Clemens von Brentano: Die Barmherzigen Schwestern
"Was vermag der Christenheit einen schönern Trost ihres Bestehens zu bieten, als dass trotz den von allen Seiten gerüsteten Machinationen falscher Wisserei, scheinheiligen Unglaubens, selbstgefälliger Wirrlehre, blindmachender Aufklärung, und einer alles überschwemmenden Weltlust, der Heiland nie nach Seelen zu schmachten brauchte, die ihn in seinen armen Brüdern speisen, tränken, kleiden und pflegen; Seelen, welche zwar nicht im Buchstaben, sondern vielmehr ganz im Geiste der heiligen Schrift lebend, doch buchstäblich glauben, und eben deswegen so frischherzig wirken, wozu die Worte mahnen: Was ihr einem der Geringsten unter diesen tut, habet ihr mir getan. Matthäus 25, 34.46"
ElsaLaska - 10. Mär, 14:18
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