Obwohl ich heute einem Freund versprochen hatte,
mich mindestens drei Tage lang nicht mit dem Limburg-Thema zu beschäftigen, muss ich doch unbedingt noch auf diesen wunderschön leger und gekonnt verfassten Artikel aus dem ART-Magazin hinweisen.
>>Michael Frielinghaus ist nicht ganz so berühmt wie die Genannten, aber immerhin der Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA), einer Standesorganisation, deren einziges Ziel die Förderung der deutschen Baukultur ist. Man kann diesem Verein vielleicht vorwerfen, dass er manchmal ein bisschen zu sehr am ästhetischen Vorbild der Bauhaus-Moderne klebt, aber bestimmt nicht, dass er Hüter sultanesker Fantasien von Pomp und goldenen Wasserhähnen sei. Und wer sich einmal die Mühe gemacht hat, die Limburger Residenz genauer anzusehen, die Frielinghaus’ Büro BLFP entworfen und umgesetzt hat, dem bleibt vor der spartanischen Eleganz dieses nüchternen Komplexes das Wort "Protz" doch eher im Halse stecken. Die kühle Geometrie von spitzem Kapellendach, rechteckigem Peristyl und schmucklosen runden Säulen sieht so protestantisch streng aus, als sei Tebartz-van Elst ein Luther-Bock im Wolfspelz und plane heimlich die nächste Reformation. <<
Informativ ist es noch dazu. Nachzulesen ist das Stück hier.
>>Michael Frielinghaus ist nicht ganz so berühmt wie die Genannten, aber immerhin der Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA), einer Standesorganisation, deren einziges Ziel die Förderung der deutschen Baukultur ist. Man kann diesem Verein vielleicht vorwerfen, dass er manchmal ein bisschen zu sehr am ästhetischen Vorbild der Bauhaus-Moderne klebt, aber bestimmt nicht, dass er Hüter sultanesker Fantasien von Pomp und goldenen Wasserhähnen sei. Und wer sich einmal die Mühe gemacht hat, die Limburger Residenz genauer anzusehen, die Frielinghaus’ Büro BLFP entworfen und umgesetzt hat, dem bleibt vor der spartanischen Eleganz dieses nüchternen Komplexes das Wort "Protz" doch eher im Halse stecken. Die kühle Geometrie von spitzem Kapellendach, rechteckigem Peristyl und schmucklosen runden Säulen sieht so protestantisch streng aus, als sei Tebartz-van Elst ein Luther-Bock im Wolfspelz und plane heimlich die nächste Reformation. <<
Informativ ist es noch dazu. Nachzulesen ist das Stück hier.
ElsaLaska - 15. Okt, 13:52
schmucklos Säulen
https://www.gmx.net/themen/nachrichten/bildergalerien/bilder/44arkkw-franz-peter-tebartz-van-elst#/cid18082544/5
dann hat der Lichthof mit den "schmucklosen Säulen" allein 2,3 Mio verschlungen. (Das entspricht dem, was ursprünglich für das Gesamtprojekt geplant war, bzw. 50 % der später genannten 5,5 Mio).
Lerne: Auch schucklose Architektur kann teuer sein... :-)