Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Italien Blog

Dienstag, 26. Oktober 2010

Im Supermarkt-Discounter.

An der Kasse. Vor mir eine hochbetagte, sehr kleine, sehr grazile Dame. Laufen kann sie kaum noch, aber sie trippelt unermüdlich von ihrem Einkaufswagen am Anfang des Bandes mit lediglich zwei Waren wieder vor zur Kasse, um sie direkt vor der Kassiererin abzulegen. Es dauert endlos. Hin und her.
Noch greife ich nicht ein, weil ich nicht den Eindruck erwecken möchte, einfach nur eine ungeduldige Deutsche zu sein. Zwei Flaschen Asti Spumante kommen auch aufs Band. Ich schätze die alte Dame auf mindestens achtzig Jahre. Libellensonnenbrillen machen jedenfalls jünger.
Natürlich kann ich meine eigenen Waren nicht schnell genug einräumen, weil die Signora eben ihre Zeit braucht und mir im Wege steht. Ich schiebe meinen Einkaufswagen schon raus, da ist sie immer noch am Suchen, Machen, Trippeln. Sie möchte hinter mir her, da gleitet die Ausgangsschiebetüre wieder zu und öffnet sich erstmal nicht mehr. Hilflos steht das winzige weißhaarige Geschöpf da und weiß nicht weiter. Endlich kommt hinter ihr jemand Neues nach, erwischt den Punkt, wo der Automatismus greift, die Türe geht auf. Langsam schiebt sie den schweren Einkaufswagen nach draußen. Sie hat noch eine Riesenentfernung zu bewerkstelligen. Der Teer ist furchtbar uneben, die Wägen sind schwergängig, und ihrer ist sowieso ziemlich beladen. Ich greife mir locker das andere Ende ihres Einkaufswagens, nicke ihr zu und sage: Ich helfe Ihnen! Sie schiebt, ich ziehe. Ihr Auto steht auf der Straße, nicht auf dem Parkplatz. Alleine wäre das sogar für mich eine Quälerei. Für sie ist es kaum zu bewältigen. Ich lasse mir ihr Auto zeigen und wir rollern gemeinsam über Schlaglöcher, Schwellen, Buckel, darauf zu.
"Gott", sagt sie zu mir, "schaut uns von oben zu. Er sieht alles, wissen Sie? Dass Sie so freundlich sind, mir zu helfen. Er wird Sie dafür segnen!"
Ich schaue sie von der Seite an und sage: "Speriamo, eh?" - Das wollen wir hoffen.
Sie sagt: "Natürlich wird er das! Ich bin 89 Jahre alt, und ich habe niemanden, der mir hilft. Neulich bin ich gefallen, und ich hatte das Glück. dass ich noch eine Freundin anrufen konnte, die dann gleich gekommen ist. Aber sonst - ist niemand mehr da. Gott hat Sie mir geschickt. Er wird Sie segnen."
Ich schweige. Es ist mir peinlich. Schließlich ist das keine große Sache.
Umständlich schließt sie ihren Micra auf. Ich solle ihr die Sachen einzeln auf den Rücksitz reichen.
"Nein", sage ich, "wir machen es so. Ich nehme den ganzen Karton auf einmal und dann haben Sie schön alles im Karton auf dem Rücksitz."
Sie trippelt. Steht im Weg. Ich muss sie mir erst ein bisschen zur Seite bugsieren, dann wuchte ich den Karton in den Fond. Eine kleine, alte, mir fremde, Frau schaut zu mir hoch - ich bin kaum 1,60 m groß - legt die Arme um meinen Hals und küßt mich ab. "Tausend Dank, Sie sind so unendlich liebenswürdig."
Das macht mich jetzt wiederum verlegen und so gerührt, dass ich ihr ebenfalls um den Hals falle.
Sie duftet nach Lavendel.
"Bringen Sie den Wagen zurück und nehmen Sie die Pfandmünze, als Lohn!"
"Nein", sage ich, "gerne bringe ich den Wagen zurück, aber Sie warten hier, und ich bringe die Münze."
"Gott segne Sie! Wo wohnen Sie?"
Ich erkläre es ihr.
"Und heute Abend bete ich für Sie den Rosenkranz!", versichert mir die Greisin. Neuerliche Umarmungen und Küsse. Dann steigt sie in ihren Micra und braust - erstaunlich zügig und sicher - davon.
Ich winke ihr hinterher. Natürlich kamen mir dabei die Tränen.
Immer, wenn man sich gerade fragt, wo Gott einen denn wirklich haben will - schickt er einem einen winzigen alten weißhaarigen Engel.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Neue Kardinäle II

