Elsas Nacht(b)revier

Francois Gérard: St. Térèse d'Avila
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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.
"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016
"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016
"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016
"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016
Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016
Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016
"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016
"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016
"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016
"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015
"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015
"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015
"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015
"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015
"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015
"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"
"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015
"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015
"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015
"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015
"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015
"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015
"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015
"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015
"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015
"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015
"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015
"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015
"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.
"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)
"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015
"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015
"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014
Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014
"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014
"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014
"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014
"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014
"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014
"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014
"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014
"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014
"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014
"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014
"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014
"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014
"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014
"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014
"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.
"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014
"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014
"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.
"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.
"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014
"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013
"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013
"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013
"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013
"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.
"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013
"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013
"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013
"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013
"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013
"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013
"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013
"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013
"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.
"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.
"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013
"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013
"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013
"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.
"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013
"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013
"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013
"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013
"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.
"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.
"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012
"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012
"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012
Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012
"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.
"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012
"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012
"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012
"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.
Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.
Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012
"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012
"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012
"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012
"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net
"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012
"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012
"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012
Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012
"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012
Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012
Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012
"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011
"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.
Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch
Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011
In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<
Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.
il cinguettio
ufficio
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Soweit solche Gruppen das tun und dann heuchlerisch über die SSPX herfallen, ist die Kritik berechtigt.
Aber das es andere (vielleicht sogar schlimmere) Schurken gibt, macht die Lage der SSPX ja nicht besser.
"Und schließlich, auch wenn es widersprüchlich scheinen mag, der Papst selbst und die kirchliche Hierarchie. Das Haupt der Kirche, der Stellvertreter Christi, ist die Autorität, die wir anerkennen."
Bisher sind das nur leere Worte. Ich wünsche den nun anstehenden Gesprächen ja besten Erfolg, aber wenn die Herren von der SSPX den Papst wirklich so anerkennen würden wie sie das behaupten, dann müßte es gar keine Gespräche geben. Dann würden sie allesamt schon in Sankt Peter vorm Altar liegen.
Also, ich warte darauf auch noch.
Und leider ist auch das folgende nur so halb wahr:
"Zuallererst den Glauben, den wir von der Kirche erhalten haben und den wir bis zum Tod bewahren wollen, weil es ohne Glauben unmöglich ist, Gott wohlgefällig zu sein."
Zumindest wenn man den Glauben auch inhaltlich als Lehrgebäude versteht. Es ist eben nicht genug zu sagen, man würde ja kein Dogma und kein Anathema ablehnen (außeru natürlich "schismaticus anathema sit"), insbesondere wenn man das Vorhandene dann auch noch verengt. Dazu kommt dann noch, daß man ganz neue quasidogmatische Forderungen aufstellt. So was sollte man dem kirchlichen Lehramt und der vollen Tradition, wie sie in der Kirche strömt, überlassen.
"Zweitens die Gnade, das Gebet und die Liturgie die uns von der Kirche zukommen, wie es der Heilige Vater sehr gut im Motu proprio ausgedrückte, indem er erklärte, daß der alte Messritus nie abgeschafft worden ist."
Warum ist man dann überhaupt ins Schisma gegangen? (Und nur so nebenbei: diese oft zitierte Papstaussage ist eine Bewertung, nicht einfach eine Beschreibung faktischer Zustände. Ich bin mir sicher, daß Papst Paul den alten Meßritus sehr wohl "unterdrückt" hat.)
Papst Paul VI. hat den Meßritus nicht in der Hinsicht abgeschafft, aber es gab die Disziplinarmaßnahme - EBEN gegen Leute wie Lefevre gerichtet, siehe:
"Mais cette messe dite de Saint Pie V., comme on le voit à Ecône, devient le symbole de la condamnation du Concile. " Papst Paul VI. an Gitton. - Über das "wie" kann man streiten. Aber daß etwas getan werden mußte, finde ich klar, denn einen Ritus als Symbol für einen Kampf zu nehmen - das ist Sakrileg.
