Erwartet hatte ich eine der üblichen Fließband-Hollywood-Produktionen zum Thema Endzeit, aber Children of Men ist tatsächlich ein erfreulich gut gemachter, einwandfrei erzählter, sehenswerter Film, der sich positiv abhebt von dem, was seit einigen Jahren die Kinos flutet. Und weil heute Feiertag ist, ausnahmsweise einen
Link zu einer Besprechung auf SpOn. Children of Men wird heute nochmals wiederholt, RTL, 23.40 Uhr.
Einen Teil seiner Düsternis nimmt der Film übrigens daher, dass es bereits jetzt schon in vielen Großstädten so aussieht, wie in der kaputten Welt der nächsten Zukunft des Jahres 2027.
Die Straßenschlacht-bürgerkriegsartigen Szenen sind (aus handwerklicher Sicht) besonders gelungen - hier haben die Kameraleute die Flucht des Helden mit einer Handkamera gefilmt, mitsamt Blutspritzern auf der Linse - ein Kniff, durch den ganz ohne special effects ein erstaunliches Gefühl der Unmittelbarkeit produziert wird.