Ich habe an diesem herrlichen sonnigen Tag natürlich NICHT vor dem Bollettino des Heiligen Stuhls verharrt, welches man quasi selbst per Handkurbel aktualisieren muss, wenn man auf das neueste Statement zum Beispiel zu neuen Kardinälen wartet, nämlich per Seite neu laden-Funktion des Browsers, während man eine Fürbittlitanei spricht (Schlacht bei Ostia 849).
Ich war in Jesi, der einstmals mächtigen Stadt in den Marken, auf deren Marktplatz in einem Zelt der große Friedrich II. von Hohenstaufen zur Welt kam.
Danach war ich beim Mittagessen. In italienischen Restaurants versteht man grundsätzlich sein eigenes Wort nicht, weshalb ich die Maßnahme, Flachbildschirme aufzuhängen, auch nie wirklich verstanden habe. Jedenfalls kam, ich war mit der Kalbshaxe in Knoblauch und Rosmarin und dem gratinierten Gemüse gerade fertig, auf TG1, dem Nachrichtensender von RAI Uno, ein ausführlicher Bericht über die Generalaudienz heute und die Bekanntgabe der Namen neuer Kardinäle. Wer heute Abend in der Tagesschau, dem heute-Journal oder sonstwo einen Bericht dazu findet, den lade ich zum Essen ein.
Also, verstanden habe ich nichts, die Italiener haben wahrscheinlich sogar sowieso nur die Namen ihrer eigenen neuen porporati aufgezählt. Aber jetzt habe ich nachschauen können.
Tanti Auguri an unsere brandneuen Eminenzen! Und Viva Italia!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Morgenländische Dialoginitiative

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Von Freitag nachmittag bis eben war ich auf dem alljährlichen ad-limina-Besuch für katholische Weblogger in Rom, alljährlich, weil 365 Tage der äußerste Zeitrahmen sind, bevor man endgültig vom Glauben abfällt, wenn man sich ausschließlich mit deutschen catholica-Themen beschäftigt.
Die Gunst der Stunde nutzend - um nicht zu sagen, andere Geschädigte in einer Art Selbsthilfegruppe vor Ort getroffen habend, - verabredete ich mich mit den üblichen vom Abfall bedrohten Journalisten vom Vatican-Magazin wie Guido Horst, Paul Badde, Moni M. (anonym bleiben wollend) und so weiter. Was soll ich sagen, der Grappa ist bewährt gut. Legt man 1,50 Euro Trinkgeld drauf, dann verspricht einem ein gläubiger Römer sogar, dass man dafür ins paradiso eingehen wird. Der Besuch hat sich also gelohnt.
Um es kurz zu sagen, Rom ist natürlich the place to be, aber leider hält man ihn keine zwei Tage aus. Menschenmassen galore. Insbesondere heute vormittag bei der päpstlichen Messe zur Eröffnung der Sonderversammlung der Bischöfe aus dem Nahen Osten. Sì, ich war dabei. Und ich saß auf Bande im Petersdom. Dame Michelle Fischer - die Neue vom Vatican-Magazin - hatte uns Karten besorgt. Hail her!
Diese Bischöfe sind natürlich ein Bild für sich. Winzig klein und weiß, oder schwarz wie die Nacht und riesig, gebeugt vom Amt und ganz bunt geschmückt, cremefarben, ganz in scharlach als nähme man sie gerade mitsamt zwei-Meter-Tiara vom Feuerofenrost, karmesin bis zum Boden wallend, als hüllte sie das Blut der ersten Märtyrer ein, überdeckt und behängt mit Marien- und Herz-Jesu-Bildnissen, orthodox anmutende Holzkreuze vor die Brust gepresst, aufrecht, löwenmähnig, souverän. Auch: Hutzelig, klein, superbunt. Olivfarben, ebenh0lz, elfenbein - wow! was für eine Truppe! Die Truppe unserer Elite: Die Bischöfe der Christen, die in ihren Heimatländern vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt und getötet werden. Die Besten der Besten. Unser Herzblut. Sie alle kommen in einer Synode in Rom zusammen, um sich zu vergewissern, dass die heilige, katholische apostolische undsoweiter sie nicht vergessen hat. Ganz ehrlich sieht es aus, als zögen Kaspar, Melchior und Balthasar in den Petersdom ein. Wir hatten die Messe aller Messen. Wenn es je einen Turbo-Novus-Ordo gepaart mit syro-aramäischen Huldigungen gab, das war es. Man verlange jetzt keine Einzelheiten von mir, die kann man nachschauen. Außerdem berichtet Dr.Schwibach auf kath.net.
Okay, nach der Messe. Auszug. Diese ganze Bischöfe der Synode, ob hochgewachsen löwenmähnig, ob kugelig-klein und kulleräugig, zogen wieder aus. Ich stand an der Bande im Mittelgang und wir waren sehr erhoben durch die päpstliche Messe. Es kam dann so, dass wir uns nicht nur segnen ließen mit den beigebrachten Brustkreuzen, sondern unsere Hände ausstreckten, Handflächen nach oben offen. Die meisten Bischöfe - du musst sie sehen, sie haben diese biblischen Gesichtszüge, sie sind schwarz und schön wie das Hohelied Salomos, olivfarben mit dunklen, ausdrucksvollen Augenbrauen - legten im Vorübergehen segnend ihre Hände in die unsrigen. Wir ließen uns die Innenflächen unserer geöffneten Hände bestreichen, wir ließen uns klassisch segnen, einige Bischöfe erhoben das bunte Holzkreuz, das sie vor der Brust gepresst gehalten hatten, und schwenkten es über uns - vor Europäern, Brasilianern, Mexikanern, Spaniern, Italienern, Syrern, Persern und so weiter. Und dann kam er.
Er hatte Augenbrauen wie von Tusche gezogen, seine Wangen waren oliv und seine Augen so schwarz wie eine süße Dattel. Ich hielt meine Hände ausgestreckt über die Bande, die Handflächen nach oben, und er strich mit seinen Fingerspitzen darüber, um sich zu versichern. Dann blickte er mir, auf dem Haupt diese unwahrscheinliche Krone eines orientalischen christlichen Fürsten, in die Augen, lächelte gazellenhaft und sagte leise, aber inständig, zu mir an der Bande:
Pregate per noi! - Betet für uns!
Und ich erwiderte diesen Brüdern, die mir heute so nahe in der Liebe wurden: Preghiamo per voi! Wir beten für euch.

