Weils grad so schön passt
ein Zitat aus dem Mai-Editorial des Vatican-Magazin von Guido Horst:
"Es ist schwer, Pontifex-Brückenbauer-zu sein. Der jetzige Besuch in [Nahost] ... zeigt das. Wie es auch der von innerhalb und außerhalb der Kirche schwer torpedierte Versuch gezeigt hat, die traditionalistischen Lefebvrianer an das Schiff Petri heranzuziehen und irgendwann wieder ins Boot zu holen.
Das sind übrigens Bemühungen um die Einheit der Kirche, die in Rom und Italien jeder versteht und hier bei weitem nicht zu der medialen Aufregung führen, wie sie den deutschen Blätterwald hat erzittern lassen [meine Rede ...]. ...
Mitte April hat Benedikt XVI. in aller Stille seinen 82. Geburtstag begangen. Spontan fallen den Wenigsten noch andere Männer ein, die in diesem Alter das leisten, was Papst Ratzinger zu absolvieren hat - ohne Aussicht auf Ruhestand, ohne längere Rast, ohne jede Möglichkeit, den Zwängen des Petrusamtes zu entfliehen [hoffentlich liest das keiner von der ZEIT, die machen ein Sonderheft draus].
Papst Benedikt fühlt sich nur seinem Gewissen verpflichtet. Keine noch so geartete öffentliche Meinung wird ihn von dem Weg abbringen, den er als Nachfolger Petri zu gehen hat - auch jetzt nicht im Heiligen Land. Den letzten Preis, den er auf diesem Weg für seine Treue zahlen musste, hat er vielleicht schon entrichtet: den Verlust des Wohlwollens der Meinungsmacher in seiner Heimat. Was wiederum ein Zugewinn an Freiheit ist. Einer Freiheit, von der wir uns eine kräftige Scheibe abschneiden wollen. In der Welt zu sein, aber nicht von dieser Welt, war schon immer ein Privileg des katholischen Journalismus."
"Es ist schwer, Pontifex-Brückenbauer-zu sein. Der jetzige Besuch in [Nahost] ... zeigt das. Wie es auch der von innerhalb und außerhalb der Kirche schwer torpedierte Versuch gezeigt hat, die traditionalistischen Lefebvrianer an das Schiff Petri heranzuziehen und irgendwann wieder ins Boot zu holen.
Das sind übrigens Bemühungen um die Einheit der Kirche, die in Rom und Italien jeder versteht und hier bei weitem nicht zu der medialen Aufregung führen, wie sie den deutschen Blätterwald hat erzittern lassen [meine Rede ...]. ...
Mitte April hat Benedikt XVI. in aller Stille seinen 82. Geburtstag begangen. Spontan fallen den Wenigsten noch andere Männer ein, die in diesem Alter das leisten, was Papst Ratzinger zu absolvieren hat - ohne Aussicht auf Ruhestand, ohne längere Rast, ohne jede Möglichkeit, den Zwängen des Petrusamtes zu entfliehen [hoffentlich liest das keiner von der ZEIT, die machen ein Sonderheft draus].
Papst Benedikt fühlt sich nur seinem Gewissen verpflichtet. Keine noch so geartete öffentliche Meinung wird ihn von dem Weg abbringen, den er als Nachfolger Petri zu gehen hat - auch jetzt nicht im Heiligen Land. Den letzten Preis, den er auf diesem Weg für seine Treue zahlen musste, hat er vielleicht schon entrichtet: den Verlust des Wohlwollens der Meinungsmacher in seiner Heimat. Was wiederum ein Zugewinn an Freiheit ist. Einer Freiheit, von der wir uns eine kräftige Scheibe abschneiden wollen. In der Welt zu sein, aber nicht von dieser Welt, war schon immer ein Privileg des katholischen Journalismus."
ElsaLaska - 12. Mai, 16:07
Nicht schlecht...
Und: [hoffentlich liest das keiner von der ZEIT, die machen ein Sonderheft draus] = * * gacker! * *
Nur so nebenbei...
Find ich klasse!