Für den Spottpreis von 16 Euro habe ich diese beiden winzigen schönen hier erstanden (20 g), erfahren, dass das Herrchen von Jack eine Autolackierei unten im Tal hat, die ganze Familie kennengelernt, ein Glas Rotwein bekommen und was halt so dazu gehört.
Dann hieß es fleißig mit einem weichen Zahnbürstchen TROCKEN putzen, bis zumindest mal einer SO aussah:
und aufgeschnitten dann so:
Und am Ende dann so (Tagliatelle al dente kochen, in Butter schwenken, Trüffelspäne drüber und unterheben - fertig).
Und auch wenn Trüffeln nicht jedermanns Sache sind, so liebe ich diesen Genuss über alles, weil im Gegensatz zu manch anderen abgehobenen Gaumenfreunden niemand dafür sterben muss.
Und man muss nicht lange herumzelebrieren, es ist eine ganz einfache Geschichte. Der Tip von Jacks Herrchen war übrigens, Trüffelspäne in brodo, also einer Rindfleischbrühe zu zugeben - natürlich gab es ausführliche Gesänge über den herrlichen profumo und hier und da und riechst du mal, schnupper doch mal den und dies und jenes.
Tagliatelle mit burro wurden als angemessene Zubereitungsart jedenfalls abgesegnet.
Die Reste werde ich in einem Viertelliter Olivenöl geben und durchziehen lassen. Und sobald ich Eier habe, mache ich mir noch ein pochiertes Ei oder Rührei mit dem kleineren der beiden.
Ich freue mich jetzt schon.