Heute in der Nacht
gab es wieder weitere Erdbeben um L'Aquila, von denen hier aber außer dem mächtigen von 19.42 oder 19.48 Uhr nichts mehr zu spüren war.
Die Zahl der Todesopfer ist auf 250 gestiegen.
Gestern konnte nach 42 Stunden noch eine 21jährige lebend geborgen werden.
Berlusconi und Napolitano werden am Donnerstag L'Aquila besuchen, für Karfreitag um 11 Uhr ist ein Staatsbegräbnis für die Opfer vorgesehen - das Datum wurde mit Erzbischof Molinari abgestimmt.
Unter den Toten sind auch recht erfolgreiche nationale Sportler. Ein Teammitglied der Rugbymannschaft von L'Aquila wurde getötet, ein anderer Rugbyspieler hat zwei alten Leutchen geholfen, sie aus ihrem Haus getragen, und war deshalb auch in den Schlagzeilen.
Während Berlusconi immer noch höflich, aber strikt, internationale Hilfsangebote in der jetzigen Situation ablehnt, hat er ausländische Hilfe v.a. durch die USA, beim Wiederaufbau der zerstörten Städte, Kirchen, Baudenkmäler jedenfalls in Betracht gezogen.
Die Zahl der Todesopfer ist auf 250 gestiegen.
Gestern konnte nach 42 Stunden noch eine 21jährige lebend geborgen werden.
Berlusconi und Napolitano werden am Donnerstag L'Aquila besuchen, für Karfreitag um 11 Uhr ist ein Staatsbegräbnis für die Opfer vorgesehen - das Datum wurde mit Erzbischof Molinari abgestimmt.
Unter den Toten sind auch recht erfolgreiche nationale Sportler. Ein Teammitglied der Rugbymannschaft von L'Aquila wurde getötet, ein anderer Rugbyspieler hat zwei alten Leutchen geholfen, sie aus ihrem Haus getragen, und war deshalb auch in den Schlagzeilen.
Während Berlusconi immer noch höflich, aber strikt, internationale Hilfsangebote in der jetzigen Situation ablehnt, hat er ausländische Hilfe v.a. durch die USA, beim Wiederaufbau der zerstörten Städte, Kirchen, Baudenkmäler jedenfalls in Betracht gezogen.
ElsaLaska - 8. Apr, 10:21
Den in Zeltlagern untergebrachten Menschen fehle es an nichts, sagte er dem Fernsehsender NTV bei einem Besuch vor Ort. Sie hätten warmes Essen und medizinische Versorgung. "Natürlich" sei ihre Unterbringung "absolut provisorisch, aber man muss es eben nehmen wie ein Campingwochenende".
(Quelle gmx.de)
Wie reagieren die Italiener auf so viel Taktlosigkeit?
Gut, Berlusconi spaltet das Land ja sowieso, aber kann man als Berlusconi Befürworter so etwas noch entschuldigen?
Von Mängeln in der medizinischen Versorgung und an Nahrungsmitteln ist mir tatsächlich nichts bekannt.
"Fahrt ans Meer, wir zahlen euch alles. Ihr habt die Unterstützung aller Italiener" lese ich hier, was eine ganz normale Ermutigung ist und darauf anspielt, dass viele Küstenorte an der Adria Obdachlose aus den Bergen aufnehmen und aufgenommen haben. Man möchte die natürlich versorgt am Meer haben und nicht in den provisorischen Lagern in den Bergen, das entzerrt die Situation vor Ort.
Wenn jeder, der jetzt wieder nichts Bessres zu tun hat, als Berlusconi zu diskutieren, 10 Euro spendet, können wir L'Aquila bis Ende 2009 schöner als zuvor wieder aufgebaut haben ...
:-)
Aber der "Qualitätsjournalismus" hat lediglich ein Interview des Regierungschef (hoffentlich wörtlich) zitiert. Da erübigt sich jegliche Kritik, so ein Zitat ist entlarvender als jegliche Kritik.
(Wegen fehlender Sprachkenntnisse kann ich deinen Link leider nicht lesen, aber das ist dann wohl auch eine andere Zielrichtung. Das man versucht die Leute irgendwo möglichst menschenwürdig unterzubringen und sich erst später über die Kosten Gedanken zu machen, ist richtig. Trotzdem wird sich wohl keiner dieser Menschen fühlen, als wäre er im Urlaub.)
Die einzige Möglichkeit, auf so ein Zitat gelassen (bzw. gar nicht) zu reagieren ist doch wohl die Haltung "den Berlusconi nimmt man sowieso nicht ernst".
Stichwort: Papst rehabilitiert Holocaust-Leugner.
Falls ich das mit dem Camping noch auf Italienisch finde, bringe ich es aber bei.
Nein, es fühlt sich sicher keiner wie im Urlaub, klar. Das sagt Berlusconi selbst, wenn es dich beruhigt, in dem Artikel. Und dass er sehr stolz ist und beeindruckt über die Tapferkeit und die Haltung der Menschen.
Ich mache es fifty fifty: Ich nehme Berlusconi nicht ernst, und noch weniger angeblich wörtliche Zitate in der deutschen Presse.