Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Interview zum Tage mit Martin Mosebach

Über die DBK als "Gemeinschaft der Schwachen".

Ein Auszug:

>> ... eigentlich wurde die Bischofskonferenz ja mal eingerichtet, um die Bischöfe zu stärken gegenüber Rom.

Mosebach: Ja, aber stattdessen hat man nicht die Bischöfe gestärkt, man hat die Illusion einer Nationalkirche geschaffen, die so in der katholischen Tradition überhaupt nicht vorgesehen ist. Die katholische Kirche kennt nicht die Vorstellung von Nationalkirchen. Jeder Bischof ist in seinem Bistum im Grunde Papst und steht in unmittelbarer Verantwortung, in Äquidistanz zur gesamten Kirche.

Schwarz: Das hört sich jetzt nach einer sehr intellektuellen Diskussion an. Ist es nicht klar, dass eigentlich die Gemeinschaft der Bischöfe in einzelnen Ländern auch ein Gremium braucht, in dem sie auch eine gemeinsame Meinung, eine gemeinsame Haltung formulieren?

Mosebach: Ein Gremium brauchen sie eben überhaupt nicht. Ein Gremium, das klingt eben gleich schon nach Bürokratie. Zu allen Zeiten der Kirche hat es nationale Synoden gegeben. Und diese Synoden kann es ohne Weiteres geben, ohne dass man diesen institutionellen Apparat einer Bischofskonferenz schafft. Wer bei der Bischofskonferenz siegt, ist die Bürokratie, die im Kirchenrecht im Grunde nicht vorgesehen ist.

Das wichtigste Amt, was heute neu besetzt wird, ist eben nicht der Vorsitzende der Bischofskonferenz, der Priester, der da vorne steht, sondern das Amt des Sekretärs der Bischofskonferenz. Und dieses verselbständigt sich. Der einzelne Bischof steht nun nicht mehr in seiner früher eben großen Verantwortung direkt da, sondern kann sich hinter der Bischofskonferenz verstecken.

Schwarz: Aber man sieht doch heute, obwohl es diese Bischofskonferenz gibt, dass diese einzelnen Erzbischöfe und Bischöfe diese Verantwortung immer noch sehr wahrnehmen. Die haben alle unterschiedliche Meinungen, und - ja.

Mosebach: Sie haben eben gar nicht so furchtbar viele unterschiedliche Meinungen, und vor allen Dingen, sie müssen sich daran gewöhnen, immer zu diesem Konsensus zu gelangen. Sie verbrauchen ihre Kräfte, anstatt in die Diskussion auch nach außen hin durchaus auch kontrovers einzugehen, immer den Frieden der Bischofskonferenz zu wahren. Das ist eine ganz unfruchtbare Situation. Vor allen Dingen, wie gesagt, es tritt hier ein Gremium in die Welt, was in der kirchlichen Tradition gar keine Funktion hat.<<

Ganzes Interview mit dem Deutschlandradio hier.
Imrahil (Gast) - 14. Mär, 01:34

Nun, eigentlich wurde die Bischofskonferenz nicht eingerichtet, um "die Bischöfe zu stärken gegenüber Rom", sondern um den Bischöfen national zu mehr Schlagkraft zu verhelfen. Primär gegenüber der nationalen Regierung und Gesellschaft. Zeitpunkt: Mitte 19. Jahrhundert. Vorher gab's hierzulande auch schon den "Reichsfürstenrat, geistliche Bank", der eine ähnliche Funktion hatte.

Nachdem das II. Vaticanum - völlig zu Recht - die Lehre vom Bischofskollegium vorgetragen hat, hat es dann auch bestimmt, daß (kein wörtliches Zitat) "da nunmehr die Lehre von der Kollegialität vorgetragen worden ist, als Ausdruck dieser Kollegialität" nationale Bischofskonferenzen einzurichten seien (die es aber schon auf quasi Vereinsebene gegeben hatte). Diese Begründung war mehr oder weniger fragwürdig, denn die Lehre war erstens nicht neu und das Bischofskollegium besteht zweitens ausschließlich auf weltkirchlicher Ebene. Nichtsdestoweniger liegt die Idee der Bischofskonferenz tatsächlich in der Natur der Sache. Bischöfe werden national zusammenarbeiten und das auch institutionalisieren.

