Das leere Haus
Für anhaltende Diskussionen und rege Anteilnahme in der Blogoszese hat Dr. Armin Schwibachs Artikel auf kath.net gesorgt, wonach ausgerechnet aus dem Heiligen Haus in Loreto das Allerheiligste nun entfernt worden ist, wir also kein Tabernakel mehr haben - ausgerechnet dort, wo nach katholischem Glauben und katholischer Tradition die Verkündigung statt fand und die Macht Gottes die junge Jüdin Maria - nach ihrem Fiat - überschattet hat.
Nun kenne ich den Grund für diese Maßnahme leider nicht, aber ich weiß, dass die Italiener, obwohl ja gerade bei ihnen die Heiligen- und Marienverehrung die intensivsten Blüten treibt, im Gegenzug enorm darüber besorgt sind, dass das Allerheiligste nicht in Misskredit gerät. Zum Beispiel: Neulich klebte ein Zettel an der Kirchentüre des Santuarios der Hl. Maria Goretti, das ich hin und wieder besuche, mit dem flammenden Appell an die Christen und Kirchenbesucher, doch bitteschön zuerst das Knie vor dem "Signore" am Kreuz und im Tabernakel zu beugen, bevor man eilig zur Heiligenverehrung schreite! Denn dem Herrn gebühre selbstverständlich der erste Gruß eines Christen!
Nun kann es natürlich sein, dass die Verantwortlichen in Loreto einfach zu lange zugeschaut haben, wie Pilger und Touristen ins Heilige Haus hineinstoffeln - die wenigsten umrunden es ja noch auf Knien - und kaum einer die Knie beugt vor dem Tabernakel mit dem ewigen Licht - was man angesichts des überwältigenden Zaubers tatsächlich auch ohne böse Absicht durchaus vergessen kann, sobald man die Santa Casa betritt - aber natürlich nicht vergessen sollte. Insofern scheint mir die "Rettung" des Allerheiligsten in die Sakramentenkapelle, wo dann selbst dem letzten Stoffel noch klar ist, was da vor sich geht, durchaus plausibel. Natürlich ist es theologisch kaum einsehbar, aber vielleicht hat man sich schlicht den genannten praktischen Erwägungen gebeugt. Immerhin eine plausible Möglichkeit, die ich dann auch so unterstützen könnte.
Nun kenne ich den Grund für diese Maßnahme leider nicht, aber ich weiß, dass die Italiener, obwohl ja gerade bei ihnen die Heiligen- und Marienverehrung die intensivsten Blüten treibt, im Gegenzug enorm darüber besorgt sind, dass das Allerheiligste nicht in Misskredit gerät. Zum Beispiel: Neulich klebte ein Zettel an der Kirchentüre des Santuarios der Hl. Maria Goretti, das ich hin und wieder besuche, mit dem flammenden Appell an die Christen und Kirchenbesucher, doch bitteschön zuerst das Knie vor dem "Signore" am Kreuz und im Tabernakel zu beugen, bevor man eilig zur Heiligenverehrung schreite! Denn dem Herrn gebühre selbstverständlich der erste Gruß eines Christen!
Nun kann es natürlich sein, dass die Verantwortlichen in Loreto einfach zu lange zugeschaut haben, wie Pilger und Touristen ins Heilige Haus hineinstoffeln - die wenigsten umrunden es ja noch auf Knien - und kaum einer die Knie beugt vor dem Tabernakel mit dem ewigen Licht - was man angesichts des überwältigenden Zaubers tatsächlich auch ohne böse Absicht durchaus vergessen kann, sobald man die Santa Casa betritt - aber natürlich nicht vergessen sollte. Insofern scheint mir die "Rettung" des Allerheiligsten in die Sakramentenkapelle, wo dann selbst dem letzten Stoffel noch klar ist, was da vor sich geht, durchaus plausibel. Natürlich ist es theologisch kaum einsehbar, aber vielleicht hat man sich schlicht den genannten praktischen Erwägungen gebeugt. Immerhin eine plausible Möglichkeit, die ich dann auch so unterstützen könnte.
ElsaLaska - 11. Sep, 14:32
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