sein Leben erzählt und uns seinen tiefen Fall "beichtet".
Muss man so tief hinabsteigen, um zu besseren Einsichten zu kommen?
ElsaLaska - 22. Okt, 15:26

@toribio.

Häh? Zunächst mal HABE ich NICHT relativiert, sondern habe äußerst zustimmend auf Winnemöllers Artikel verwiesen. Ich hatte vorher eine Passage aus einem Buch, das über Weltbild vertrieben wird, bei einem anderen Blogger gelesen. Natürlich ist das starker Tobak gewesen, aber, ich suchte einen launigen Einstieg in meinen Artikel, der insbesondere nicht bigott klingen sollte. Also dachte ich mir: Naja, immerhin vertreiben sie ja nicht Bukowski - das ist das härteste, was ich persönlich so kenne. Und schrieb den Einstiegssatz. UND DANN, ich hatte es schon geschrieben, musste ich feststellen: Sie vertreiben ihn ja DOCH! Und jetzt will ich Ihnen noch was sagen: Ich finde den Hexenkram und die Voodoopuppen tatsächlich NOCH schlimmer.
Und: Sie wollten mir hier doch aber nicht erzählen, ich wolle als Konvertitin die Neokonservative Kirche bauen zusammen mit dem Weltbildverlag? Habe ich hier geschrieben, dass die Bischöfe drinbleiben sollen in dem Laden, so wie er jetzt sich darstellt? WO? ???

Und was den Herrn Aloisius betrifft - er kann Konvertiten schlicht und ergreifend nicht leiden und mich insbesondere nicht - das scheint mir bereits alles zu sein, mehr und tiefergehendes konnte ich seinen Ausführungen tatsächlich NICHT entnehmen.
L. A. (Gast) - 22. Okt, 15:48

@Toribio

Ich sag's jetzt zum dritten Mal:
ich hab vor vielen Jahren ein, zwei Kapitel Bukowski gelesen und fühlte mich davon sehr beengt. Ich habe zu Bukowski keine andere Meinung zu bieten und auch nirgends gesagt, man müsse oder solle ihn lesen. (hat aber auch niemand anders hier). Ich fürchte, ich kann Ihnen das, was ich oben aufzeigen wollte, jetzt nicht vermitteln.

Den Pornoskandal bei Weltbild sehe ich wie gesagt als Skandal im Skandal Weltbild.

Und die "neokonservative Kirche" ist ein ein Begriffskonstrukt oder sogar ein Kampfbegriff. Sehr viele praktizierende Gläubige begreifen sich als papsttreue Glieder der Una Sancta und identifizieren sich nicht mit dem deutschen Gremienkatholizismus, ob der nun "liberal" oder mitunter "konservativ" daherkommt, weiß aber, daß sich manche Gemeinschaften sehr schwer damit tun, diese Realität zur Kenntnis zu nehmen.
ElsaLaska - 22. Okt, 16:01

@L.A.

Lass es, das bringt nix. Eigentlich sind sich alle ja total einig, dass sowohl das Erotik-Sortiment wie das Esoterik-Sortiment für einen katholischen Laden einfach ein NO GO ist.
Es wurde auch schon mehrfach dargelegt, dass man Bukowski speziell auch anders lesen könne, das ist ein Standpunkt, insbesondere wenn man sich mit moderner amerikanischer Literatur beschäftigt, ich würde ihn aber trotzdem nicht zur Lektüre empfehlen. Die anderen Schwarten (wie hießen sie gleich? Graf Porno oder was?) zählen jedenfalls nicht zum literarischen Kanon, auch das kann man festhalten.
Dass jeder Katholik das letztlich selbst entscheidet, was er liest, auch klar. Konsum von Pornografie steht jedenfalls im Beichtspiegel, hier gilt die gewissenhafte Selbstbefragung.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich nun innerkatholisch deswegen beharken und teilweise persönlich werden muss.
Vom Prinzip her sind sich nämlich alle einig.
Toribio (Gast) - 22. Okt, 17:23

