Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

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"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

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"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Hart aber fair.

Update: Während die Welt noch die journalistische Glanzleistung von Plasberg bejubelt: Plasberg nagelt Zölibat ans Kreuz fühle ich mich bemüßigt, die Richtigstellung des Teams von hart aber fair hier ebenfalls noch mal im Wortlaut zu bringen.

>>In unserer Sendung vom 24.2.2010 haben wir aus einer E-Mail zitiert. Dort haben wir behauptet, dass das Bistum Magdeburg uns aufgefordert habe, Herrn Norbert Denef zu fragen, ob er aus dem sexuellen Missbrauch, der ihm widerfahren ist, Profit schlagen wolle. Wir haben bereits in der Sendung richtig gestellt, dass diese Frage nicht vom Bistum Magdeburg kam, sondern von einem Zuschauer. Wir möchten das hier noch einmal klarstellen für den Fall, dass es Zuschauer gibt, die die Richtigstellung in unserer Sendung verpasst haben.
An der Tatsache, dass Herr Denef in den Jahren 1958 bis 1967 von Angestellten des Bistums Magdeburg missbraucht wurde, besteht keinerlei Zweifel, auch nicht beim Bistum selbst. Das Bistum bezeichnet auch eine „Schweigeklausel“, die Herr Denef ursprünglich unterschreiben sollte, heute als Fehler.
Redaktion „hart aber fair“ << [selber Link wie unten]

Auf der Vorankündigungsseite zur Sendung heute Abend "Die Priester und der Sex - Wie viel Wahrheit wagt die Kirche" findet sich auch eine Abstimmung zum Zölibat. Ich dachte, vielleicht haben Leserinnen und Leser, die ihr Zölibat positiv leben und am ehesten was dazu sagen können, Lust, sich an der Abstimmung zu beteiligen.

Link ist hier.
Monika (Gast) - 25. Feb, 10:47

lol

15% sind für die Beibehaltung des Zölibats... der Rest ist Geschichte

Bonbon (Gast) - 25. Feb, 17:40

Mal zwei Fragen an die Experten hier:

Der Vatikanstaat hat bei seiner Gründung das damalige italienische Strafrecht übernommen. Demnach liegt die Schutzaltergrenze für sexuelle Handlungen bei 12 Jahren. Warum wurde das Strafrecht in Vatikanstadt seit 1929 nie mehr verändert? Dass aufgerechnet der Vatikanstaat die geringste Schutzaltergrenze in ganz Europa hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.

In vielen Foren wird heiss darüber diskutiert, ob die Vertuschung von Missbrauchsfällen die Verfehlung einzelner Kirchenmänner gewesen ist, oder ob die Kirche im grossen Stil versucht solche Taten unter Verschluss zu halten. Es geht dabei immer um einen Erlass von Kardinal Ratzinger aus dem Jahr 2001, wonach Missbrauchsfälle zwar unverzüglich der Glaubenskongregation zu melden sind, allerdings stünde der kirchenrechtliche Prozess unter päpstlicher Geheimhaltung. Uta Ranke-Heinemann wirft Ratzinger vor, die Täter den staatlichen Strafverfolgungsbehörden zu entziehen. Bischöfen und Priestern sei es unter Androhung der Exkommunikation verboten, die Missbrauchsfälle öffentlich zu machen. Warum ist das so? Schützt der Vatikan tatsächlich Sexualstraftäter in den eigenen Reihen vor rechtstaatlichen Konsequenzen, um die Kirche nicht öffentlich in Misskredit zu bringen? Ausserdem frage ich mich, warum es für solche schrecklichen Verbrechen eine Verjährungsfrist gibt, die Ratzinger in seinem Erlass von 2001 auf 10 Jahre beziffert.

Kann hier mal jemand dazu Stellung nehmen?

ElsaLaska - 25. Feb, 18:25

@BonBon

Sind denn jetzt auch Missbrauchsfälle im Vatikan bekannt geworden? Ich verstehe nicht ganz, was das gesetzliche Schutzalter im Vatikan eigentlich mit den Vorfällen an den Jesuitenschulen zu tun haben soll?
Im Übrigen denke ich, ist das eine Frage, die die Schweizer Gardisten angeht, die dort mit ihren Frauen und Kindern leben. Mir sind noch keine Beschwerden zu Ohren gekommen, auch habe ich noch nicht gehört, dass man unter SchweizerGardisten munkelt, lieber nicht mit der Familie in den Vatikan zu ziehen, weil die Kinder ja sonst Freiwild wären. Im Gegenteil, die Familien fühlen sich recht wohl.