Und noch eine Sache betreffs Hermeneutik des Bruches vs. Hermeneutik der Kontimuität: Wann spricht der Hl. Vater denn von letzterer? Der Heilige Vater sprach von der "Hermeneutik der Reform" (!), die der Hermeneutik des Bruches gegenüberstehe, in der Kontinuität und Diskontinuität auf verschiedenen Ebenen zusammenspielen.
und?
Nochwas zur Exkommunikation: Meines Wissens fand diese nicht wegen der Ablehnung des Konzils, sondern wegen der unerlaubten Bischofsweihen statt. Da müsste man mal recherchieren, was den Braten letzthin fett gemacht hat. Dahingehend ist die ExK. sicher das richtige Mittel gewesen.
Für Manche in der Katholischen Kirche stellt das II. V. auch einen Bruch dar, nämlich in die gegenteilige Richtung (reißt die Tür der Kirche so weit auf, dass der Zeitgeist mitsamt Clown und Brötchenkorb es auch noch bequem hat).
Is halt so... nicht nur die Piusbruderschaft hatte ein Problem mit dem Verständnis über dieses Konzil, sondern auch Hirten in Einheit mit der RKK.
Ich bin froh, dass der Papst schon damit angefangen hat, die Sache des Konzils ins richtige Licht zu rücken. Wer es nicht annimmt, ist selber Schuld. Leichter kann man es nicht mehr machen.
Richtig. Aber trotzdem muß man nicht (AUCH wenn es in der Kirche Blindpeesen gibt!) Leute, die ein Konzil nicht anerkennen, wieder in die Kirche holen.
Das erinnert an die Lieblingsargumentation der Hanflegalisierer: "Alkohol ist doch schon erlaubt, dann kann man doch auch..." Nee, die Antwort wäre eher, die Legalisierung des Alkohols nochmal zu überdenken.
Vielleicht bin ich einfach zu streng.
Da kommt es jetzt auf die vier Bischöfe und die paar Hundert Priester auch nicht mehr an...
:-)
hm
Ich denke man darf gespannt sein und den Nächsten einfach mal einen guten Nächsten sein lassen, bis wir neue Neuigkeiten erfahren :-)
I hob do nu Hoffnung.
Wobei Paul VI. dafür durchaus Kritik verdient hat. Er hat die "Alte Messe" eben doch "unterdrückt", wie es in der Kuriensprache heißt, wenn man will: abgeschafft. Wenn Benedikt im motu proprio das Gegenteil sagt, dann ist das gewissermaßen Kritik an seinem Vorgänger, der sowas nicht hätte tun dürfen.
Da ja auch die "Neue Messe" als Forführung der "Alten" firmierte war das sogar folgerichtig, denn natürlich nimmt man dann das neue Meßbuch und nicht das alte (macht die SSPX ja auch - im Gegensatz zur SSPV).
Die Disziplinarmaßnahmen gegen Lefevre ist noch mal was anderes, wobei sie natürlich dadurch etwas fragwürdig waren, da Lefebrve ja eben Bischof war und als solcher erstmal eigenständiger Nachfolger der Apostel. Klar, hätte er sich im Rahmen der Gemeinschaft mit Rom bewegen müssen, andererseit gab ihm das was ich gerne "kirchliches Naturrecht" nennen auch gewisse Rechte, z.B. zur Priesterweihe. Und in gewisser Hinsicht war manches auch als notwendige Abhilfe gerechtfertigt - nicht jedoch die Galle, die nach Rom versprüht wurde und schon gar nicht die Bischofsweihen von 1988.
Hermeneutik des Bruches betreben Lefebrve und Tissier genauso wie Küng und Haag.
"Ich wette es gibt hier niemanden, der sich nicht einmal Gedanken um Religionsfreiheit und deren Ausführung gemacht hat."
Was meinst Du damit? Also ich habe schon vieles gemeint aber nie, daß Religionsfreiheit etwas schlechtes wäre. Eigentlich befürwortet die SSPX ja, daß der Staat sie verfolgen dürfen müßte, oder?
"Für Manche in der Katholischen Kirche stellt das II. V. auch einen Bruch dar, nämlich in die gegenteilige Richtung (reißt die Tür der Kirche so weit auf, dass der Zeitgeist mitsamt Clown und Brötchenkorb es auch noch bequem hat)."