@ ElsaLaska

Vielleicht hätte ich besser schreiben sollen, dass Aloisius vielleicht überrascht war wegen Ihrer AUS SEINER SICHT relativierenden Aussagen. Ich jedenfalls wollte Ihnen das nicht zum Vorwurf machen. Auch glaube ich Ihnen das mit dem launigen Einstieg, der nicht bigott klingen sollte. Und natürlich wollte ich Ihnen auch nicht unterstellen, dass Sie zusammen mit dem Weltbildverlag an der neokonservativen Kirche bauen. Auch die anschließende Behauptung, dass aufgrund meiner Behauptungen es sich so darstellen würde, als würden Sie sich für eine Drinbleiben der Bischöfe aussprechen, entbehrt jeder Grundlage. Deshalb verstehe ich auch diesen Satz von Ihnen nicht: "Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich nun innerkatholisch deswegen beharken und teilweise persönlich werden muss." Bin ich tatsächlich irgendwo persönlich geworden?

@ L.A.: Oh, ich habe sehr wohl verstanden, was Sie mir mitteilen wollten. Die Biographie von Bukowski und seine Werke mögen ja unter den angeführten Aspekten - Leben im Amerika der 50er Jahre usw. - in gewisser Weise interessant sein. Ich habe nur Mühe damit, auf welche Art und Weise er das der Welt mitzuteilen versucht hat: anhand von Pornogeschichten. Aber sowas ist es offensichtlich wert, um einen literarischen Kanon zugeordnet zu werden... was immer das sein mag!

So, das war's von meiner Seite. Nochmals frage ich: Bin ich tatsächlich irgendwo persönlich geworden? Zugegeben, das mit dem Neokonservativismus war vielleicht etwas heftig. Doch weil es eben meine Sicht der Dinge ist, habe ich es auch ausgesprochen.
Aber das sieht man hier etwas anders... und das akzeptiere ich.
ElsaLaska - 22. Okt, 20:49

@toribio

Auch Ihnen nochmals Danke für die Erläuterungen. Nein, Sie sind nicht persönlich geworden, Ihnen ging es nirgends um meine Person als solche sondern Sie haben freilich nur in der Sache gesprochen. Es freut mich insbesondere, dass Sie den inkriminierten Satz auch richtig verstanden haben.
Ich hatte nur noch einen ziemlich dicken Hals auf den Herrn Aloisius, aber auch das hat sich nun geklärt.
Was Bukowksi betrifft - nun ja. Ich habe den Hype um ihn nie verstanden, aber als Literaturwissenschaftlerin - gottseidank aber nicht Amerikanistin - sieht man es halt etwas aus einer anderen Perspektive.
Wie bereits angemerkt wurde innnerhalb diesem Thread von anderen, ist ringsum alles ziemlich durchsexualisiert in der Öffentlichkeit.Es gibt kaum ein Entrinnen. Aus diesem Grund schaue ich auch kein TV mehr. Man kann wohl auch über die amerikanische Literatur debattieren, ohne Bukowski zu kennen. Man kann ihn aber durchaus auch mit einem klinischen Auge lesen - zum Sezieren. Er hat ziemlich viel über den Zustand der Gesellschaft zu sagen. Empfehlen würde ich PERSÖNLICH das, nochmals gesagt, aber auf keinen Fall. Nun kann ich das halt auch nur so guten Gewissens aussprechen, weil ich ihn damals gelesen HABE. Also irgendwann beißt sich auch die Katze in den Schwanz, das war glaube ich, dasselbe Problem damals bei der Indexkongregation;-)

Ich hatte hier auf diesem Blog auch schon das Testament von Alessandro Serenelli veröffentlicht, den Mörder der Hl. Maria Goretti, der sich hinterher bekehrte. Ich denke, er hat unserer Zeit heute immer noch viel zu sagen.
Entschuldigung, wenn ich nun meinerseits heute etwas von Ihnen in den falschen Hals bekommen habe, was Sie gar nicht gemeint hatten.
str - 23. Okt, 13:12

Toribio,

"Aber lässt sich die Situation von damals mit der von heute vergleichen? Die Welt wird ja damals wie heute nicht viel anders gewesen sein, aber wie schaut es auf der Seite der Religion und Kirche aus? War die kirchl. Lehre bezüglich Moral und Sitte damals auch so verschwommen wie heute? Mit anderen Worten: Finden die "Spätheimkehrer" heute nicht eine Kirche vor, die nach dem Konzil diesbezüglich viel vom ehemaligen Glaubensgut einfach über Bord geworfen hat?"