Zu den Äußerungen von URH bezüglich dieser angeblichen Geheimschreiben, die so geheim sind, dass sie sogar im Internet stehen, hat der Kirchenrechtler Dr. Pytlik hier etwas geschrieben , besser kann ich es auch nicht erklären. Die Verjährungsfrist wurde übrigens gegenüber vorher scheinbar heraufgesetzt. Übrigens gibt es für solche Taten auch im deutschen Strafgesetzbuch eine Verjährungsfrist von 10 Jahren, bei einer Vergewaltigung sind es mehr. Ich stimme zu, dass es gar keine geben dürfte. Das Argument, das für eine Verjährungsfrist spricht, ist allerdings auch gewichtig: Je länger die Tat her ist, desto schwieriger wäre es im Falle der Verleumdung eines Unschuldigen nachzuweisen, ob sie stattgefunden hat oder nicht.

Zum Vorwurf, dass ausgerechnet diese beiden Dokumente, crimen sollicitationis und de delictis gravioribus Vertuschung von oben verordnen würdet, findet sich eine Erläuterung in diesem Artikel .

Generell zur Vertuschung: Ja, die gab es. Das hat man tatsächlich gemacht, das wurde versucht. Doch wenn man nicht über das Verbrechen redet, ist der Grund nicht gleich immer kirchliche Vertuschung. Einige Opfer möchten nicht, dass das Verbrechen bekannt wird. Das ist tatsächlich so und keine Ausrede der kirchlichen Stellen.

Seit 2002 gibt es eine strenge Richtlinie zum Kampf gegen Kindesmissbrauch in der deutschen Kirche, einsehbar auf den Seiten der Deutschen Bischofskonferenz. https://www.dbk.de/thema-sexueller-missbrauch.html

Gegenfrage: Welche Organisation, die viel mit Kindern zu tun hat, besitzt die sonst noch?

Generell ist das Problem doch folgendes in Deutschland: Es gibt keine Anzeigepflicht bei Verdacht! Das ist aber nicht Schuld der Kirche, das hätte Frau Leuth.-Schnarrenberger als Justizministerin aber wissen müssen:

>>... dass es Anzeigepflicht bei Verdacht nach staatlichem Recht nicht gibt. Ob dieser Zustand, wie gestern der Kommentator der „taz“ darlegte, im Interesse der Opfer ist, die auf die Möglichkeit angewiesen seien, sich vertraulich zu offenbaren, ohne dadurch sofort den Staat einzuschalten, darüber mag man rechtspolitisch diskutieren. Aber es kann kein Grund zur Empörung sein, dass die Kirche einer etwaigen Reform des Strafgesetzbuchs nicht zuvorkommt – zumal sie für ihre eigene Rechtssphäre in den Richtlinien von 2002 eine solche Anzeigepflicht aller Mitarbeiter geschaffen hat.<< (!)

Der ganze Artikel zu den Äußerungen der "Justiz"ministerin hier auf der FAZ

Hab ich alle offenen Punkte in etwa abgedeckt? Neue Fragen?

PS: Die aktuellsten Entwicklungen (die leider auch neue bisher unbekannte Missbrauchsfälle im Kloster Ettal umfassen) werden hier auf faz net zusammengefasst. Die DBK hat jetzt einen ihrer Bischöfe als Sonderbeauftragten ernannt und weitere Maßnahmen ergriffen, die ich für sehr sinnvoll hatte.
Bonbon (Gast) - 25. Feb, 18:59

Die Schutzaltergrenze in Vatikanstadt hat nichts mit den Missbrauchsfällen zu tun. Ich finde es aber merkwürdig, dass es nach dem Strafrecht von Vatikanstadt rechtmässig wäre, Sex mit einem 12 jährigen Kind zu haben.

Die Artikel sind interessant. Die genaue Vorgehensweise bei sexuellem Missbrauch verstehe ich aber noch nicht so ganz. Wenn in einem Bistum Verdacht auf sexuellen Missbrauch besteht, dann muss das sofort der Glaubenskongregation gemeldet werden. Dann wird ein innerkirchlicher Prozess in Gang gesetzt um den Fall aufzuklären. Wann genau und von wem sollen dann die staatlichen Behörden informiert werden? Werden die Opfer und die Eltern in den innerkirchlichen Aufklärungsprozess einbezogen?
ElsaLaska - 25. Feb, 19:35

Naja, du hast ja selbst erklärt, woher

dieses Gesetz noch stammt, es ist einfach ein historisches Relikt. Wobei ich mich da auch auf Wikipedia verlassen muss, ich habe noch nicht selbst dazu nachgeschaut.
Aber:
Die Tatsache, dass in Deutschland das Schutzalter bei 14 liegt, besagt ja aber auch nicht, dass es rechtmässig ist, mit einer 14 jährigen Sex zu haben. Der Schluss, den du da ziehst, ist juristisch klar zu kurz und greift nicht. Vielleicht kann dazu mal jemand was sagen, der als Jurist Ahnung hat von der Bedeutung Schutzaltergesetz.