Erstens hat das Konzil wenig mit der Liturgiereform von 69/70 zu tun (mithin ist es auch schwachsinnig, von "vorkonziliarer" Liturgie zu reden - nach dem Konzil gab es immer noch nur die Tridentinische Messe) - und die Liturgiereform hat nullinger mit irgendwelchen Clowns zu tun (solcherlei habe ich übrigens noch nie realiter erleben müssen).
"Nochwas zur Exkommunikation: Meines Wissens fand diese nicht wegen der Ablehnung des Konzils, sondern wegen der unerlaubten Bischofsweihen statt. Da müsste man mal recherchieren, was den Braten letzthin fett gemacht hat. Dahingehend ist die ExK. sicher das richtige Mittel gewesen.
>>"Meines Wissens fand diese nicht wegen der Ablehnung des Konzils, sondern wegen der unerlaubten Bischofsweihen statt. "
Richtig. Aber trotzdem muß man nicht (AUCH wenn es in der Kirche Blindpeesen gibt!) Leute, die ein Konzil nicht anerkennen, wieder in die Kirche holen.<<
Die Exkommunikation 1988 war ja nur der letzte Schritt, als Lefebrve die letzte Grenze übersschritten hat. Aber er wurde ja schon in den 70ern gemaßregelt, von Bischof und Papst. Das Priesterweihen wurde ihm auch untersagt (weil er zwar Bischof war, aber schon emeritiert - allerdings halte ich es eben naturrechtlich erlaubt, daß auch ein emeretierter Bischof - ohnehin ein widernatürliches Phänomen - Priester und Diakone weihen darf wenn er das für angebracht hält). Unter Johannes Paul II. wechselte Rom zu einem versöhnlicheren Kurs, der ihm aber am Ende von Lefebrve ins Gesicht geschlagen wurde.
Elsa,
"Ach ... Wir haben schon genügend Leute IN DER KIRCHE, die das Konzil NICHT anerkennen.
Da kommt es jetzt auf die vier Bischöfe und die paar Hundert Priester auch nicht mehr an..."
Doch es kommt an. Klar schlimm, daß Häretiker in der Kirche sind. Aber dazu noch Häretiker reinzuholen und zwar im vollen Wissen um deren Zustand, ist noch ein Stück schlimmer.
Monika,
"es sind - so wie ich das mitbekommen habe - nur mehr ein paar Punkte des Konzils, die sie (die FSSPX) nicht anerkennen wollen/können. Wahrscheinlich verstehen sie diese wenigen Punkte nicht als mit der Tradition vereinbar. Darüber wird wohl - wie gesagt unter anderem - das Gespräch handeln."
Ja. Und gut das man drüber spricht. Nur das Ergebnis kann nur entweder sein, daß die SSPX sich dem Konzil in allen Teilen unterwirft und in die Kirche zurückkehrt, oder halt eben nicht. Ökumenische Konzilien sind kein Gemischtwarenladen, wo man sich aussuchen kann, was man nimmt.
Mithin sind die Lefebrvianer selbst die vehementesten Modernisten.
@STR
Vorkonziliare Liturgie? Wo habe ich diese Beschreibung verwendet?
Die heutigen NOM Liturgie-Missbräuche (und davon gibt es sehr sehr viele, eben auch mit Clowns in der Messe) haben nichts mit der Liturgiereform zu tun - das habe ich doch nirgends behauptet. Sondern sie kommen aus dem Ungeist des Zweiten Vatikanischen Konzils, welches man auf der gegenüberliegenden Seite der FSSPX als Bruch betrachtet, um die Kirche nun endlich der Welt gleichförmig zu machen.
@STR
Na klar, wo liegt das Problem? Habe ich doch schon ein paar mal ähnlich erwähnt: Wenn nicht, dann nicht.
Mit den Gedanken über die Religionsfreiheit, meine ich das sich jeder Katholik für sich selbst Gedanken machen kann, wie eine Religionsfreiheit aussieht und wie man sich in so einer Gesellschaft verhält...
