Der Montag des Engels
so heißt der Ostermontag in Italien: Lunedì dell' Angelo. Dazu hat der Heilige Vater heute beim Regina Coeli in Castel Gandolfo folgendes gesagt:
Im Licht von Ostern - das wir die ganze Woche lang feiern - wiederhole ich herzlichst meine guten Wünsche des Friedens und der Freude. Wie ihr wisst, wird der Montag nach dem Sonntag der Auferstehung der Montag des Engels genannt. Es ist sehr interessant, sich diesen Bezug zum Engel einmal näher zu betrachten. Natürlich denkt man zuerst an die Berichte der Evangelisten zur Auferstehung Jesu, in denen uns ein Bote des Auferstandenen begegnet. Matthäus schreibt "Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee." (Mt 28, 2-3).
Alle Evangelisten beschreiben schließlich genau, dass, als die Frauen zum Grab zurückkehrten und es offen und leer fanden, ein Engel ihnen verkündete, dass Jesus auferstanden sei. Bei Matthäus sagt dieser Bote des Herrn: Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat; 7 und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. (Mt 28-5-6).
Dann weist er auf das leere Grab und trägt ihnen auf, die Nachricht zu den Jüngern zu bringen. Bei Markus wird der Engel wie folgt beschrieben "ein junger Mann, der ein weißes Gewand trägt", und der den Frauen ebenfalls diese Botschaft aufträgt. Lukas spricht von "zwei Männern in glänzenden Kleidern", die die Frauen daran erinnern, dass Jesus ja bereits seinen Tod und seine Auferstehung angekündigt hatte. Auch Johannes spricht von zwei Engeln in weißen Gewändern, es ist Maria von Magdala, die sie erblickt, während sie am Grab weint, und die zu ihr sagen: Frau, warum weinst du?
Doch der Engel der Auferstehung hat auch noch eine andere Bedeutung. Man muss sich daran erinnern, dass tatsächlich die Bezeichnung "Engel", neben der Bedeutung für ein Geistwesen, das mit Intelligenz und Willen begabt ist, es sich auch um eine Bezeichnung für Jesus selbst handelt. Wir lesen zum Beispiel bei Tertullian schon im 3. Jahrhundert: "Zwar erhielt er den Namen: Engel des grossen Ratschlusses;3 dies bedeutet aber Bote und ist Bezeichnung eines Amtes, nicht des Wesens. Der grosse Ratschluss war nämlich der des Vaters in betreff der Erlösung des Menschen; den sollte er der Welt ankündigen." Tertullian, De carne Christi, 14
Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde folglich auch der Engel Gottvaters genannt. Er ist der Bote Seiner Liebe schlechthin. Liebe Freunde, denken wir jetzt an das, was der auferstandene Christus den Aposteln sagte: "Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch" (Johannes 20,21), und er verband sie mit dem Heiligen Geist. Dies zeigt, so wie Jesus der Verkünder der Liebe Gottvaters war, so sollen auch wir die Liebe Christi sein: wir sind Botschafter seiner Auferstehung, seines Sieges über die Sünde und den Tod, wir sind die Überbringer seiner göttlichen Liebe. Sicher, wir bleiben durch unser Wesen her Männer und Frauen, aber wir haben den Auftrag von Engeln, von Botschaftern Jesu: er wurde uns allen durch die Taufe und die Firmung gegeben. In spezieller Weise haben diesen Auftrag durch die Priesterweihe auch die Priester, die Diener Christi erhalten, was ich besonders in diesem Priesterjahr unterstreichen möchte.
Liebe Brüder und Schwestern, wenden wir uns jetzt der Jungfrau Maria zu, in dem wir das Regina Caeli für die Himmelskönigin beten. Sie wird uns helfen, die Gnade des österlichen Geheimnisses voll zu erfassen und mutige und frohe Botschafter der Auferstehung Christi zu werden.