Dienstag, 28. September 2010

Heute zum Einstandskaffee bei der Nachbarin

die mir ja schon gestern eine riesige Tüte mit Moscato-Trauben vorbeigebracht hatte. Denn die Vendemmia hat diese Woche begonnen!
Ihren Sohn habe ich heute in seiner besten Lage mit Lacrima getroffen, die Ernte sei heuer reichlich, und gleichzeitig von guter Qualität.
Aber zurück zu seiner Mutter. Ich wollte ihr die Begebenheit mit dem umgedrehten Padre-Pio-Bild erzählen - sie hat übrigens drei Pio-Konterfeis in der Küche hängen, eines nahm sie dann gleich ab, um es mir zu zeigen. Ich erzählte also, dass die letzten Gäste das Bild in meiner Küche umgedreht hatten, und sie regte sich erwartungsgemäß furchtbar auf (ich gehe ja auch hin, um in puncto Schimpfen auf Italienisch möglichst viel zu lernen). Es folgte also eine Tirade gegen gottlose Menschen, denen sogar Heilige lästig seien. Schließlich beruhigte sie sich wieder, nahm ihr Padre Pio Bild fest in beide Hände und drückte ihm einen herzhaften Kuss auf, bevor sie es wieder zurückhängte.

Montag, 27. September 2010

Jedes Jahr im September

ist ärgern angesagt. Du verlässt ein Haus im Juli in absolutem Topzustand, und kommst heim und kriegst die Krise. Obwohl es eine gute Saison war und fast alle Mieter hochzufrieden waren, ist halt alles anders als bei der Abreise.
Gestern bin ich ins Haus zurückgekehrt und Gäste hatten das Bild mit der Haussegnung und einem superfreundlich lächelnden Padre Pio - absolutes Muss für einen italienischen Haushalt! - mit dem Gesicht zur Wand gedreht. Ich habe mich drei Mal bei ihm entschuldigt.
Außerdem habe ich jetzt kein einziges Schnapsglas mehr.

Donnerstag, 22. Juli 2010

...

Heute bei meinem - deutschen - Arzt, ausgewanderte Koryphäe. Neben meinem Hauptproblem schilderte ich ein klitzekleines, typisches Frauenproblem. Großthema Haare - wo plötzlich zu viele, wo plötzlich weniger auftauchen.