"Vorkonziliare Liturgie? Wo habe ich diese Beschreibung verwendet?"
Gar nicht! Das war auch weiß Gott nicht auf oder gegen dich gemünzt sondern auf unsere Herrn Liberalen!
"Die heutigen NOM Liturgie-Missbräuche (und davon gibt es sehr sehr viele, eben auch mit Clowns in der Messe) haben nichts mit der Liturgiereform zu tun - das habe ich doch nirgends behauptet."
Aber suggeriert hast du es: der NOM hätte Clowns hereingebracht.
Und ja, es giebt viele Mißbräuche, aber es gibt auch sehr viele - ich würde sagen mehr - die die Messe zumindest ohne solche Verstöße feiern.
"Sondern sie kommen aus dem Ungeist des Zweiten Vatikanischen Konzils"
Noch schlimmer! Es gibt keinen Ungeist irgendeines Konzils. Du sprichst hier vom höchsten Lehramt der Katholischen Kirche. Und wo bitte machst du Clownmessen im Konzil fest. Steht dazu was in "Sacrosantum Concilium"? In "Lumen Gentium"? Aber wahrscheinlich in "Nostra Aetate"?
"welches man auf der gegenüberliegenden Seite der FSSPX als Bruch betrachtet, um die Kirche nun endlich der Welt gleichförmig zu machen."
Tja, und das ist einer der Irrtümer, von der man die SSPX befreien muß. Der Bruch, den die SSPX mit der Kirche vollzogen hat und lebt, ist dagegen real!
"Mit den Gedanken über die Religionsfreiheit, meine ich das sich jeder Katholik für sich selbst Gedanken machen kann, wie eine Religionsfreiheit aussieht und wie man sich in so einer Gesellschaft verhält..."
Und wo ist nun das Problem?
Nur, Religionsfreiheit heißt nur einzig und allein eine Sache: jeder kann, unbehelligt vom Staat, seine Religion praktizieren (soweit das nicht die allgemeinen Gesetze bricht) - selbst Schismatiker und Häretiker wie die SSPX.
@STR
Benedikt XVI. hat des öfteren über diesen Ungeist geredet :-) Ich bin weder die erste noch die letzte, die darüber spricht, wenn es um die heutigen Liturgie Missbräuche geht. Ob diese selten oder oft vorkommen? Nun, ich würde sagen sie müssen schon in gewisser Zahl vorkommen, sonst würde sich der Papst - auch damals als Kardinal - nicht dazu äußern.
Nochmal - nicht der NOM hat Clowns rein gebracht, sondern der Ungeist des Konzils, den die Liberalen gerne als "Geist des Konzils" betiteln und der allein ihrem Blickwinkel auf das Konzil entspringt.
Das kann man wohl schlecht leugnen, dass es diesen Ungeist gibt.
über den "Ungeist des Konzils" brauchen wir gar nicht weiter zu reden - ich für meinen Teil bin und bleibe Katholik und das heißt in Treue zu steuen zu Christus, seiner Kirche, deren Hirten und ihrer unverkürzten Lehre. Und da kann man nicht ein Jota wegnehmen. Wenn du also das Konzil mit Ungeist identifziert, dann will ich lieber auf diesen Ungeist vertrauen anstatt zu irgendwelchen Häretikern zu rennnen! Da liegt nämlich der wahre Ungeist - und da kann man noch so korrekte Liturgie feiern - es nützt dann nichts!
"Benedikt XVI. hat des öfteren über diesen Ungeist geredet"
Er hat nichts dergleichen getan. D.h. er hat bestimmt nicht über einen "Unfeist des Konzils" geredet, sondern über den Ungeist der Modernisten, ob sie nun Küng oder Lefebrve heißen.
"Ich bin weder die erste noch die letzte, die darüber spricht, wenn es um die heutigen Liturgie Missbräuche geht."
Du identifizierst aber die Mißbräuche mit dem NOM.
Glaubst du etwa in der Tridentinischen Messe gab es keine Mißbräuche, als sie noch von anderen als nur Liebhabern derselben zelebriert wurde?
