Ende der Achtziger, der Sänger der Simple Minds. Er aber zog es vor, diese Patsy Kensit zu heiraten - erinnert sich noch jemand an sie, auch so eine Achtziger-Ikone, blond und wenn man sie damals schon erfunden hätte: vorgestülpte Lippen.
Vorher war er mit dieser Chefin von den Pretenders zusammen, schwarze Haare, dramatische Kholaugen, schwarze Lederjacke, umgehängte Gitarre, das war wenigstens noch was.
Jedenfalls also hat Jim Kerr, der mittlerweile auf Sizilien lebt, gesagt:
"Überall in Sizilien und Italien geht es mir so, dass ich dort nicht so sehr die Künste spüre, sondern die Götter. Ich spüre die Griechen, die Römer und Sarazenen. Ich kann sie wirklich fühlen. Und in Bezug auf die Natur ist Sizilien einfach unglaublich. All diese Dinge geben mir Spaß, Energie und Lebensfreude. Und oberflächlich gesehen gibt es überall Fußball, die Frauen sind fantastisch - zumindest nach meinem Geschmack - (das ist okay Jimmie, sie sind es, das mit Patsy Kensit war wohl ein Ausrutscher. Anm. Elsa) und es ist auch ein sehr sinnliches Leben. Es ist einfach toll, wenn man mittags um eins einen kleinen Tisch rausstellt und sich in die Sonne setzt. Wenn man hier Mozarella kauft, schmeckt er nach gar nichts. Aber wenn man ihn in Sizilien mit Basilikum und Öl isst, dann ist es wie Ekstase." (Aus einem Interview mit der Rheinpfalz vom 23.3.2006)

Und das hier ist die Homepage von Jim Kerrs Hotel auf Sizilien.

Am 16. Juli spielen die Simple Minds open air in Taormina.