Bischof Chlemon Warduni
zum Kruzifix-Urteil, ein Artikel aus der Tagespost vom 7. November 2009, S. 4:
"Warduni bezweifelte, dass Christen im Irak eine große Hilfe von Europäern erwarten könnten, die von sich aus die Symbole ihrer geschichtlichen und religiösen Tradition entfernen:
'Wir kämpfen jeden Tag für die Anerkennung unserer Religions- und Kultfreiheit, während manche in Europa diese Rechte leugnen', sagte der Bischof [Warduni].
Padovese [der Vorsitzende der türkischen Bischofskonferenz] sprach von einer Doppelstrategie des Straßburger Richterkollegiums. So habe an dem Urteil in Straßburg auch ein türkischer Richter mitgewirkt [meines Wissen war es eine RichterIN - Anm. Elsa]; in der Türkei selbst sei islamischer Religionsunterricht auch für Nichtmuslime verpflichtend, unterstrich Padovese. 'Ich frage mich, von welcher Art Religionsfreiheit oder Respekt vor der Identität man sprechen kann, wenn in diesem Gericht ein Mitglied sitzt, in dessen Land die Religionsfreiheit nicht voll respektiert wird', sagte der Vorsitzende der türkischen Bischofskonferenz.
[Soweit mal wieder alles klar auf der Andrea Doria ...]
"Warduni bezweifelte, dass Christen im Irak eine große Hilfe von Europäern erwarten könnten, die von sich aus die Symbole ihrer geschichtlichen und religiösen Tradition entfernen:
'Wir kämpfen jeden Tag für die Anerkennung unserer Religions- und Kultfreiheit, während manche in Europa diese Rechte leugnen', sagte der Bischof [Warduni].
Padovese [der Vorsitzende der türkischen Bischofskonferenz] sprach von einer Doppelstrategie des Straßburger Richterkollegiums. So habe an dem Urteil in Straßburg auch ein türkischer Richter mitgewirkt [meines Wissen war es eine RichterIN - Anm. Elsa]; in der Türkei selbst sei islamischer Religionsunterricht auch für Nichtmuslime verpflichtend, unterstrich Padovese. 'Ich frage mich, von welcher Art Religionsfreiheit oder Respekt vor der Identität man sprechen kann, wenn in diesem Gericht ein Mitglied sitzt, in dessen Land die Religionsfreiheit nicht voll respektiert wird', sagte der Vorsitzende der türkischen Bischofskonferenz.
[Soweit mal wieder alles klar auf der Andrea Doria ...]
ElsaLaska - 9. Nov, 21:23
Warum soll alles klar sein?
Ich finde, Ziel muss sein, Andersgläubigen in Respekt zu begegnen. Das heißt für mich auch, sie nicht vereinnahmen zu wollen.
ich bin dafür, Andersgläubigen mit Respekt zu begegnen. Dafür hätte ich aber als Minimum mal gerne, dass meinem eigenen Glauben mit Respekt begegnet wird. Vorher wird das nichts. Wenn Strasbourg den Glauben der Mehrheit demontiert, wird auch für den Glauben der Minderheit bald nichts mehr übrig bleiben.
Im Übrigen schaust du mal BITTE nach Irak oder Ägypten, wie da mit Christen umgesprungen wird, bevor du mir erzählst, wie furchtbar es ist, dass Muslime hier und heute nicht in Laken bestattet werden können.
ich stimme dir völlig zu was sie Sargpflicht angeht. Nur unsere Berufslaizisten stehen doch an vorderster Front wenn es darum geht solche für Andersgläubige belastende (für Christen aber irrelevante) Vorschriften zu verteidigen, denn Nachgeben hieße ja "die Scharia akzeptieren".
Insofern, sind diese Moslems und die christlichen Kreuze Opfer des gleichen Ungeistes, weshalb man auch hier nicht Moslems und Christen gegeneinander ausspielen muß. (Die Türkei ist ja auch kein islamischer Staat sondern ein nationalfaschistischer, wo der im übrigen vom Staat kujonierte Islam als nationale Folklore dient.)
Der sich über das Kreuz im Klassenzimmer beschwerende Moslem muß meines Wissens noch gefunden werden. Beschweren tun sich immer nur atheistische Extremisten, die Religiöse bestenfalls für minderbemittelt, schlimmstenfalls für böse halten.