"Das kann man wohl schlecht leugnen, dass es diesen Ungeist gibt."
Es gibt den Ungeist, aber er ist nicht der "des Konzils" sondern eben jener, die ihn vertreten, Und es gibt den Ungeist der SSPX.
PS. Und wenn du jetzt sagst, so hättest du die Formulierung "Ungeist des Konzils" nicht gemeint, dann denk man drüber nach, wie du es verstehen würdest, wenn dein Name hier eingesetzt würde obwohl du nichts dergleichen getan hast.
@STR
https://politischunpolitisches.blogspot.com/2009/10/zwischen-geist-und-gespenst.html
Soviel dazu, dass ich nicht die Erste und auch nicht die Letzte bin.
Aber vielleicht liegt es einfach daran, dass du mich missverstehst, weil du nicht weißt was mit dem "Geist und dem Ungeist des Konzils" gemeint ist?
Das steht sogar bei Wikipedia, aber ich versuch es mal klein zu umschreiben:
All diese seltsamen Auswüchse, die wir im und außerhalb des NOMs jetzt seit den letzten Jahrzehnten sehen - die Clowns, die Westernmesse, die Tiergottesdienste, das Weglassen der 2. Lesung, kulturfremde liturgische Tänze, Zelebration zum Volke hin und Handkommunion (das wollte weder das Konzil noch die Liturgiereform), Königssteiner- und Mariatroster Erklärung, Grillzangen-Fladenbrot Monstranz, Wir sind Kirche, Katholischer Frauenbund und der Wunsch nach Frauenpriestertum ect. pp. wurde und wird von Liberalen als Umsetzung im G e i s t e des Konzils verteidigt. Daher ist man darauf gekommen, dass dieser Geist, den sie (die Liberalen) den Geist des Konzils (also die richtige Umsetzung im Heiligen Geist) nennen, kurzweg "Ungeist" oder "Gespenst" des Konzils zu nennen.
Vielleicht ist es jetzt klarer?
@STR
ich meine das nicht böse oder so, gell? :-)
"Ich bin ein Mensch und kein Konzil, also von daher erübrigt sich dein Vergleich."
Nö. Das Konzil besteht erstens auch aus Menschen, zweitens spricht durch es das Lehramt und das Lehramt verleumden ist genauso schlimm wie einen Menschen.
"Soviel dazu, dass ich nicht die Erste und auch nicht die Letzte bin."
Nur ist das doch fast immer egal, ob man der erste ist. War es gut, dann kann man es auch nach machen. War es aber böse ...
"Aber vielleicht liegt es einfach daran, dass du mich missverstehst, weil du nicht weißt was mit dem "Geist und dem Ungeist des Konzils" gemeint ist?"
Ich verstehe schon, was du meinst, aber kann deine/diese Formulierung dennoch nicht akzeptieren.
"All diese seltsamen Auswüchse, die wir im und außerhalb des NOMs jetzt seit den letzten Jahrzehnten sehen - die Clowns, die Westernmesse, die Tiergottesdienste, das Weglassen der 2. Lesung, kulturfremde liturgische Tänze, Zelebration zum Volke hin und Handkommunion (das wollte weder das Konzil noch die Liturgiereform), Königssteiner- und Mariatroster Erklärung, Grillzangen-Fladenbrot Monstranz, Wir sind Kirche, Katholischer Frauenbund und der Wunsch nach Frauenpriestertum ect. pp."
Okay, okay. Gehört aber nicht alles hinein.
1. Das Weglassen der 2. Lesung ist zwar ärgerlich, aber von Rom leider abgesegnet (und in der Tridentina gab es gar nur eine Lesung), Zelebration zum Volke hin ist auch in der Liturgiereform enthalten, wenn auch nicht vorgeschrieben. Das heißt nicht, das es dadurch gut ist, aber es ist zumindest was anderes. Das mit der Lesung hat definitiv nichts mit irgendeinem Rebellentum zu tun sondern ist (wie auch die Kommunion nur unter einer Gestalt) deutsche Behäbigkeit.