>>Wenn in einem Bistum Verdacht auf sexuellen Missbrauch besteht, dann muss das sofort der Glaubenskongregation gemeldet werden<<
Nein. Der Bischof kümmert sich darum nach einem festgelegten Ablauf. Mehr dazu unten. Es wäre ja auch idiotisch, den Fall sogleich nach Rom zu melden, wenn noch gar nicht klar ist, ob die Beschuldigungen rechtmäßig sind oder nicht. Außerdem hat die Glaubenskongregation keinen Einblick in die örtliche Situation, im Gegensatz zum Bischof,der ja auch der direkte Vorgesetzte des Beschuldigten ist.
Und dem Opfer zuzumuten, wegen jedem Gespräch nach Rom zu fliegen wäre ja auch ziemlich blöd.

Das mit der Exkommunikation hast du vermutlich falsch verstanden.
Eine Exkommunikation ist vorgesehen, wenn ein Priester einen anderen Priester die Absolution erteilen würde, nachdem dieser eine Verfehlung bzw. ein Bruch seines Keuschheitsgelübdes beichtet. Das ist in meinen Augen eben gerade ein Schutz vor Vertuschung. Sonst könnte ja jeder nach einem Missbrauch sich schnell die Beichtabsolution bei einem Mitbruder holen und der Mitbruder wäre an das Schweigegelübde gebunden.

>>Wann genau und von wem sollen dann die staatlichen Behörden informiert werden? Werden die Opfer und die Eltern in den innerkirchlichen Aufklärungsprozess einbezogen?<<

Dazu steht in den Richtlinien von 2002:

Bei Erhärtung des Verdachts wird eine kirchenrechtliche Voruntersuchung eingeleitet.Erhärtet sich der Verdacht, wird eine kirchenrechtliche Voruntersuchung gemäß c. 1717 CIC eingeleitet. Diese wird von einer geeigneten Person, die der Bischof bestimmt, durchgeführt. Je nach Sachlage wird entschieden, ob der Verdächtigte für die Dauer der Voruntersuchung von seinem Dienst freigestellt werden und sich von seinem Dienstort entfernt halten muss. Zur kirchlichen Voruntersuchung sollen Fachleute aus den im I, 1. genannten Stab hinzugezogen und je nach den Bedingungen des Einzelfalls beteiligt werden. 6. Bestätigt die Voruntersuchung den Verdacht sexuellen Missbrauchs, wird der Apostolische Stuhl befasst. Gemäß dem Motuproprio über den Schutz der Heiligkeit der Sakramente (Sacramentorum sanctitatis tutela) vom 30.4.2001 wird der Diözesanbischof nach Abschluss der Voruntersuchung diesen Fall dem Apostolischen Stuhl zuleiten.
IV. Zusammenarbeit mit den staatlichen Strafverfolgungsbehörden
7. In erwiesenen Fällen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger wird dem Verdächtigten zur Selbstanzeige geraten und ggf. das Gespräch mit der Staatsanwaltschaft gesucht (vgl. I, 1).In erwiesenen Fällen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger wird dem Verdächtigten - falls nicht bereits eine Anzeige vorliegt oder Verjährung eingetreten ist - zur Selbstanzeige geraten und je nach Sachlage die Staatsanwaltschaft informiert. Kontaktperson für die staatlichen Strafverfolgungsbehörden ist der vom Bischof Beauftragte (vgl. Leitlinie I, 1). Wenn die Staatsanwaltschaft bereits aufgrund einer Anzeige recherchiert, wird mit ihr Verbindung aufgenommen.

Ich verstehe nicht ganz, was du unter innerkirchlichem Aufklärungsprozess verstehst?
Die weitere Behandlung des Vorfalles durch die Glaubenskongregation?
Bonbon (Gast) - 25. Feb, 23:07

Was ist denn mit dem Kind und den Eltern? Wenn der Verdacht eines Missbrauchs besteht, wäre doch die erste Aufgabe der Kirche, sich an die Eltern des Opfers zu wenden, auch damit das missbrauchte Kind umgehend psycholoigsch betreut werden kann. Ob und wann eine Anzeige erstattet wird, liegt dann doch sowieso im Ermessen der Eltern und nicht der Kirche.