Und ja, die Idee von "Nationalkirchen" ist - bei allen Vorbehalten - dem Katholizismus eben nicht fremd. "Religion is generally to some extent national, even if it is also international. Being an expression of the whole life of a people, it gives some expression to the local and traditional life." (Chesterton, Outline of Sanity)

Das Oberhaupt des Bischofskollegiums ist der Papst; und Diözesanbischöfe haben tatsächlich keinen (echten) Vorgesetzten außer dem Papst. Daß aber unterhalb des Papstes die Bischöfe von Rottenburg-Stuttgart, Dresden-Meißen, Civitavecchia und Terracina nicht für gewöhnlich in zwei Gruppen zerfielen, "Deutsche" und "Italiener", wäre doch völlig unnatürlich.

Und auch die Institutionalisierung dieses Verhältnisses liegt nun einmal nahe. Ob das nun durch Metropolien, durch Primates oder durch Bischofskonferenzen geschieht oder alles zusammen. Menschen bilden nunmal Gremien; wieviel Arbeitszeit diese in Anspruch nehmen, ob vielleicht die eine oder andere Zusammenkunft, wenn sie nicht ganz entfällt, durch eine Videokonferenz ersetzt werden kann und welchen Unterbau sie haben ist dann gleich wieder eine andere Frage.

Das Kirchenrecht hat demgemäß die Bischofskonferenzen auch mit gewissen Gesetzgebungskompetenzen - formell freilich tatsächlich nur durch päpstliche Beauftragung auf Grund päpstlicher Oberhoheit zu begründen (insofern ist die Forderung des Heiligen Vaters in "Evangelii gaudium", die von "originärer" Gesetzgebungs- und Lehrautorität spricht, fragwürdig) - ausgestattet, die im einzelnen hinreichend logisch sind. Und wenn sich da was festfährt, gibt es ja immer noch den Rekurs zum Heiligen Stuhl selber, theoretisch ( :-) ) ist das also auch kein Problem.

Kurt H. Klaasen (Gast) - 14. Mär, 14:04

Danke ...

... an Imrahil für diese kompetente und sachkundige Kritik der Thesen des Herrn Mosebach, der sich in diesem Interview wieder mal als ästhetisierender Schwätzer mit wenig Sachkenntnis entlarvt hat.
Erbacher (Gast) - 14. Mär, 17:37

So ist es!

Dem kann man nur zustimmen. Die Darlegung von Imrahil ist hervorragend, das Beste, was man in den letzten Tagen zum viel beredeten (bzw. beschimpften) Thema Bischofskonferenzen lesen konnte. Sie zeigt, dass es hier um eine funktionale, pragmatische Einrichtung geht, die in keiner Weise theologisch bzw. ideologisch erhitzt werden muss. Schon gar nicht ist mit den Bischofskonferenzen die Axt an die Wurzel der katholischen Ekklesiologie gelegt, wie uns Herr Mosebach und andere Verschwörungstheoretiker aus dem Tradi-Bereich weismachen wollen, die in den "katholischen Blogs" immer stärker die Meinungshoheit gewinnen und damit der katholischen Kirche schaden, weil sie viele andere abschrecken.
thysus - 14. Mär, 20:48

Die Replik auf die Gedanken Mosebachs ist in der Sache nicht unrichtig, geht aber leider an den erlebbaren Verhältnissen ziemlich vorbei: Wenn es etwa heisst, Kardinal Marx sei nun Deutschlands "höchster Katholik" ist das natürlich grundfalsch und verdient als typische Journalisten-Unwissenheit oder Ignoranz eigentlich keine weitere Beachtung.
Doch leider setzen sich derartige falsche Begriffe bei vielen (auch katholischen) Lesern sofort fest und es werden damit ganz verdrehte Erwartungshaltungen provoziert. Ich habe den Verdacht, dass derartige Äusserungen nicht ganz so salopp zu verstehen sind; mancher schreibt über kirchliche Verhältnisse ganz bewusst so, wie sie seiner Meinung nach zu sein haben. Damit wird es künftig viel einfacher sein, einzelne, überzeugungsstarke Hirten in den Medien als nicht ernstznehmende Aussenseiter zu brandmarken.
Sollte mal ein einzelner Bischof es wagen, öffentlich eine eigene Meinung zu äussern, und sei sie noch so glaubenskonform (oder gar dann erst recht..), so heisst es in der Diskussion sofort, er soll bitte mit seiner Sturheit den Kollegen der Bischofskonferenz nicht in den Rücken fallen (eine Problematik, die hier in der Schweiz ganz besonders virulent ist)!
Imrahil (Gast) - 14. Mär, 21:29

>>so heisst es in der Diskussion sofort, er soll bitte mit seiner Sturheit den Kollegen der Bischofskonferenz nicht in den Rücken fallen.