2. Der Katholische Frauenbund an sich - und das habe ich hier auch schon gelesen - ist an sich nichts schlechtes, gehört also auch nicht rein.
Bei liturgischen Tänzen käme es mir auch auf den Kontext an, aber das ist meine Privatmeinung.
Klar war das schon die ganze Zeit, nur halt siehe oben.
str,
Sie kann das Konzil nicht "beleidigen" oder "herabsetzen" oder was auch immer, weil es gar nicht um das Konzil als solches geht, sondern um eine einseitige und extreme Art und Weise der Interpretation des Konzils, die, und darin stimmen wir sicher überein, das Konzil missbraucht hat.
Ich gebe dir aber Recht darin, dass dies von einigen nicht immer bewusst auch so gesehen und differenziert wird, wenn diese Wendung benutzt wird.
Seufz STR
Wenn du es nicht verstehen willst, dann bitte schön, lassen wir das. Es ist dann aber nicht mein Problem, sondern deines, denn ich werde weiterhin vom "Ungeist des Konzils" in diesem Kontext, den ich und bereits auch schon Elsa erklärt haben, sprechen.
Und nein, damit kannst du mir nicht unterstellen, ich sei gegen das Konzil oder gegen das Lehramt und du seist jener, der es verteidigt. Genauso wie du allen anderen von der "Generation Benedikt" das nicht unterstellen kannst, nur weil sie vom "Gespenst des Konzils" reden.
Noch was: Die Zelebration zum Volke hin war kein eigentlicher Bestandteil der Liturgie-Reform, sondern wurde - genauso wie die Handkommunion - von Rom abgetrotzt! Das kannst du bei Prof. Georg May, aber auch auf den Seiten der Diözese Augsburg nachlesen, dass ist Fakt. Die Liturgie-Reform fordert de facto nicht die Handkommunion und Zelebration versus populum.
Auch das komplette Wegfallen der lateinischen Sprache wurde nicht vom Konzil beschlossen. Im Gegenteil, man wollte neben Muttersprache auch das Latein pflegen.
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Ein paar Zitate:
Die Zelebration „versus populum“ war bis zum 2. Vatikanischen Konzil nicht erlaubt, wurde aber von zahlreichen Bischöfen z. b. bei Jugendgottesdiensten stillschweigend geduldet.
1947 lehrte Papst Pius XII in seiner bedeutenden Liturgie-Enzyklika
„Mediator Dei“, dass „der vom rechten Weg abirrt, der dem Altar die
alte Form der Mensa (des Tisches) wiedergeben wollte“ (n. 49).
Doch in der Praxis des Weltkongresses wurde der Volksaltar einfach eingeführt
und den Bischöfen und Gläubigen aus aller Welt als liturgischer Fortschritt
vor Augen gestellt.
Trotz all dem hat das 2. Vatikanische Konzil den Volksaltar nicht
einmal erwähnt, geschweige denn in irgend einem Beschluss empfohlen
oder gar vorgeschrieben.
Die Konzilsväter mahnten sogar zur Vorsicht: „Schließlich sollen keine
Neuerungen eingeführt werden, es sei denn ein wirklicher und sicher
zu erhoffender Nutzen der Kirche verlange es“ (SC 23).
Einflussreiche Kreise vermittelten aber mit großem Erfolg einen ganz
anderen Eindruck. Es wurde eine Stimmung erzeugt, in der der Volksaltar
geradezu zum Markenzeichen und Symbol des Konzils wurde.
Wer es wagte, weiterhin am Hochaltar zu zelebrieren, geriet in den
Verdacht, ein Konzilsgegner zu sein und galt als hoffnungslos rückständig.
Wer liest schon all die vielen Texte des Konzils? Auch die
meisten Pfarrer glaubten der Propaganda. Jahrzehntelang berichteten
die Kirchenzeitungen, dass da und dort wieder gemäß den Erfordernissen
der Liturgiereform ein Volksaltar eingebaut und geweiht worden
sei.