Er so: Noch nicht im Wechsel? Nein? ... Naja, sie sind ja auch mehr der androgyne Typ.
Ich: *erstauntverstumm*
Er: Wissen Sie, wann dieses Problem gelöst werden wird? [nicht das mit meiner Androgynität, das andere]
Ich, begierig: Ja, wann denn nur? (*denkt sich: Sicher kommt bald was auf den Markt, he?)
Er, knochentrocken: Wenn der Papst heiratet.

(Ich hab mich dann ganz überaus schnell und unheimlich gut damit abgefunden, dass es für das Haarthema bei Frauen über 40 keine medizinische Lösung gibt).

Sonntag, 11. Juli 2010

Heute in der Abendmesse

bei meinem alten, hustenden Priester, wie immer, wenn ich nicht gerade nach Campocavallo zu den Francescani dell'Immacolata fahren kann - was wegen der Hitze und dem Hund derzeit einfach nicht geht - im ordentlichen Ritus. Der Volksaltar ist ein barockisierendes Tischchen, welches weit vor der Kuppel mit dem schönen Hochaltar platziert ist, unter anderem auch deshalb, weil die Kuppel beim Erdbeben in den Neunzigern beschädigt worden ist und man sich deshalb nicht ohne Not darunter aufhalten sollte. Der Heiland hängt dort hinten aber immer noch - im Gefahrengebiet - , umsteckt von sechs riesigen Leuchtern. Sein Leib am Kreuz ist ganz bronze und der Lendenschurz vergoldet. Ich mache mir sonst nicht viel aus Diskussionen über Zelebrationsrichtungen, wozu auch. Ordentlicher Ritus ist halt in der Praxis so. Versus Deum empfinde ich aber als angemessener, wenn er denn stattfindet. Nur heute also begann ein Blickdialog mit dem Heiland weiter hinten - in der terremoto-Gefahrenzone - und mir. Es war mühselig. Ich schaute zu ihm, er gefällt mir, mit seinem bronzefarbenen Leib, das Martyrium ist nicht allzu übertrieben herausgestrichen. Dann wieder nach vorne zu seinem betagten Diener, dann wieder nach hinten. Dann wieder nach vorne. Irgendwann dachte ich mir, wieso zieht mein Blick immer nach vorne auf den Priester, wenn es doch um den da hinten geht, denjenigen, der stumm und schweigend ausharrt, selbst in einer Zone, von der empfohlen wird, dass Menschen sie nicht mehr betreten sollen. Irgendwann fand ich es unhöflich, dass sein Priester ihm den Rücken zudreht - und empfand Ihn als sehr alleingelassen da hinten. Und schließlich sind die manchmal banalen Handgriffe dort am Volksaltar doch gar nicht relevant, als dass man sie jetzt dringend von vorn mitverfolgen müsste.
Da hängt er also. Unter der einsturzgefährdeten Kuppel. Es geht um ihn, eigentlich, aber alle schauen nach vorn zum Priester an seinem Tischchen. Wenn der liebe alte Mann sich doch nur ein einziges Mal zu Ihm umwenden würde, dachte ich schon beinahe unter Schmerzen.
Ich stand gerade direkt vor ihm bei der hl. Kommunion, da gingen die konsekrierten Hostien aus. Mein alter, hustender Priester wandte sich um, wanderte durch die lebensgefährliche Kuppelzone zum Hochaltar mit IHM darüber und mit dem Tabernakel darunter und holte das Allerheiligste heraus. Dann kehrte er zu unserem Tischchen zurück, um weiter auszuteilen.
Der Heiligenstatue, der ich am nächsten stand, habe ich mir dann erlaubt, zuzuzwinkern.

Freitag, 9. Juli 2010

Als ich gestern die Schlagzeilen überflog,

dass die italienischen Journalisten wegen Berlusconis neuer Abhörgesetze streiken wollen - es werden heute viele Zeitungen nicht erscheinen deswegen - dachte ich mir, hn, also, okay, die Abhörgesetze sollen auf Journalisten in indiskutabler Weise ausgeweitet werden. Gut, dass sie sich dagegen wehren!
Jetzt hat mich das Ding aber interessiert und ich wollte wissen, was denn genau dahinter steckt - ich kam leider nicht zur ordentlichen Lektüre in der ausliegenden Zeitung des von mir frequentierten Restaurants, weil man mich allüberall in Diskussionen über das Deutschland-Spanien-Spiel verstrickte - und sowieso über die Rasse des Hundes, den ich mit mir führe.
Jetzt sehe ich aber gerade genau das Gegenteil: Berlusconi möchte die Abhörgesetze EINSCHRÄNKEN.
Natürlich, er möchte sie einschränken, damit die Journalisten nicht sein Liebesgeflüster mit Teenagern oder so veröffentlichen am Ende, aber hm... Prinzipiell ist das doch eigentlich gut? Und abgesehen davon, es werden sowieso alle abgehört, also, wenn die Justiz und die Presse davon nicht mehr offiziell profitieren können, verbuche ich das als Pluspunkt.
Irgendwo liege ich mal wieder falsch. Bloß wo?