Zum einen war die Welt damals, vor der Befruchtung der Zivilisation durch das Christentum in der Tat sehr anders. Wir können uns das gar nicht mehr vorstellen, auch wenn gerade in den letzten Jahrzehnten viel vom Erreichten wieder verloren ging.

Anderseits kann ich nicht sehen, daß "die Kirche" nach dem Konzil irgendwas vom Glaubensgut über Bord geworfen hat. Ja, viele Kirchenmitglieder haben das getan (und das schon vor dem Konzil), aber was erwartet man eigentlich, wenn 2/3 der Bevölkerung Kirchenmitglieder sind? Ich will die Probleme weder negieren noch kleinreden - ganz und garnicht! - aber da muß man fundierte Ursachenforschung betreiben und jeden einzelnen in die Pflicht nehmen als schon zum x-ten mal das böse Konzil verurteilen oder die Bischöfe zu Buhmännern zu machen, nach dem Motto "alles Deppen außer Papa"...
Toribio (Gast) - 23. Okt, 15:10

@ STR

Einige Klarstellungen: Was die "Spätheimkehrer" anbelangt, wollte ich zum Ausdruck bringen, dass diese es heute meiner Meinung nach viel schwerer haben, nicht aufgrund der besonderen Schlechtigkeit der Welt heute, sondern weil die kirchliche Situation gegenüber früher mir eine andere zu sein scheint. Und damit sind wir schon beim eigentlichen Punkt, wo Sie bezüglich so mancher Schuldfrage offensichtlich eine andere Auffassung haben als ich: Als ich vom Überbordwerfen von Teilen des Glaubensgutes gesprochen hatte, meinte ich damit eigentlich das so viel kritisierte Ausdünnen des Glaubens, wofür aber meiner Meinung nach nicht, wie ich Ihrem Beitrag glaube entnehmen zu können, die vielen Kirchenmitglieder verantwortlich zu machen sind, sondern die kirchl. Hierarchie, die für die Bewahrung des Glaubens die Verantwortung trägt. Natürlich steht jeder einzelne von uns in der Pflicht, aber sind wir gesamthaft auch für das heutige Desaster verantwortlich? Irgendwie erinnert mich das an die Parallele, pauschal alle Juden für Gottesmörder zu halten, was genauso unsinnig ist. Genauso ist es auch in diesem Falle. Wie damals die für die jüdische Religion Verantwortlichen - Pharisäer, Sadduzäer, Schriftgelehrten usw. mit Leitungsfunktionen in Synagoge und Sanhedrin - als die eigentlich Schuldigen angesehen werden müssen, so ist es auch heute wieder: weite Teile der kirchl. Hierarchie haben sich in vielen Bereichen in nicht unbeträchtlichem Maße von der wahren kath. Lehre entfernt. Wenn ich entsetzt bin über den Umstand, dass der Vorsitzende der dt. Bischofskonferenz den Sühnetod Christi leugnet und mich entsprechend dazu äußere, dann mache ich ihn damit nicht ungerechtfertigerweise zum Buhmann. Wenn dann andere Bischöfe dazu schweigen, dann nicht, weil sie Deppen sind, sondern weil sie Feiglinge sind. Überdies: EB Zollitsch als Buhmann hinzustellen, ist ja geradezu eine Verharmlosung. Weil er Wiederholungstäter ist, sehe ich in ihm eher einen Verräter am kath. Glauben.

PS. Ich gehöre auch nicht zu denen, die zum x-ten Mal das böse Konzil verurteilen, aber wenn man schon, wie Sie vorschlagen, fundierte Ursachenforschung betreiben will, dann müssen auch manche nach wie vor unklare Konzilsaussagen hinterfragt werden dürfen. Gerade erst vor ein paar Tagen haben 50 italienische Professoren und Doktoren den Papst gebeten, das Zweite Vatikanische Konzil zu überdenken und jene Stellen zu überarbeiten, welche der Tradition widersprechen.