Ein Beispiel, das sich noch 1997 ereignete: Nachdem der alte, noch
am Hochaltar zelebrierende Pfarrer einer Ostallgäuer Pfarrei in den
Ruhestand ging, wurde in die wenige Jahre zuvor schön renovierte
neuromanische Pfarrkirche ein moderner Volksaltar aus Stein eingebaut.
Dazu musste man den Fußboden aufschlagen und die Kommunionbank
und mehrere Kinderbänke entfernen: also ein schwerer Eingriff
in die Raumharmonie einer stilreinen, denkmalgeschützten Kirche.
Es regte sich Widerstand im Ort. Daraufhin wurde an alle Haushalte
ein vom Pfarrer, Kirchenpfleger und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden
unterzeichnetes Informationsblatt verteilt, in dem es heißt:
„Der Volksaltar ist ein Ausdruck des 2. Vatikanischen Konzils und des
neuen Liturgieverständnisses...
Übrigens setzt der Papst selbst in dieser Hinsicht ein deutliches Zeichen.
Er hat weder in seiner Hauskapelle im Vatikan noch in seiner
Sommerresidenz Castell Gandolfo einen Volksaltar. Mit den Bischöfen
aus der ganzen Welt und mit ungezählten anderen hohen Gästen
feiert er tagtäglich die hl. Messe zum Herrn hin.
Bedeutsam ist, dass die Reformer der Messliturgie nach dem Konzil
das Zelebrieren der erneuerten hl. Messe zum Volk hin sogar als Ausnahme
betrachtet haben.
usw usw usw
Pfarrer Erwin Reichart
Initiativkreis katholischer Laien und Priester in der Diözese Augsburg e.V
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Also bitte, STR, erwecke nicht den Anschein das ich eine Konzilsgegnerin wäre, nur weil ich auf diesen Ungeist, der sich unter dem Deckmantel des Konzils eingeschlichen hat. Faktisch bestand dieser Ungeist sogar schon vor dem Konzil, wurde aber streng abgelehnt. Heute ist er in den meisten Pfarreien Usus.
Korrektur
mit dem Begriff "Gespenst des Konzils" hätte ich viel weniger Probleme, denn auch in einem ehrbaren Gemäuer kann ein solches spuken.
Aber beim Begriff "Ungeist des Konzils" ist mir die beleidigende Bedeutung eben zu präsent, AUCH wenn sie nicht gemeint sein sollte. Deshalb ja auch meine Bitte an Monika, sich mal das ganze als "Ungeist der Monika" vorzustellen. Nur weil es nicht gemeint ist, kann man nicht einfach sagen, eine Beleidigung könne es nicht geben.
Monika,
du brauchst es gar nicht zu erklären, weil ich schon seit drei Postings verstanden habe, wie du es meinst.
Mein Problem mit der F0rmulierung bleibt. Warum habe ich ausgiebig erklärt.
Ständig neue Erklärungen sind auch sinnlos. Ich kann dich natürlich nicht zwingen, darauf zu verzichten.
Ich unterstelle dir ja gar nicht, daß du gegen das Konzils bist (das ist zumindest nach deinem zweiten Posting zu dem Begriff klar - daß du es nicht bist), aber du mußt dennoch damit leben, daß der Begriff solche Assoziationen weckt.
Zum Thema Lehramt würde ich aber noch festhalten wollen, daß Gehorsam gegenüber selbiges auch von der SSPX zu leisten ist, will sie denn zurück aus Schisma und Häresie.
"Noch was: Die Zelebration zum Volke hin war kein eigentlicher Bestandteil der Liturgie-Reform, sondern wurde - genauso wie die Handkommunion - von Rom abgetrotzt! Das kannst du bei Prof. Georg May, aber auch auf den Seiten der Diözese Augsburg nachlesen"
Ich gebe zu Protokoll, daß Georg May zwar gelehrt aber manchmal auch sehr meinungsstark ist.
Aber zur Sache: das Missale von 1969 ist hier doppeldeutig:
1. eine generelle Aussage zur Gebetsrichtung gibt es nicht (was dann natürlich für das althergebrachte "ad orientem" sprechen würde).