Von mir sicher nicht :-)
Imrahil (Gast) - 14. Mär, 21:29

ach und danke für die Blumen! Für einen Schwätzer halte ich Herrn Mosebach allerdings durchaus nicht.
Imrahil (Gast) - 14. Mär, 21:39

Mosebach scheint ja auch gegen die Bischofskonferenz als solche nichts zu haben, solange sie sich Synode nennt. Spaß beiseite - seine eigentliche Kritik ist am Unterbau und schon ein gutes Stück berechtigter, auch wenn ich selber der Meinung bin, daß es ohne einen Sekretär tatsächlich nicht abgeht.

Ich sehe die Rolle der Bischofskonferenz in der deutschen katholischen Kirche (mit Nuntius) in etwa wie, wenn man den Gesetzgebungsvorbehalt wegdenkt, die der Kultusministerkonferenz im deutschen Bildungswesen (mit Bundesbildungsminister). Vergleich hinkt, der Nuntius kann beim Papst darum bitten, daß dieser eine direkte Anweisung oder ihm selber eine Vollmacht erteilt, aber trotzdem.
Gerd (Gast) - 14. Mär, 23:07

@Imrahil

Ja, die Bischofskonferenz ist unentbehrlich mitsamt dem Vorsitzenden und seinem Sekretär. In den letzten 40 Jahren hat dieselbe unschätzbare Dienste für blühenden Landschaften in der katholischen Provinz gesorgt. Der neue Vorsitzende stellt fest: "Wir müssen eine missionarische Kirche sein." Ärmer geht's nimmer, denn das war schon immer so und ist mitnichten eine neue Erkenntnis. Aber natürlich müssen wir eine missionarische Kirche sein, aber leider, leider sind wir keine missionarische Kirche mehr. ( ich weiß, ich weiß...Verschwörung....munkelt man in der Konferenzkirche), aber sei's drum, das bischen Verschwörung gönn ich mir, weil man sich ja sonst nix gönnt. Ich erinnere an das Rätselraten der Konferenz, als der damalige Papst J.P. 2., den Bischöfen untersagte, in der staatlichen Beratungspraxis für Schwangerschaftsabbrüche zu verbleiben. Lehmann und Co. wussten so gar nicht, was Karol wohl so forderte und schoben seine Ansichten auf polnische Befindlichkeiten. Als sie dann, zähneknirschend nachgaben, wurde mir klar wozu die Konferenz taugt, zu nix mehr.
Ja, ja ich weiß, ich gehöre auch zu den Verschwörungstheoretiker aus dem Tradi-Bereich, die in den "katholischen Blogs" immer stärker die Meinungshoheit gewinnen. Soll ich euch mal was sagen: Ich pfeif auf die Meinungshoheit. Lieber bewege ich mich im katholischen Fußvolk, welches sich immer weiter ausdünnt und will gar nicht wissen, dass es eine Bischofskonferenz überhaupt gibt. Es reicht mir vollkommen, dass ich beim Verlesen der Fastenhirtenbriefe unserer Bischöfe, in den Tiefschlaf falle, wo es doch so treffend landauf landab heißt: wir müssen eine missionarische Kirche werden. Als ob Jesus das erst gestern gefordert hätte.
clamormeus - 14. Mär, 23:20

@Imrahil

Daß es regionale Eigenheiten gibt und ein Austausch der Bischöfe eines Landes selbstverständlich und notwendig ist, bezweifelt doch niemand, Mosebach sagte es deutlich, es geht ihm doch um etwas ganz anderes.