Diese Sache finde ich an den vertuschten Missbrauchsfällen am schlimmsten. Nicht nur, dass die Täter gedeckt wurden, sondern dass man die Kinder völlig alleine gelassen hat, offenbar noch nicht mal die Eltern informiert hat, damit den Kinder geholfen wird. Wenn die Eltern davon erfahren hätten, wäre der Missbrauch aber sicher auch öffentlich geworden, weil Anzeigen erstattet worden wären. Und die Täter wurden dann versetzt und haben woanders weitere Kinder geschändet. Die Eltern wurden nicht gewarnt, in wessen Hände sie ihre Kinder da geben.
Imrahil (Gast) - 25. Feb, 23:19

@elsa: ich glaub das mit der Exkommunikation hast leider du auch etwas falsch verstanden. Eine Absolution ist ungültig und der Erteilungsversuch wird mit Exkommunikation bestraft dann, wenn ein Priester denjenigen absolvieren will, mit dem er *selbst* den die Keuschheitsverletzung begangen hat.

Auf gut deutsch: Wenn ein Priester ein Kind mißbraucht und zu einem Mitbruder beichten geht, fällt das ganze genauso unter Beichtgeheimnis und es kann auch absolviert werden.

Auf Kindesmißbrauch stehen außer dem staatlichen Gefängnis schwere Kirchenstrafen - die strafweise Entlassung aus dem Klerikerstand (can. 1395 § 2) ist eine solche - aber keine Tatstrafe.
ElsaLaska - 25. Feb, 23:43

@imrahil

Okay, vielen Dank für die Korrektur!

@Bonbon
Lt. den Richtlinien soll das ja auch ganz am Anfang gemacht werden, vor Ort also in Diözese, also auch vorab, solange der Verdachtsfall noch nicht als erhärtet gilt:
>>Jede Anzeige oder Verdachtsäußerung wird umgehend geprüft.Unmittelbar nach Kenntnisnahme eines Verdachts oder eines Vergehens leitet der Beauftragte die Prüfung ein.Er führt mit dem Verdächtigten ein Gespräch, zu dem er einen Juristen hinzuzieht. Über das Gespräch wird ein Protokoll angefertigt, das von den Beteiligten zu unterzeichnen ist. Mit dem (mutmaßlichen) Opfer bzw. seinen Erziehungsberechtigten wird umgehend Kontakt aufgenommen. Aufgrund der protokollierten Tatbestände wird beurteilt und festgestellt, wie den Betroffenen am besten zu helfen ist und weiter vorgegangen werden muss.<<

Es ist übrigens nicht immer so, dass die Betroffenen eine Anzeige wollen. Ich habe das heute erst wieder irgendwo bei einem Arzt oder Spezialisten oder Kriminologen gelesen, und finde die Stelle nicht mehr. Das ist jetzt blöd, es klingt jetzt natürlich nach irgendeiner Behauptung, ich weiß auch nicht mehr genau, wie das Verhältnis war, von 5 Fällen wollen drei keine Anzeige, so etwas in der Art. Es war eine Statistik. Wenn ich es nochmal finde, trage ich es nach. Jedenfalls hatte mich das Verhältnis doch erstaunt, als ich es las, auch wenn ich es leider nicht mehr richtig erinnere. Und es zeigt jedenfalls auch auf, dass es ja eben NICHT alleine im Ermessen der Kirche liegt, ob Anzeige erstattet wird oder nicht.

>>Und die Täter wurden dann versetzt und haben woanders weitere Kinder geschändet. Die Eltern wurden nicht gewarnt, in wessen Hände sie ihre Kinder da geben.<<

Das ist absolut richtig. Das ist wirklich eine ganz furchtbare Sache. Ich hoffe, dass die Richtlinien, sowohl die aus 2002 und auch die neuen Beschlussfassungen dazu auf der aktuell beendeten Frühjahrsvollversammlung, auch konsequent angewendet werden.
Ohne dass das jetzt wieder eine Ausrede sein soll: Diese klammheimliche Versetzung ist auch nicht ausschließlich eine Spezialität der Kirche. Zu der Zeit gab es kaum offenen oder konfrontativen Umgang damit, auch nicht an weltlichen Schulen.
Wenn du dich erinnerst, Anfang der Achtziger Jahre wurde sogar von den Grünen der Vorschlag eingebracht, die Sex mit Kindern freigeben sollte. Das zeigt einfach nur, dass die Wahrnehmung des Problems vor 20 oder 30 Jahren, vorher sowieso! - noch nicht so klar war wie heute, wo mehr Leute darüber geforscht haben, Ärzte, Psychiater und Psychologen, Kriminologen usw. Es gibt ziemlich viele Sachen, die damals normal waren, wie etwa Prügelstrafe in der Schule, die heute klar unter Missbrauch und Erniedrigung fallen. Keine Ausrede, sondern das ist einfach das, was mir Leute erzählen, die zu der Zeit in die Schule gingen.