2. in den Rubriken selbst ist mehrmals vom "Priester dreht sich zum Volk hin" die Rede, was auch "ad orientem" impliziert.
3. aber die Bestimmungen zur Kirchenraumgestaltung bestimmt, daß der Altar von allen Seiten umschreitbar sein soll, einmal damit er von allen Seiten beweihräuchert werden kann, zum anderen um die Messe "versus populum" zu ermöglichen.
Mehr als diesen dritten Punkt meinte ich nicht: das die Liturgiereform das ganze erlaubt, mithin diese Praxis (als Möglichkeit, nicht als Norm) beinhaltet.
Inhaltlich bin ich zwar inzwischen defintiv für "ad orientem", und daß als eingefleischter NOMler, der andere Elemente der Reform ausdrücklich bejaht, anderen indifferent gegenübersteht, und das größte Problem der Reform im Heiligenkalender sieht.
In gewisser Hinsicht, kann man die Forderung nach der "Versus Populum"-Möglichkeit dann auch als Ausdruck der als "Ungeist" bezeichneten Bewegung bezeichnen (wenn auch nicht wieder so ganz, die Idee war schon ein halbes Jahrhundert alt und wurde illegalerweise auch schon vereinzelt in der Nachkriegszeit praktiziert) - dennoch, und das wollte ich oben sagen, ist sie eben quasi genehmigt.
Ähnlich ist es beim Thema Handkommunion, wobei es sich hier nur um Indulte handelt. Aber mich persönlich schrecken alle Glaubenskriege zu dem Thema ab, egal von welcher Seite.
"Auch das komplette Wegfallen der lateinischen Sprache wurde nicht vom Konzil beschlossen. Im Gegenteil, man wollte neben Muttersprache auch das Latein pflegen."
Eben. Deshalb ja auch meine Weigerung, Reforum und Konzil zu identifizieren.
Was genau das Mensa-verbot von 1947 bedeutet (Gebetsrichtung oder Altarform?) weiß ich nicht - die Form des Volksaltars ist aber zumindest von der Reform bejaht und diese steht autoritätsmäßig auf der gleichen Stufe wie die Enzyklika Pius'.
Man bedenke auch, daß der Hochaltar ja auch eine ziemliche neue Entwicklung war.
Volksaltar und "versus populum" sind aber nicht das gleiche, wenn auch das eine ohne das andere nicht geht.
"Wer liest schon all die vielen Texte des Konzils? Auch die meisten Pfarrer glaubten der Propaganda. ..."
Eben, schlimm drum. Aber auch schlimm bei der SSPX.
Das Beispiel aus dem Allgäu ist natürlich grauenhaft, vor allem in dieser Form. Und daß es noch 1997 geschah umso weniger begreiflich (denn ich bin zwar prinzipiell für die Trennung von Altar und dem dennoch zentralen Tabernakel, wie ich es aus meiner Heimatpfarrkirche kenne, aber auch für die Beibehaltung von Kommunionbänken, weniger für die Kommunion selbst als als Schranke zwischen Altarraum und Kirchenschiff, weil dies mir den Grundlagen jüdisch-christlicher Sakralarchitektur zu entsprechen scheint). Der eigentliche Bildersturm (denn es z.B. in meinem Bistum, und hier vor allem in Würzburg selbst, gab) liegt ja eher in den 60ern - und zwar vor der Reform.
"Also bitte, STR, erwecke nicht den Anschein das ich eine Konzilsgegnerin wäre, nur weil ich auf diesen Ungeist, der sich unter dem Deckmantel des Konzils eingeschlichen hat."
Tue ich nicht. Du selbst erwecktest durch den Ausdruck aber diesen Eindruck.
"Heute ist er in den meisten Pfarreien Usus."
Ja, und dieses Verdikt geht mit zu weit. Es sind wohl die wenigstens Pfarreien völlig unbehelligt davon, aber das die ganze Litanie der Abweichungen, insbesondere die wirklich illegalen und skandalösen, "in den meisten Usus" wären, bestreite ich.
(Wobei ich wie gesagt, die Gebetsrichtung und den Volksaltar nicht hinzuzähle.)