Ein Bischof- mit und unter Petrus- trägt allein die Verantwortung für sein Bistum. Also bitte, Synode: jeder soll das frei vortagen, was er auf dem Herzen hat, man möge gut zuhören und es bedenken, aber jeder soll völlig frei sein, ob ihn dies in seiner Amtsführung beeinflußt oder eben nicht. Und deswegen braucht es auch keinen "DBK - Vorsitzenden". Höchstens den ranghöchsten Bischof zum Zwecke der "formalen Außenrepräsentanz".

Habe grad auf kath.net einen Kommentar gelesen, der gut illustriert, zu was die jetzige Form führt:

>>Typisch Marx?
Kardinal Marx hat nicht als Kardinal Marx gesprochen, sondern als Vorsitzender der DBK für das ganze Bischofskollegium. Insofern kann man ihm kaum den Inhalt anlasten (allenfalls bedauern, dass das Bischofskollegium nicht seinen Vorsitzenden beauftragt, die Unauflöslichkeit der Ehe zu unterstreichen).<<

Tja, als wer oder was hat ein Bischof zu sprechen?

Und ja, es braucht wohl *einen* Sekretär, von mir aus auch zwei oder drei oder vier, um eine Synode zu organisieren, aber der soll sich bitte auf das Sekretariat - sprich praktische Organisation- beschränken.


(Ach ja: Und von der Spezies Mensch hast Du mich jetzt ausgeschlossen -"bildet gerne Gremien"- tue ich defintiv nicht :-)

Nichtdestotrotz stimme ich Deinem letzten Absatz zu!
Imrahil (Gast) - 14. Mär, 23:22

Lieber @Gerd, nur kritisierst Du das Verhalten der Bischofskonferenz, nicht ihre grundsätzliche Konzeption.
Imrahil (Gast) - 14. Mär, 23:27

Lieber @Clamomeus, stimme zu. Nur ob er jetzt Vorsitzender oder Sprecher heißt, ist doch gleichgültig.
clamormeus - 14. Mär, 23:40

Danke, lieber Imrahil!

Könnten wir uns vielleicht auch auf "Seine hocherhabene Eiminenz/Exzellenz N.N: , die demütig die Bitte seiner Brüder erhörte, sie in dieser Angelgenheit gemeinsam vertreten zu dürfen" einigen? :))

(ja klar, so wie das jetzt ist ist's eh wurscht, außer daß der Vorsitzende Marx und der Sprecher Kopp heißt)
Gerd (Gast) - 15. Mär, 08:44

@Imrahil

Ja ich geb's zu, ich kritisiere das Verhalten und nicht die Konzeption. Letztendlich ist es das Verhalten was ein Gremium auszeichnet oder nicht? "An den Früchten......du weißt schon. Wenn über einem "verwüsteten Weinberg" eine funkelnde Konferenz tagt, die nicht damit beginnt, zumindest in den letzten gefühlten 50 Jahren, die Weinstöcke zu reinigen, (damit sie Frucht bringen) könnte es sein, dass sie davon gejagt werden. Dann hat sich die Frage ob eine Bischofskonferenz sinnvoll ist oder nicht geklärt. Das ist keine Verschwörungstheorie.
Imrahil (Gast) - 15. Mär, 14:02

Lieber @Gerd, unter "daß sie davongejagt werden" sind aber die Bischöfe und nicht das Gremium.

Überhaupt haben wir die Wahl zwischen einer offiziellen Bischofskonferenz und einer inoffiziellen Bischofskonferenz (was man leicht veraltend "der deutsche Episkopat") nennt. Wie gesagt, was Unterbau, Beschlußfassung und so weiter angeht, bin ich ja durchaus für Kritik zu haben.

Dennoch glaube ich, daß Fehlleistungen (oder vielleicht auch schmerzhafte, aber moralisch erlaubte, möglicherweise dann doch wieder falsche Entscheide zur Verhinderung noch größerer Übel -vielleicht sind einfach die Zeiten so schlecht) der einzelnen Bischöfe ein größeres Problem ist als die Struktur.