Und weil es so gut passt und auch die Blog-Inhaberin 'ElsaLaska' Beiträge für das VATICAN magazin schreibt, wird sie es mir freundlicherweise wohl gestatten, auf einen Beitrag von Klaus Berger in der September-Ausgabe hinzuweisen, worin er sehr treffend die Lage der Kirche in Deutschland beschreibt.
ElsaLaska - 23. Okt, 15:22

@toribio

Sie dürfen! Es handelt sich allerdings um einen Beitrag für das Vatican-Magazin SPEZIAL zum Deutschlandbesuch des Papstes, nicht aus dem "regulären" September-Heft, und er ist online zu haben hier:
https://www.vatican-magazin.de/vm-spezial/papstbesuch2011/vs-papstbesuch-los_von_rom.pdf

Ich denke, der war gemeint.
Toribio (Gast) - 23. Okt, 19:08

@ ElsaLaska

Ja genau, diesen Beitrag habe ich gemeint.
Angesichts der Diskussion um den Weltbildverlag ist ja auch der Titel des Beitrags sehr zutreffend: "Kirche der Deutschen - Kirche der Skandale". Traurig, aber so wird die Kirche von denen, die sie überhaupt noch wahrnehmen, heute eben wahrgenommen. Auch bei uns in Österreich.
Auffallend ist bei der ganzen Diskussion um den Weltbildverlag eines: außer auf ein paar kath. Nachrichtenseiten und vereinzelten kath. Blogs hat man sonst kaum irgendwo Notiz davon genommen. Was meiner Meinung nach auch nicht weiter überraschend ist. Insofern habe ich über Peter Winnemöller's naive Befürchtung fast ein bisschen schmunzeln, wie es wohl auch 'Cuppa' getan hat.

Es hat mal einen Focus-Artikel mit einigen interessanten Kommentaren gegeben. Zum Beispiel: "Die Kirche kann nicht offiziell gegen 'Sakrileg' oder 'Harry Potter' reden, denn mit den Produkten macht man doch sehr große Gewinne. Und es wäre sehr interessant zu wissen, ob einer von den 14 Eigner-Bischöfen die 'Feuchtgebiete' gelesen hat. Wenn ja und man hat das nicht aus dem Verkaufsprogramm genommen, sollten sich diese 14 Bischöfe von Benedetto ihre offiziellen Moralvorstellungen, die sie anderen nach der Lehre vorschreiben, korrigieren lassen." Ein anderer Kommentator hat gemeint, wie sich das mit dem aus seiner Sicht ganz unchristlichen Verhalten gegenüber Schwulen und Lesben vereinbaren lassen würde. Wenn verwundert's angesichts solcher Vorkommnisse, wenn in Bezug auf die kath. Sexualmoral manchmal von Doppelzüngikeit und Heuchelei gesprochen wird.

Es hat in diesem Thread einige sehr bemerkenswerte Kommentare gegeben. Neu war für mich, was heute so Pflichtlektüre an den Schulen sein soll - neben Catcher in the Rye angeblich auch Bukowski's Fuck machine, über das sich Interessierte hier ein Bild machen können:
https://www.scribd.com/doc/30630048/Charles-Bukowski-Fuck-Machine
Was die Absicht hinter dieser Art von Bildung, erschließt sich mir immer noch nicht. Wenn das offensichtlich wie hier geschehen auch von Katholiken gutgeheißen wird, dann kann man meines Erachtens eigentlich jede Diskussion diesbezüglich gleich beenden.
ElsaLaska - 23. Okt, 19:20

