Während sich die satte westliche Welt
in Medienschlachten ergeht, zuletzt über ein Nazometer, das Schmidt und Pocher einfach als Reaktion und Satire auf die üblichen Schlammschlachten installiert hatten: Von "Autobahn geht nicht!" jetzt also zu "Gasherd geht nicht!" - und als Krönung: Jens Lehmann zeigt angeblich Fans den Mittelfinger, obwohl er sich schlicht einfach nur am Kopf gekratzt hatte - verrecken in Bangla Desh Menschen wie die Fliegen.
Wir haben heute an die Opfer der beiden Weltkriege gedacht. Außerdem überlegen wir uns, wann wir welchen Weihnachtsmarkt besuchen - die pfälzische Sonderregelung dabei: Es gibt DORNFELDER-Glühwein, und zwar als regulären Halbliterschoppen. Überall.
Neulich habe ich eine Anzeige von "Brot für die Welt" gesehen. Es ist nicht so, dass mich die Zeitung noch wesentlich erschüttern kann, aber manchmal lasse ich sie immer noch fassungslos sinken: In Kamerun zum Beispiel ernähren Frauen die Familie, während es ihnen gleichzeitig verboten ist, Land und Grund zu besitzen.
Angesichts dieses Irrsinns fange ich an, darüber nachzudenken, Leuten nicht mehr Essensgutscheine zu schenken - mal ehrlich, essen tun wir alle immer noch nicht zu knapp, selbst wenn grad kein Geld mehr für anderes da ist. Ich nehme mich da nicht aus. Wir sind gerade ein bisschen klamm, essen unter der Woche so gut wie kein Fleisch, aber heute, am Sonntag, gab es ausnahmsweise mal eine Gans, die war relativ teuer. Und hat super geschmeckt.
Neulich habe ich von einer Freundin über eine Aktion gehört, dass man einer äthiopischen Frau einen Esel schenken kann, dieser Esel hilft, dass sie selbständig sein kann, ein eigenes kleines Business aufziehen, Lasten nicht mehr selber tragen muss. Für die Frauen in Kamerun gibt es das "Färsenprojekt", man kann Frauen eine trächtige Kuh schenken, Milch und Fleisch ernähren die Familie, das Kalb wird weiterverschenkt an eine Freundin, die damit ebenfalls ihre Familie ernähren kann.
Es gibt so viele Dinge, die man sinnvollerweise mit Geld bewegen kann und gleichzeitig verschenken. Das reicht von den genannten Projekten für die Dritte Welt über Patenschaften für tibetische Mönche im Exil bis hin zur Patenschaft für alte und bedrohte Haustierrassen - ich habe eine für den Poitou-Esel - innerhalb des Projektes Arche Warder.
Und da ich mir langsam Gedanken für Weihnachtsgeschenke mache - und doch jeder wirklich genug hat - wir sitzen alle im Warmen und wissen, was wir morgen essen werden, an Kleidung mangelt es im Normalfall sowieso nicht - werde ich mir dieses Jahr vermehrt solche Sachen heraussuchen, die ALLEN nützen. Zum Essen einladen kann man sich auch unter dem Jahr durchaus. Aber Weihnachten ist nur einmal im Jahr, und da finde ich, sollte man nicht nur schenken, sondern auch teilen wollen. Jedenfalls ist es ein guter Anlass dazu.
Wir haben heute an die Opfer der beiden Weltkriege gedacht. Außerdem überlegen wir uns, wann wir welchen Weihnachtsmarkt besuchen - die pfälzische Sonderregelung dabei: Es gibt DORNFELDER-Glühwein, und zwar als regulären Halbliterschoppen. Überall.
Neulich habe ich eine Anzeige von "Brot für die Welt" gesehen. Es ist nicht so, dass mich die Zeitung noch wesentlich erschüttern kann, aber manchmal lasse ich sie immer noch fassungslos sinken: In Kamerun zum Beispiel ernähren Frauen die Familie, während es ihnen gleichzeitig verboten ist, Land und Grund zu besitzen.
Angesichts dieses Irrsinns fange ich an, darüber nachzudenken, Leuten nicht mehr Essensgutscheine zu schenken - mal ehrlich, essen tun wir alle immer noch nicht zu knapp, selbst wenn grad kein Geld mehr für anderes da ist. Ich nehme mich da nicht aus. Wir sind gerade ein bisschen klamm, essen unter der Woche so gut wie kein Fleisch, aber heute, am Sonntag, gab es ausnahmsweise mal eine Gans, die war relativ teuer. Und hat super geschmeckt.
Neulich habe ich von einer Freundin über eine Aktion gehört, dass man einer äthiopischen Frau einen Esel schenken kann, dieser Esel hilft, dass sie selbständig sein kann, ein eigenes kleines Business aufziehen, Lasten nicht mehr selber tragen muss. Für die Frauen in Kamerun gibt es das "Färsenprojekt", man kann Frauen eine trächtige Kuh schenken, Milch und Fleisch ernähren die Familie, das Kalb wird weiterverschenkt an eine Freundin, die damit ebenfalls ihre Familie ernähren kann.
Es gibt so viele Dinge, die man sinnvollerweise mit Geld bewegen kann und gleichzeitig verschenken. Das reicht von den genannten Projekten für die Dritte Welt über Patenschaften für tibetische Mönche im Exil bis hin zur Patenschaft für alte und bedrohte Haustierrassen - ich habe eine für den Poitou-Esel - innerhalb des Projektes Arche Warder.
Und da ich mir langsam Gedanken für Weihnachtsgeschenke mache - und doch jeder wirklich genug hat - wir sitzen alle im Warmen und wissen, was wir morgen essen werden, an Kleidung mangelt es im Normalfall sowieso nicht - werde ich mir dieses Jahr vermehrt solche Sachen heraussuchen, die ALLEN nützen. Zum Essen einladen kann man sich auch unter dem Jahr durchaus. Aber Weihnachten ist nur einmal im Jahr, und da finde ich, sollte man nicht nur schenken, sondern auch teilen wollen. Jedenfalls ist es ein guter Anlass dazu.
ElsaLaska - 18. Nov, 21:22