Und wie man, wenn der vorsitzende Kardinal sagt "wir müssen eine missionarische Kirche werden", das zum Anlaß einer vernichtenden Kritik machen kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

@clamormeus: können wir.
Gerd (Gast) - 16. Mär, 09:26

Die vernichtende Kritik ist dem Umstand geschuldet, dass der Schreiber dieser Zeilen, die Faxen einfach dick hat, was Äußerungen der Bischofskonferenz angeht. Wenn der Vorsitzende fest stellt, dass die Kirche eine missionarische sein muss, dann ist das ja schön und richtig, wenn er allerdings den Gläubigen nicht das nötige Rüstzeug mitgibt wie denn eine sinnvolle Missionierung zu bewerkstelligen ist, sind das nur "schöne Worte". Und da bleiben die Bischöfe, wie ich ja angedeutet habe, ihren Schafen einiges schuldig. Jeder Bischof könne sich über die Konferenz stellen, damit wäre ja die Existenz derselben schon in Frage gestellt, wenn er sich den "Seilschaften" die jede Struktur mit sich bringt, widersetzt. Meisner hat das des öfteren ja demonstriert. Wir können nur ahnen, mit welchen Gefühlen er zu einer Bischofskonferenz gefahren ist. Aber das wäre Spekulation. Ich wehre mich dagegen, und das schon seid einigen Jahrzehnten, dass die Bischöfe mitsamt ihrer Konferenz, so tun, als wäre in den katholischen Peripherien alles in Ordnung und man könnte die Probleme mit Strukturwandel beheben oder mit etwas Mission. Was fehlt ist einfach der Grund der Missionierung, den soviel ich weiß, Jesus vorgegeben hat: Wir müssen umkehren. Von was? Das sollen uns die Bischöfe sagen und keine Allgemeinplätzchen backen, nicht innerhalb und nicht außerhalb irgendwelcher Konferenzen. Ich glaube dass Mosebach mit seiner Kritik an der Konferenz genau dieses sagen will. Dass er dann als ahnungsloser Schwätzer bezeichnet wird erträgt er wohl locker.
ElsaLaska - 16. Mär, 16:48

@all

Was ist denn eigentlich das Gegenteil von "ästhetisierend"?
Verhässlichmachende Schwätzer?
Nun, für DIESE bin ich tatsächlich AUCH nicht.
Imrahil (Gast) - 18. Mär, 20:56

Lieber @Gerd, auf die Gefahr des Provozierens hin, aber der Grund dafür, warum wir missionarisch sein sollen, ist nicht ausschließlich, daß wir umkehren müssen. Wir sind bekanntlich keine Evangelikalen. Ich könnte zum Beispiel auch an den Grund denken, daß es halt die Wahrheit ist. Ich könnte zweitens daran denken, daß diese Wahrheit schön ist. (Völlig unmodern! Muß nicht Wahrheit häßlich sein? Heißt es auch leider allzu oft bei glaubenstreuen Leuten. In diesem Sinne: nichts gegen die Ästhetik. Ich halte allerdings auch Gremien für ästhetisch - es liegt Ästhetik in der bierseligen Hauptversammlung des Hintertupfinger Kaninchenzüchtervereins "Alter Hase" e. V. Man muß nur ein bißchen genau hinschauen.)

Und es ist doch schon so, daß ein katholischer Bischof das als bekannt voraussetzen kann.

Voltaire hat mal gesagt, er habe beschlossen, glücklich zu sein, das sei so gesundheitsfördernd. In diesem Sinne: wenn man sich darauf beschränken würde, den Bischöfen - ob gedanklich oder brieflich - andere Vorgehensweisen vorzuschlagen, wenn man sich beschränken würde, sich über handfeste Fehler aufzuregen statt auch bloß über verpaßte oder potentiell verpaßte Gelegenheiten... dann hätte man bestimmt ein leichteres Leben.
Gerd (Gast) - 19. Mär, 09:24

