Noch ein schöner Beitrag von Weihrauchschnüffler
Ich zitierte hier nur zur außerordentlichen Form, im Absatz vorher erläutert er, warum er die ordentliche Form liebt, das sollte man allerdings auch bei ihm selbst gelesen haben, damit man das Zitat, mit dem ich auf ihn hinweisen möchte, auch zur Gänze versteht:
>>Trotzdem fahre ich, wann immer Zeit und Geld dies zulassen zum Choralhochamt im alten Ritus. Dabei spielt zunächst eine Rolle, dass dieser für mich etwas spannendes und neues darstellt: die sich allen modernen Hörgewohnheiten versperrenden uralten diatonischen Gesänge, die mit dem spirituellen Wissen von Jahrtausenden aufgeladenen rituellen Handlungen und nicht zuletzt die fremde Liturgiesprache schaffen eine Atmosphäre, in der es mir wesentlich häufiger gelingt, den Alltag abzuschütteln, weil eben all das was hier geschieht von meinen Alltagserfahrungen so weit entfernt ist. Und so, vom „Toben der Welt“ eine Ewigkeit weit entfernt wird an guten Tagen die Präsenz Gottes, des ganz Anderen, intensiver zu spüren.<<
Lektüre des gesamten Eintrags lohnt sich.
[Wenn es irgendwas Gutes an diesem bescheuerten Hype um einen angeblichen Ritenstreit gibt - den Superpelliceum neulich schon als "Sommerloch der Blogoszese" bezeichnet hatte, dann die vielen Einträge dazu, die mit schöner Selbstverständlichkeit klarstellen, dass man im Verständnis des römischen Ritus und seinen beiden Formen VOLLSTÄNDIG in der EINHEIT mit dem Heiligen Vater steht.]
>>Trotzdem fahre ich, wann immer Zeit und Geld dies zulassen zum Choralhochamt im alten Ritus. Dabei spielt zunächst eine Rolle, dass dieser für mich etwas spannendes und neues darstellt: die sich allen modernen Hörgewohnheiten versperrenden uralten diatonischen Gesänge, die mit dem spirituellen Wissen von Jahrtausenden aufgeladenen rituellen Handlungen und nicht zuletzt die fremde Liturgiesprache schaffen eine Atmosphäre, in der es mir wesentlich häufiger gelingt, den Alltag abzuschütteln, weil eben all das was hier geschieht von meinen Alltagserfahrungen so weit entfernt ist. Und so, vom „Toben der Welt“ eine Ewigkeit weit entfernt wird an guten Tagen die Präsenz Gottes, des ganz Anderen, intensiver zu spüren.<<
Lektüre des gesamten Eintrags lohnt sich.
[Wenn es irgendwas Gutes an diesem bescheuerten Hype um einen angeblichen Ritenstreit gibt - den Superpelliceum neulich schon als "Sommerloch der Blogoszese" bezeichnet hatte, dann die vielen Einträge dazu, die mit schöner Selbstverständlichkeit klarstellen, dass man im Verständnis des römischen Ritus und seinen beiden Formen VOLLSTÄNDIG in der EINHEIT mit dem Heiligen Vater steht.]
ElsaLaska - 5. Jun, 13:42
Danke