Bei der schönen und erhellenden Diskussion
um die Loreto-Kuppel direkt unten ist mir mal wieder aufgefallen, dass ich gerne Kunstgeschichte studiert hätte.
Ein Fernstudium dafür wird es wahrscheinlich wieder mal nicht geben.
Das gibt es ja immer nur für BWL, Internationales Management, Europapolitik und andere Dinge, die die Welt nicht braucht.
Germanistik haben sie ja damals bei der Fernuni Hagen auch ersatzlos gestrichen ... Da war ich zwar grad in einer BWL-Phase, von daher machte es mir nichts aus ... Aber trotzdem.
Immerhin habe ich es mal auf ein Semester Ostasiatische Kunstgeschichte gebracht, die wollten allerdings, das man dazu noch Japanisch lernt, das war mir dann zu viel.
*seufzt*
Ein Fernstudium dafür wird es wahrscheinlich wieder mal nicht geben.
Das gibt es ja immer nur für BWL, Internationales Management, Europapolitik und andere Dinge, die die Welt nicht braucht.
Germanistik haben sie ja damals bei der Fernuni Hagen auch ersatzlos gestrichen ... Da war ich zwar grad in einer BWL-Phase, von daher machte es mir nichts aus ... Aber trotzdem.
Immerhin habe ich es mal auf ein Semester Ostasiatische Kunstgeschichte gebracht, die wollten allerdings, das man dazu noch Japanisch lernt, das war mir dann zu viel.
*seufzt*
ElsaLaska - 4. Jan, 19:55
Das kleine Latinum hätte ich schon
Es ist halt so: Ich kann ja recht zuverlässig die Epoche bestimmen und so weiter, aber gerade hier in Italien ist alles VOLL mit Kunst, das ist so unwahrscheinlich, selbst die kleinsten Kirchen und winzigsten Orte haben sehenswerte Fresken und Dings und ich befasse mich gar nie richtig damit. Das hab ich gemerkt, als du nach der Kuppel fragtest. Steht man da drin, dann guckt man halt so, aber wenn man sich dann wirklich mal damit beschäftigt, was da genau abgebildet ist, dann wird das immer interessanter. Ikonografie fand ich schon immer total spannend, ich hab mich auch mal lange hobbymäßig mit den indischen Götterdarstellungen befasst - Wissenschaft für sich.
(vor allem die Mudras).
Die es übrigens ja auch in der christlichen Ikonografie gibt.
Zum Geldverdienen taugt es natürlich nicht wirklich :)
Mich interessiert vor allem immer der praktische und wirklich historische Teil der Kunstgeschichte.
Ich schau mir z. B. gerne Kunst & Krempel im Fernsehen an und denke dann immer, dass ich genau das gerne im Studium gelernt hätte. Habe ich aber nicht, statt dessen war es für meinen Geschmack immer zuviel Geschwafel und Extrem-Kunstwerkinterpretation. Was wollte uns der Maler damit sagen? Oder so ähnlich.
Aber egal, jedenfalls war der Studiengang damals mit einem Numerus Clausus belegt und da ich nur Abgangsnote Abitur 2,3 hatte, wurde ich erst abgelehnt. Also studierte ich, da mir sonst nix anderes einfiel, als Nebenfächer Keltologie und Psychologie und bekam nach ca. 4 Wochen des Studiums einen Brief, dass für einen freien Studienplatz in Kunstgeschichte gelost wurde und mich das Los getroffen hat. Nur deshalb bin ich überhaupt dazu gekommen. Sozusagen ein fehlgeleiteter Glücksfall. Aber im Gewinnen war ich schon immer gut. *gg*
Keltologie .. klasse.
Naja, immerhin hab ich Slawistik zu Ende gebracht, auch wenn es, wenn ich es heute so betrachte, wohl sinnvoller mit der Romanistik gewesen wäre. Man müsste einfach viel Geld haben und einen Beamer, der einem zur Uni beamt, weil ich keinen Bock mehr auf Stadt habe.
Oder einfach ein völlig bis zum Wahnwitz entfaltetes Fernstudiensystem.
@Kaiser: Direktorin der Museumsinsel! Warum bin ich auf dieses Berufsziel nicht eher gekommen? Jetzt habe ich die gütige Hand des Schicksals verschmäht...:-/
@ Elsa, Fernstudium