Müller vor ...
Unten der Link zur Seite des Bischöflichen Ordinariates Regensburg mit der Predigt von Bischof Müller zum Priesterdonnerstag.
Schöne, klare Ansage. Einwandfreie Verkündigung. *nickt anerkennend*
Zitat:
>>Darum muss ich ganz deutlich sagen: Unsere Priester tun ihren Dienst, gerade auch für Kinder und Jugendliche, sehr gut und voller Hingabe. Auch die vielen Tausend Erzieherinnen und Lehrkräfte in den kirchlichen Kindergärten und Schulen arbeiten tadellos und hingebungsvoll für eine gute, gesunde Entwicklung unserer jungen Menschen, die wir als Kinder Gottes verstehen. Sie wissen sich als Priester, Erzieher und Lehrer berufen und befähigt im Zusammenwirken der Generationen füreinander da zu sein. Zudem ist die zölibatäre Lebensform keineswegs die „Quelle des Übels“, Grund für einen durch und durch verdorbenen Klerus – wie es Goebbels in seiner berühmt-berüchtigten Rede aus dem Jahr 1937 im Sportpalast vor 20.000 Nazifanatikern ausgerufen hat.
Gegenüber der Behauptung, der Zölibat hätte keine biblischen Wurzeln, muss betont werden: Der bewusste Verzicht auf das hohe Gut der Ehe, die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist von denen, die dazu berufen sind, frei gewählt worden und gründet in Wort und Leben Jesu (vgl. Mt 19). Dieser Verzicht soll kein selbstbezogenes Junggesellenleben ohne Verantwortung ermöglichen. Vielmehr will der Zölibatäre ganz für die Familie Gottes da sein, um die väterliche Güte Gottes zu repräsentieren und Jesus Christus, den Bräutigam der Kirche, in seiner Hirtenliebe konkret erlebbar und sichtbar zu machen. So sagt es Paulus im Hinblick auf sich selber: Er hätte zwar das Recht verheiratet zu sein; wegen des ungeteilten Dienstes für den Herrn verzichtet er aber darauf (vgl. 1Kor 7). Darum ist es eine legitime Entscheidung der Kirche, vornehmlich nur diejenigen zum priesterlichen Dienst zu weihen, die das Charisma der Ehelosigkeit erfahren und annehmen. Priestertum und zölibatäre Lebensform sind so eng miteinander verknüpft, dass sich in der westlichen Kirche das zölibatäre Priestertum als die Hauptform entwickelt hat.<<
Lektüre der ganzen Predigt lohnt sich.
Schöne, klare Ansage. Einwandfreie Verkündigung. *nickt anerkennend*
Zitat:
>>Darum muss ich ganz deutlich sagen: Unsere Priester tun ihren Dienst, gerade auch für Kinder und Jugendliche, sehr gut und voller Hingabe. Auch die vielen Tausend Erzieherinnen und Lehrkräfte in den kirchlichen Kindergärten und Schulen arbeiten tadellos und hingebungsvoll für eine gute, gesunde Entwicklung unserer jungen Menschen, die wir als Kinder Gottes verstehen. Sie wissen sich als Priester, Erzieher und Lehrer berufen und befähigt im Zusammenwirken der Generationen füreinander da zu sein. Zudem ist die zölibatäre Lebensform keineswegs die „Quelle des Übels“, Grund für einen durch und durch verdorbenen Klerus – wie es Goebbels in seiner berühmt-berüchtigten Rede aus dem Jahr 1937 im Sportpalast vor 20.000 Nazifanatikern ausgerufen hat.
Gegenüber der Behauptung, der Zölibat hätte keine biblischen Wurzeln, muss betont werden: Der bewusste Verzicht auf das hohe Gut der Ehe, die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist von denen, die dazu berufen sind, frei gewählt worden und gründet in Wort und Leben Jesu (vgl. Mt 19). Dieser Verzicht soll kein selbstbezogenes Junggesellenleben ohne Verantwortung ermöglichen. Vielmehr will der Zölibatäre ganz für die Familie Gottes da sein, um die väterliche Güte Gottes zu repräsentieren und Jesus Christus, den Bräutigam der Kirche, in seiner Hirtenliebe konkret erlebbar und sichtbar zu machen. So sagt es Paulus im Hinblick auf sich selber: Er hätte zwar das Recht verheiratet zu sein; wegen des ungeteilten Dienstes für den Herrn verzichtet er aber darauf (vgl. 1Kor 7). Darum ist es eine legitime Entscheidung der Kirche, vornehmlich nur diejenigen zum priesterlichen Dienst zu weihen, die das Charisma der Ehelosigkeit erfahren und annehmen. Priestertum und zölibatäre Lebensform sind so eng miteinander verknüpft, dass sich in der westlichen Kirche das zölibatäre Priestertum als die Hauptform entwickelt hat.<<
Lektüre der ganzen Predigt lohnt sich.
ElsaLaska - 12. Feb, 17:38
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