Generalaudienz von Mittwoch
Einige Zitate aus der Katechese des Heiligen Vaters müssen unbedingt auch hier noch festgehalten werden. Es ist der zweite Teil der letzte Woche begonnenen Reihe über das christliche Glaubenskenntnis und erläutert den ersten Satz unseres Credos:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen.
Gott, der Vater ist:
>>Heute sei es schwer, so Benedikt XVI., von dem Wort Vater her ein Bild Gottes zu gewinnen, „weil der Vater kaum noch erscheint in unserer Gesellschaft“. Ein Theologe habe einmal gesagt: „Heute müsste man nicht nur das Gleichnis vom verlorenen Sohn, sondern ein Gleichnis vom verlorenen Vater schreiben“. Dieser sei nicht mehr da oder verzerrt vorhanden. „Was sagt uns das Wort ‚Vater’?“, fragte sich daher der Papst.
„Wenn wir es hier oft in unserer heutigen Wirklichkeit kaum noch wahrhaft, überzeugend ausgedrückt finden, obwohl wir die Krise nicht vergröbern sollen, so zeigt uns jedenfalls die Heilige Schrift das Urbild dessen, was Vater sein sollte, was Vatersein Gottes bedeutet“. Der Bezug auf die Gestalt des Vaters, auf Gott, lasse etwas von seiner Liebe verstehen, „die größer ist als die eines jeden Menschen“<<
>>Gott sei ein Vater, der seine Kinder nie verlasse, „sondern sie in Liebe und Treue trägt und hält, der seine Sonne über Gut und Böse aufgehen lässt, der die Vögel des Himmels und die Blumen kleidet, und der sich um uns nicht weniger sorgt als um Vögel und Blumen“. In Jesus Christus „wird das Gesicht des Vaters offenbar, er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. In ihm können wir sehen, was Vaterschaft Gottes heißt“. <<
Gott, der Allmächtige:
>>Das Wort von der Allmacht Gottes stelle dann vor die Frage: „Ist Gott wirklich allmächtig, wenn es so viel Böses in der Welt gibt, so eine ungeheure Macht des Negativen?“. Viele zweifelten heute an der Allmacht Gottes. Gottes Allmacht aber sei anders, als wir uns „Macht“ vorstellen: „Es ist nicht Macht, die zuschlägt, sondern Macht, die gütig ist, die Freiheit gibt und die heilt, die warten kann und die den andern durch Liebe überzeugt“. Gott habe einen Teil seiner Macht wirklich an uns abgetreten, „als er uns die Freiheit gab, die er respektiert mit all ihren Konsequenzen. Freiheit ist ihm so kostbar, dass er auch diese Konsequenzen hinnimmt und er das Ganze überblickend weiß, dass er es kann und darf“.
So bedeute Gottes Allmacht, „dass er auf unsere Bekehrung wartet, dass er nicht durch Gewalt uns vom Bösen abbringt, sondern durch die überzeugende Güte seines Erbarmens, durch die Güte seines Sohnes, dass er auf unsere Bekehrung wartet“<<
Was wiederum bedeute, dass er sich auch hierin als ein wahrer, ein echter Vater erweise.
Ganze Zusammenfassung dieser wunderschönen Katechese hier auf kath.net.
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen.
Gott, der Vater ist:
>>Heute sei es schwer, so Benedikt XVI., von dem Wort Vater her ein Bild Gottes zu gewinnen, „weil der Vater kaum noch erscheint in unserer Gesellschaft“. Ein Theologe habe einmal gesagt: „Heute müsste man nicht nur das Gleichnis vom verlorenen Sohn, sondern ein Gleichnis vom verlorenen Vater schreiben“. Dieser sei nicht mehr da oder verzerrt vorhanden. „Was sagt uns das Wort ‚Vater’?“, fragte sich daher der Papst.
„Wenn wir es hier oft in unserer heutigen Wirklichkeit kaum noch wahrhaft, überzeugend ausgedrückt finden, obwohl wir die Krise nicht vergröbern sollen, so zeigt uns jedenfalls die Heilige Schrift das Urbild dessen, was Vater sein sollte, was Vatersein Gottes bedeutet“. Der Bezug auf die Gestalt des Vaters, auf Gott, lasse etwas von seiner Liebe verstehen, „die größer ist als die eines jeden Menschen“<<
>>Gott sei ein Vater, der seine Kinder nie verlasse, „sondern sie in Liebe und Treue trägt und hält, der seine Sonne über Gut und Böse aufgehen lässt, der die Vögel des Himmels und die Blumen kleidet, und der sich um uns nicht weniger sorgt als um Vögel und Blumen“. In Jesus Christus „wird das Gesicht des Vaters offenbar, er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. In ihm können wir sehen, was Vaterschaft Gottes heißt“. <<
Gott, der Allmächtige:
>>Das Wort von der Allmacht Gottes stelle dann vor die Frage: „Ist Gott wirklich allmächtig, wenn es so viel Böses in der Welt gibt, so eine ungeheure Macht des Negativen?“. Viele zweifelten heute an der Allmacht Gottes. Gottes Allmacht aber sei anders, als wir uns „Macht“ vorstellen: „Es ist nicht Macht, die zuschlägt, sondern Macht, die gütig ist, die Freiheit gibt und die heilt, die warten kann und die den andern durch Liebe überzeugt“. Gott habe einen Teil seiner Macht wirklich an uns abgetreten, „als er uns die Freiheit gab, die er respektiert mit all ihren Konsequenzen. Freiheit ist ihm so kostbar, dass er auch diese Konsequenzen hinnimmt und er das Ganze überblickend weiß, dass er es kann und darf“.
So bedeute Gottes Allmacht, „dass er auf unsere Bekehrung wartet, dass er nicht durch Gewalt uns vom Bösen abbringt, sondern durch die überzeugende Güte seines Erbarmens, durch die Güte seines Sohnes, dass er auf unsere Bekehrung wartet“<<
Was wiederum bedeute, dass er sich auch hierin als ein wahrer, ein echter Vater erweise.
Ganze Zusammenfassung dieser wunderschönen Katechese hier auf kath.net.
ElsaLaska - 31. Jan, 16:27
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