Donnerstag, 8. Juli 2010

Zum allerersten Mal in meinem Leben ...

von den Carabinieri gestoppt worden. Normalerweise lassen sie Leute wie mich, die mit deutschem Kennzeichen unterwegs sind, vorbeifahren. Aber nein, der streng dreinblickende Uniformierte hebt die rote Kelle und weist mir gleich an, wo meine Stopp-Linie zu sein hat. Dann nähert er sich dem Auto. Ich überlege, ob ich meinen Führerschein dabei habe, ob der Hund vielleicht einen Maulkorb tragen muss im Auto, was das alles kostet, wenn ich keine Rettungsweste dabei haben sollte usw... Was einem halt alles so siedendheiß durch den Kopf fährt in so einer Situation. Und dann noch Carabinieri, nicht polizia ... Mit denen ist eh nicht zu spaßen.
Er baut sich vor dem Autofenster auf.
"Di Germania?", fragt er.
Stummes Nicken.
Der Carabiniere stemmt die Arme in die Hüften und holt tief Luft.
"Was war da gestern los, eh? Was soll das? Kann man das verstehen? Nein, das kann ich nicht verstehen! Was war das nur für ein schreckliches Spiel, eh?"
Ich nicke unsicher.
"Eine absolute Katastrophe! Was war nur mit den Deutschen los?" Er fängt an, heftig zu gestikulieren und sich in Rage zu reden. "Die sind so gut gewesen, und jetzt das. KA-PUTT! Einfach KA-PUTT!" (Das Kaputt kommt im O-Ton auf Deutsch).
Ich stimme zu und traue mich anzumerken, dass es eine große Enttäuschung war.
Er knallt sich mit der rechten Hand an die Stirn. "Gewinnen die gegen Argentinien! Mit Vier-Null! EH? VIER TORE! Und jetzt d a s!", regt er sich auf.
Ich, lebhafter: "Ja, die totale Katastrophe, ich kann das gar nicht verstehen!"
Er, ballt die Fäuse, lehnt etwas nach hinten, um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen: "So eine Kata-stro-phe! Verlieren die Eins-Null im Halbfinale!"
Ich: "Unfassbar! Einfach schreck-lich!" und winke heftig ab.
Er: JA, das ist es. (Seufzer). Gut, Sie können weiterfahren. Trotzdem noch einen schönen Tag!
Ich: Grazie! Ebenso! (Und ab.)

Dienstag, 29. Juni 2010

La bella Germania.

Mir ist, ganz nebenbei, etwas aufgefallen. Viele Italiener, manche davon kenne ich gar nicht persönlich, haben mir heute bei Begegnungen auf der Straße oder in der Bar beim aperitivo zum Sieg gegen England gratuliert. Dabei fiel mir ein winziges Detail auf: Wenn die Italiener sagen wollen, etwas sei gut, buono oder bene oder benissimo, so habe ich das praktisch bisher nur gehört, wenn es um das Essen ging und der Ober nachfragte, ob es geschmeckt hat. [Nein, da muss ich ergänzend doch korrigieren. Es heißt im Gebet bei der Messe: E cosa buona e giusta - nicht: E cosa bella e giusta, wo es bei uns heißt: Es ist würdig und recht ... ]
Wenn die Italiener dagegen über allgemeine Dinge sprechen, die sie schön und gut finden , egal ob es nun um die Qualität eines Fußballspiels oder den Hund geht: Bello, bella, bellissimo ist das Wort der Wahl. Bellissimo meint dabei auch nicht unbedingt, dass irgendetwas "am Schönsten" ist, sondern es meint gleichzeitig, dass irgendetwas hervorragend gut ist.
La Germania habe schön -bella - gespielt, meint tatsächlich eben auch, sie haben gut gespielt. Wenn die Rede davon ist, dass La Germania bellissimo gespielt habe, dann haben sie nicht am schönsten gespielt, sondern herausragend gut. Was ist das für eine Sprache, in der das Gute und das Schöne noch so eindeutig nah beieinanderliegend identifiziert werden? Nachgerade im Platonischen Sinne?
Hat das schon mal jemand untersucht? Josef Bordat, ich glaube, das könnte ein Topic für dich sein.

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

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la bocca

 

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