[Quick and dirty und holprig übersetzt.]
Im Licht von Ostern - das wir die ganze Woche lang feiern - wiederhole ich herzlichst meine guten Wünsche des Friedens und der Freude. Wie ihr wisst, wird der Montag nach dem Sonntag der Auferstehung der Montag des Engels genannt. Es ist sehr interessant, sich diesen Bezug zum Engel einmal näher zu betrachten. Natürlich denkt man zuerst an die Berichte der Evangelisten zur Auferstehung Jesu, in denen uns ein Bote des Auferstandenen begegnet. Matthäus schreibt "Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee." (Mt 28, 2-3).
Alle Evangelisten beschreiben schließlich genau, dass, als die Frauen zum Grab zurückkehrten und es offen und leer fanden, ein Engel ihnen verkündete, dass Jesus auferstanden sei. Bei Matthäus sagt dieser Bote des Herrn: Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat; 7 und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. (Mt 28-5-6).
Dann weist er auf das leere Grab und trägt ihnen auf, die Nachricht zu den Jüngern zu bringen. Bei Markus wird der Engel wie folgt beschrieben "ein junger Mann, der ein weißes Gewand trägt", und der den Frauen ebenfalls diese Botschaft aufträgt. Lukas spricht von "zwei Männern in glänzenden Kleidern", die die Frauen daran erinnern, dass Jesus ja bereits seinen Tod und seine Auferstehung angekündigt hatte. Auch Johannes spricht von zwei Engeln in weißen Gewändern, es ist Maria von Magdala, die sie erblickt, während sie am Grab weint, und die zu ihr sagen: Frau, warum weinst du?
Doch der Engel der Auferstehung hat auch noch eine andere Bedeutung. Man muss sich daran erinnern, dass tatsächlich die Bezeichnung "Engel", neben der Bedeutung für ein Geistwesen, das mit Intelligenz und Willen begabt ist, es sich auch um eine Bezeichnung für Jesus selbst handelt. Wir lesen zum Beispiel bei Tertullian schon im 3. Jahrhundert: "Zwar erhielt er den Namen: Engel des grossen Ratschlusses;3 dies bedeutet aber Bote und ist Bezeichnung eines Amtes, nicht des Wesens. Der grosse Ratschluss war nämlich der des Vaters in betreff der Erlösung des Menschen; den sollte er der Welt ankündigen." Tertullian, De carne Christi, 14
Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde folglich auch der Engel Gottvaters genannt. Er ist der Bote Seiner Liebe schlechthin. Liebe Freunde, denken wir jetzt an das, was der auferstandene Christus den Aposteln sagte: "Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch" (Johannes 20,21), und er verband sie mit dem Heiligen Geist. Dies zeigt, so wie Jesus der Verkünder der Liebe Gottvaters war, so sollen auch wir die Liebe Christi sein: wir sind Botschafter seiner Auferstehung, seines Sieges über die Sünde und den Tod, wir sind die Überbringer seiner göttlichen Liebe. Sicher, wir bleiben durch unser Wesen her Männer und Frauen, aber wir haben den Auftrag von Engeln, von Botschaftern Jesu: er wurde uns allen durch die Taufe und die Firmung gegeben. In spezieller Weise haben diesen Auftrag durch die Priesterweihe auch die Priester, die Diener Christi erhalten, was ich besonders in diesem Priesterjahr unterstreichen möchte.
Liebe Brüder und Schwestern, wenden wir uns jetzt der Jungfrau Maria zu, in dem wir das Regina Caeli für die Himmelskönigin beten. Sie wird uns helfen, die Gnade des österlichen Geheimnisses voll zu erfassen und mutige und frohe Botschafter der Auferstehung Christi zu werden.
[Quick and dirty und holprig übersetzt.]
ElsaLaska - 5. Apr, 13:15
Trackback URL:
https://elsalaska.twoday-test.net/stories/6275285/modTrackback