Aber das, was du sagst, dass man die pädophilen oder sadistischen Priester einfach weiterwerkeln ließ, ist wirklich das Ungeheuerliche an dem Ganzen. Die Kirche soll schließlich Seelen retten, und nicht vernichten. Aber genau das haben einige Priester getan, mit Kenntnis ihrer Vorgesetzten, in viel zu vielen Fällen.
str - 26. Feb, 09:12

Bonbon,

"Der Vatikanstaat hat bei seiner Gründung das damalige italienische Strafrecht übernommen. Demnach liegt die Schutzaltergrenze für sexuelle Handlungen bei 12 Jahren. Warum wurde das Strafrecht in Vatikanstadt seit 1929 nie mehr verändert?"

Warum hätte man es ändern sollen? Angesichts der Bevölkerungsstruktur der Vatikanstadt ist das doch eine reichlich akademische Frage.

"Dass aufgerechnet der Vatikanstaat die geringste Schutzaltergrenze in ganz Europa hat, ist für mich nicht nachvollziehbar."

Wenn es die Staaten Europas nur bei anderen Schutzaltern nur auch mal so genau nähmen.

"In vielen Foren wird heiss darüber diskutiert, ob die Vertuschung von Missbrauchsfällen die Verfehlung einzelner Kirchenmänner gewesen ist, oder ob die Kirche im grossen Stil versucht solche Taten unter Verschluss zu halten."

Ja, wenn (in diesen "vielen Foren") der Haß die Feder führt ...

"Es geht dabei immer um einen Erlass von Kardinal Ratzinger aus dem Jahr 2001, wonach Missbrauchsfälle zwar unverzüglich der Glaubenskongregation zu melden sind, allerdings stünde der kirchenrechtliche Prozess unter päpstlicher Geheimhaltung."

Was sich aber auf den kirchlichen Prozeß bezieht - das Vorgehen der staatlichen Justiz ist davon unbenommen.

Bitte nicht fragen: "Warum ist das so?", wenn zuvor URH zu Wort kam. Bei ihr ist die richtige Frage eher einmal: "Ist das so?", und die Antwort meistens: "Nein!"

"Ausserdem frage ich mich, warum es für solche schrecklichen Verbrechen eine Verjährungsfrist gibt ..."

Es gibt grundsätzlich für jedes Verbrechen eine Verjährungsfrist, was nicht mit der Schrecklichkeit des Verbrechens zu tun hat, sondern mit der Möglichkeit, den Dingen nachzugehen. Der Kirche nun vorzuwerfen, es ähnlich wie die staatliche Justiz zu halten (wenn es denn so ist), ist doch absurd.

ElsaLaska - 26. Feb, 09:29

str,

wegen des Schutzalters ist es doch so, dass eben nicht stimmt, was der Hinweis darauf ausdrücken soll: Dass es rechtlich völlig in Ordnung sei, Sex mit einem 12 Jährigen Kind zu haben. So schlau müssten doch die Leute sein, die diese Schutzalter-Geschichte jetzt kolportieren.(Okay, ne müssen sie nicht sein ... ) Es ist ja auch in Deutschland nicht so, dass Sex mit einer 14 Jährigen legal ist, nur weil das Schutzalter bei 14 liegt.
Ich suche immer noch einen Juristen, der das mal erläutern könnte.
Ansonsten weiß ich auch nicht, was die Leute so für Vorstellungen haben ... Das Ganze nennt sich glaube ich "aufgeklärt".
str - 26. Feb, 09:55

Ja, das hast Du ja bereits gesagt.

Meines Erachtens fehlte aber die viel höherrangige Frage, daß das ganze sowieso ohne Belang ist.

Außerdem zweifle ich ein wenig am Geisteszustand jener, die das (also daß Zwölfjährige Sex hätten) nun zum schlimmsten aller Verbrechen hochstilisiert wird.

"Das Ganze nennt sich glaube ich "aufgeklärt"."

Wohl wahr. *schauer*

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