Schutz und Segen.
Heute bin ich auf drei interessante Beiträge zum Thema Segen und Schutz gestoßen.
Zwei davon finden sich auf den jüdischen Chabad-Seiten und sie gegen einen Eindruck davon, wie tief die jüdische Spiritualität die Schönheit der Schöpfung verehrt und den Schöpfer in ihr verherrlicht sieht.
Da ist zum einen ein spezieller Segen zu sprechen, wenn man im Frühjahr (ab dem ersten Nissan, genauer gesagt) den ersten blühenden Obstbaum sieht, und das hat mich deshalb so begeistert, weil ich vor circa zehn Tagen wortlos staunend vor dem ersten blühenden Mandelbaum stand, den ich in dieser Saison gesehen habe. Irgendetwas wäre zu tun gewesen, aber ich wusste nicht was - jetzt weiß ich es - die jüdische Religion weiß es auch und hat eine vorgeschriebene Formel dafür (ich hab dann halt still und wortlos Lobpreis gemacht - wahrscheinlich darf ich auch nichts anderes machen, da ja nicht jüdischen Glaubens).
Der nächste, zutiefst poetische Segen ist ebenfalls aus der jüdischen Tradition, und zwar die monatliche Mondheiligung, Kiddusch Lewana, welcher ab dem dritten Tag des Neumondes gesprochen wird, um den Schöpfer zu loben und wegen des speziellen Bezuges, den das jüdische Volk zum Mond hat.
Und schließlich finde ich bei Father Z vom WDTPRS (stöhn ...) noch diesen Hinweis auf das Rituale Romanum für einen Schutzsegen bei Bedrohung durch Flut und für Flutopfer anlässlich der Katastrophe in Fargo (welches wir hier sogar gut aus dem gleichnamigen Film der Coen-Brothers kennen, wenn es dasselbe Örtchen ist).
Ich finde, man sieht bei solchen Sachen immer, wie uralt das Thema der Spiritualisierung des Alltags schon ist, und dass den New-Age-Leuten und Esoterikern eigentlich nur halb so gute und schöne Sachen bislang eingefallen sind. Gut, sie haben ja auch noch ein paar tausend Jahre Zeit, um sich was Vernünftiges auszudenken.
Zwei davon finden sich auf den jüdischen Chabad-Seiten und sie gegen einen Eindruck davon, wie tief die jüdische Spiritualität die Schönheit der Schöpfung verehrt und den Schöpfer in ihr verherrlicht sieht.
Da ist zum einen ein spezieller Segen zu sprechen, wenn man im Frühjahr (ab dem ersten Nissan, genauer gesagt) den ersten blühenden Obstbaum sieht, und das hat mich deshalb so begeistert, weil ich vor circa zehn Tagen wortlos staunend vor dem ersten blühenden Mandelbaum stand, den ich in dieser Saison gesehen habe. Irgendetwas wäre zu tun gewesen, aber ich wusste nicht was - jetzt weiß ich es - die jüdische Religion weiß es auch und hat eine vorgeschriebene Formel dafür (ich hab dann halt still und wortlos Lobpreis gemacht - wahrscheinlich darf ich auch nichts anderes machen, da ja nicht jüdischen Glaubens).
Der nächste, zutiefst poetische Segen ist ebenfalls aus der jüdischen Tradition, und zwar die monatliche Mondheiligung, Kiddusch Lewana, welcher ab dem dritten Tag des Neumondes gesprochen wird, um den Schöpfer zu loben und wegen des speziellen Bezuges, den das jüdische Volk zum Mond hat.
Und schließlich finde ich bei Father Z vom WDTPRS (stöhn ...) noch diesen Hinweis auf das Rituale Romanum für einen Schutzsegen bei Bedrohung durch Flut und für Flutopfer anlässlich der Katastrophe in Fargo (welches wir hier sogar gut aus dem gleichnamigen Film der Coen-Brothers kennen, wenn es dasselbe Örtchen ist).
Ich finde, man sieht bei solchen Sachen immer, wie uralt das Thema der Spiritualisierung des Alltags schon ist, und dass den New-Age-Leuten und Esoterikern eigentlich nur halb so gute und schöne Sachen bislang eingefallen sind. Gut, sie haben ja auch noch ein paar tausend Jahre Zeit, um sich was Vernünftiges auszudenken.
ElsaLaska - 27. Mär, 21:04
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