@toribio

Wir haben - westdeutsches - Gymnasium damals auch Fänger im Roggen gelesen. Im Englischunterricht. Ich fands langweilig und habe es nicht kapiert. Was mich aber, bis sogar ein zwei Jahre nach meiner Konversion noch - zutiefst negativ beeinflusst hatte, war die Pflichtlektüre "Der Stellvertreter", Hochhuth, 10. Klasse Deutschunterricht. Das wäre für mich ein wesentlicher Punkt. Dass ich Fuck Machine schon recht früh privat gelesen habe - Pflichtlektüre, davon ist mir nichts bekannt - hat mir jedenfalls tatsächlich weniger geschadet als der Hochhuth. (Es widerte mich nämlich schon von ganz alleine damals schon an.) Ich spreche hier jetzt aber rein für mich persönlich! Ich hatte wie gesagt noch 2007 große Probleme mit Pius XII., die sich erst mühsam und langwierig durch eigene Fortbildungsinitiative - auch durch die Bekanntschaft mit Michael Hesemann usw. - aus dem Weg räumen ließen. Insofern und in diesem Zusammenhang gesehen, auch wenn Sie und manch anderer hier - es nicht gutheißen mögen, ist Fuck Machine für mich tatsächlich eher NICHT das Problem, wobei ich natürlich aber unbedingt dabei bleibe, dass es nicht gerade vom Weltbild-Verlag vertrieben werden sollte und die Lektüre auch nicht empfehle, nachdrücklich nochmals gesagt. (Ich schaue jetzt aber auch nicht extra nach, aber im Zweifel wird Weltbild vermutlich auch den "Stellvertreter" vertreiben ... ) Das liegt einfach in meiner persönlichen Konversionsgeschichte begründet und ist vielleicht von daher verstehbarer. (Irgendwann hatte ich den ganzen Titten- und Unterleibskram in Rundfunk, TV, Zeitschriften, Büchern usw. gründlich von ganz alleine satt, da war mir die Lehre der katholischen Kirche dazu hochwillkommen. Das Problem aber war zettbe der Hochhuth. An dem habe ich lange rumgeknabbert.)
str - 24. Okt, 09:07

Toribio,

was die "Schuldfrage" angeht: mit Kirchenmitgliedern meinte ich die kleinen wie die großen, Laien wie Kleriker und Bischöfe (alle Varianten eingeschlossen, evt. auch Päpste) - und gerade bei den Bischöfen ist es ja, da sie in der Öffentlichkeit handeln, möglich, konkretes zu benennen.

Aber allein mit Behauptung, daß es so sei, ist es nicht getan. Und wenn dann halt Halbwahrheiten kommen, wie daß EBf. Zollitsch den Sühnetod leugne, dann sind wir nicht auf der Wahrheitssuche sondern bei Verleumdung. Und ich bin wahrlich kein Zolli-Fan.

Warum dieser "Zwang", nach einem (oder wenigen) Gesamtverantwortlichen zu suchen? Gesamtveranwortlich können ja nur alle sein.

Aber es nunmal so, daß es ohne Bischöfe 1. keine Kirche gibt, und 2. die Lage derselben noch viel schlimmer wäre.

(Und auch zur Frage, wer schuld an der Kreuzigung hat, muß man festhalten, daß die Beteiligten - nicht einfach alle Juden - sagst Du nicht! - aber auch nicht alle Sadduzäer und noch weniger alle Pharisäer Schuld daran hatten. Übrigens: das sind nicht irgendwelche Amtsträger mit Leitungsfunktion sondern zwei Religionsparteien. Gottesmord war übrigens immerschon ein schwachsinniger Begriff.)

"... dann müssen auch manche nach wie vor unklare Konzilsaussagen hinterfragt werden dürfen."

Unklarheiten, die gab es nach jedem Konzil, zu beseitigen ist Aufgabe des Lehramts und dies hat dies auch getan. Aber was heißt "hinterfragen"? Wenn ich lese

"Gerade erst vor ein paar Tagen haben 50 italienische Professoren und Doktoren den Papst gebeten, das Zweite Vatikanische Konzil zu überdenken"

dann geht mir die sprichwörtliche Hutschnur hoch. Noch mehr, wenn jemand meint, diese 50 seien einen Deut besser als die Memorandumsunterzeichner, die ja auch "bloß" den katholischen Glauben überarbeiten wollen. Auch nichts Neues, es gab auch früher schon Konzilsrelativierer und Dokumente wie das Henotikon.

Nichts, was das Konzil beschlossen hat, steht zur Disposition. Der Heilige Vater und sein anscheinend trotz Seligsprechung schon vergessener Vorgänger, die ja selbst damals mitgearbeitet haben, wissen genau, daß es nicht dürften, selbst wenn sie es wollten. Ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist. Man muß ja schließlich nicht katholisch sein, wenn einem der katholische Glaube nicht paßt.