Lieber Imrahil, ich fühle mich mitnichten provoziert. Zumindest nicht von dir. Und ich gebe dir vollkommen recht, dass wir nicht umkehren müssen. Von Zwang ist zumindest im katholischen Glauben nie die Rede. Für wahr halten allerdings kann ich nur das, was mir verkündet wird. Und da sind wir wieder bei der Mission angelangt. Soviel ich weiß sind die Bischöfe zu Hirten ihrer Bistümer ernannt, und nicht zu Sitzungsmitgliedern einer Konferenz.
Wenn nun der Vorsitzende der BK verkündet, dass es in der Pastoral für die wieder verheiratet Geschiedenen Sonderwege geben kann, und gleichzeitig die Missionierung des Volkes als Themenschwerpunkt seiner Amtszeit nennt, dann tut er so, als wäre der Sonderweg im Kirchenvolk noch nicht beschritten und müsste vorbereitet werden. Dabei ist es ganz einfach, den Sachverhalt zu erkennen, indem man in die Gemeinden landauf, landab schaut. Da gehen wieder verheiratet Geschiedene schon seid zig Jahren zu den Sakramenten, ohne dass es irgendwelche Missionierung gegeben hat. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein katholischer Bischof davon nichts weiß. Das ist nur ein Beispiel von vielen, die ich aufzählen könnte. Wenn ich die Lachnummer der BK zur "Woche des Lebens" betrachte, wo mittlerweile nicht mehr das Leben im Mittelpunkt steht, sondern irgendwelche soziale Projekte angestoßen werden, dann, ja dann fühle ich mich provoziert.
Lehrer Lämpel (Gast) - 18. Mär, 09:44

Ich bin im Gegensatz zu Herrn Mosebach als glaubenstreuer Katholik durchaus der Meinung, dass eine DBK nötig ist.
Ich habe die Hoffnung, dass der durchsetzungsstarke neue DBK-Vorsitzende im Gegensatz zu meinem Eindruck vom Vorgänger künftig aktiv Einfluss auf den Verwaltungsapparat nehmen wird.
Notwendig wäre meiner Meinung nach übrigens auch ein Umzug der DBK nach Berlin (Sitz der Regierung, des Gesetzgebungsorgans, der Nuntiatur usw.).

Imrahil (Gast) - 18. Mär, 20:47

Hm...

>>Die Organisation ist mit ihrem Sekretariat in Bonn (Kaiserstraße) ansässig, das Kommissariat der deutschen Bischöfe befindet sich in Berlin.

sagt Tante Wikipedia.

Ich weiß nicht, was ein Kommissariat der deutschen Bischöfe ist. Ich würde jedoch nicht denken, daß der Verwaltungsunterbau so groß sein muß, daß er eine Zweiteilung erlaubt.

Ansonsten: die Bischofskonferenz ist dort, wo die Bischöfe sich treffen. Und während in Berlin ein Verbindungsbüro reicht, gehört die Bischofskonferenz meiner unmaßgeblichen Meinung nach dahin, wo der altehrwürdige traditionelle Ort der deutschen Bischofskonferenz ist.

Nach Fulda beim Grab des hl. Bonifatius.
Lehrer Lämpel (Gast) - 19. Mär, 08:57

Warum wurde seinerzeit die Organisation der DBK in Bonn angesiedelt?

Bestimmt doch deswegen, weil dort die Regierung und der Bundestag und auch die Nuntiatur waren.

Die DBK ist ja in gewisser Weise eine Interessenvertretung der kathol. Kirche in D gegenüber dem Staat, so wie es auch andere Lobbyistenvertretungen gibt.

Sinnvoll ist das schon in der Nähe des Ortes der politischen Entscheidungsfindungen.

Es ist ja übrigens auch keine Einbahnstrasse, wo praktisch die kathol. Kirche stets zur Politik mit ihren Forderungen geht sondern auch der umkehrte Weg ist sinnvoll und denkbar: Politiker kommen zur DBK oder werden eingeladen, um Standpunkte zu erörtern und sich über Gesetzesvorhaben auszutauschen etc.
Da sind kurze Wege wie seinerzeit in Bonn ideal.

Bonn ist als DBK-Sitz jedenfalls überholt, es war eine Fehlentscheidung, 2004 dort nochmal neu zu bauen. Das sollte jetzt revidiert werden!

Übrigens ist der Tagungsort der Versammlung der Bischöfe davon (Sitz der DBK) natürlich und selbstverständlich unabhängig.
Oder haben Sie in der Vergangenheit von Bischofsversammlungen in Bonn gehört?

Lehrer Lämpel (Gast) - 19. Mär, 09:04

Noch etwas für Berlin als DBK-Sitz Sprechendes:

Berlin ist als Hauptstadt inzwischen auch verkehrstechnisch von praktisch überall her aus Deutschland gut und schnell zu erreichen - im Gegensatz zu Bonn.

Das ist auch für Bischöfe, den jeweiligen DBK-Vorsitzenden, die ZdK-Vorsitzenden u.s.w. sehr bedeutsam.

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