Mit Klaus Bergers dürfte ich keinen Dissens haben. Nur sehe ich hier keine pauschale Schuldzuweisung zu einer kleinen Gruppe mit Exkulpierung der großen Masse.

Die Bischöfe sind, leider Gottes, meist schwach, aber ihre Position ist auch wirklich nicht leicht. Und wann immer sie etwas Nichtsoprickelndes tun, tun sie es nicht aus eigener Boshaftigkeit (gut, zumindest einer - nicht der Schlechteste - ist auch ziemlich eitel, aber darum/um ihn geht es hier nicht) sondern weil sie meinen, dies nun tun zu müssen, um die Botschaft zu überbringen. Das diese dann bisweilen verdunkelt wird und das dabei oft gestümpert wird, stimmt leider.
Toribio (Gast) - 24. Okt, 12:03

@ STR

Wohl, da haben Sie aus meiner Sicht jetzt mal so richtig auf den Tisch gehauen und doch auch einige sehr interessante Dinge angesprochen... und es würde sich sehr lohnen, weitere Überlegungen dazu anzustellen, nur habe ich derzeit leider keine Zeit dazu. Mögen auch andere ihre Meinung dazu äußern.
Auf die Schnelle nur soviel: Was die Schuldfrage anbelangt, so stimmen Sie mir ja zu, dass in erster Linie Papst und Bischöfe für die Reinerhaltung des kath. Glaubens verantwortlich sind.
Aber jetzt kommt's: Wenn immer mehr tiefgläubige und hochgebildete Laien - nicht ich! - zur Auffassung kommen, dass die Lehre der Kirche heute gegenüber früher teilweise eine andere ist und dann an höherer Stelle nachfragen und im Gegenzug solche Antworten wie von EB Zollitsch erhalten, dann erzeugt das Unbehagen. Denn die entscheidende Frage ist doch: Geschah sein Sterben eben nur aus reiner Solidarität zu uns Menschen oder hat er damit unsere Schuld auf sich genommen und gesühnt? Auf eine klare kath. Antwort auf diese Frage warte ich heute noch. Aber wenn man sich erlaubt, dieses Unbehagen laut auszusprechen, dann sehen manche darin schon eine Verleumdung. Und um das noch zu untermauern, kommen dann häufig die sehr bekannten Allgemeinplätze.
Zudem, über eines musste ich leicht schmunzeln: Ich habe EB Zollitsch vorgeworfen, den Sühnetod Christi zu relativieren, und Sie bezeichneten das als Verleumdung. Einige Sätze später lassen Sie uns wissen, dass "Gottesmord" für Sie immer schon ein schwachsinniger Begriff war. In meinen Augen sagen Sie damit Ähnliches wie EB Zollitsch. Bitte klären Sie mich auf!

Zum Konzil: Wenn Ihnen nach meinen Ausführungen die Hutschnur hochgeht, dann überrascht mich das überhaupt nicht... selbst Kard. Meisner hat sich schon mehrmals ähnlich geäußert. Ich aber meine, dass all diejenigen, die so argumentieren, die Situation verkennen, da jetzt sogar der Papst selber zum entsprechenden Überdenken der fragwürdigen Konzilspassagen anregt. Kardinal Lehmann zitiere ich ehrlich gesagt nur sehr ungern, aber er soll vor Kurzem Folgendes gesagt haben: "Man darf sich sicher auch die Frage stellen, ob die eine oder andere Formulierung des Konzils einschließlich mancher praktischer Beschlüsse im Einzelnen immer geglückt war."
[Gemäß Webseite seines Bistums ein Zitat aus einem Vortrag von ihm am 27. August in Mainz]
Wenn Sie jetzt hergehen und die 50 italienischen Professoren und Doktoren auf die gleiche Stufe wie die Memorandumsunterzeichner stellen, dann lassen Sie in meinen Augen nicht Ihren Verstand, sondern nur Ihr Gefühl sprechen.

Eine Frage zu Ihrer Behauptung, dass am Konzil nichts geändert werden dürfte: Welche Begründung haben Sie dafür?

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