Träume von Verstorbenen
Nach dem zucker und ich ja quasi so einen halboffiziellen inoffiziellen Dream-Workshop gestartet haben - über unsere ältesten oder bedeutungsvollsten Träume - und ich grad ihren Eintrag über ihren ältesten Traum und den Traum von ihrer Oma gelesen hatte, mag ich auch noch was dazu sagen.
Regelmäßig sich wiederholende Träume drehten sich um die ursteile Treppe hinunter zum Zimmer bzw. der Wohnung meiner Oma. Man kommt diese Treppe fast nur mit seitlich gesetzten Füßen hinunter, so schmal sind die Stufen und so steil ist das Teil, das ich auf 85 Grad Neigungswinkel schätzen würde. Also wer dieses Haus gebaut - und damals eine Menge Geld dafür kassiert hat (natürlich ohne Klo und ohne Bad ursprünglich), der soll sich doch bitte im Grab herum drehen.
Für ein Kind natürlich noch beängstigender, eine solche Treppe. Deshalb hatte ich wirklich regelmäßig und immer wieder, ich muss so vier oder fünf Jahre gewesen sein, Schwebeträume. Immer befand ich mich oben an der Treppe und immer kam ein Engel und nahm mich in seine Arme und schwebte mit mir hinab. Das war ein tolles Gefühl.
Als meine Oma dann im Sterben lag, quartierte man mich zu einer Tante aus für die schlimmsten Tage, damit ich nicht so viel davon mitbekommen sollte.
Prompt träumte ich wieder einen Engel-Schwebe-Traum. Diesmal trug der Engel mich hinunter und führte mich in das Zimmer (Die "gute Stube") meiner Oma. Dort lag sie auf ihrem Bett wie auf einem Katafalk mit gefalteten Händen und war ganz offensichtlich tot. Das verstörte mich aber nicht weiter, sondern ich nutzte die Gelegenheit, mich von ihr zu verabschieden.
Die Besonderheit war, ich glaubte, dieser Traum sei real. Erst Jahrzehnte später erklärte mir meine Mutter, ich könne meine tote Oma gar nicht gesehen haben, da ich im Nachbarort bei der Tante untergebracht gewesen war, bis zur Beerdigung.
Ich beschrieb ihr die verstorbene Oma ganz genau mitsamt den Kleidern und der Handhaltung und sie wurde recht still.
Dazu muss man sagen, dass diese Oma und ich sehr verrückt nacheinander waren. Es gibt ein Bild, wo sie den Hof kehrt - ich hatte damals Lampions gefunden, die man so auffächern kann und war der Meinung, es seien Hüte. Auf dem Bild ist sie im schwarzen Kittelschurz zu sehen, wie sie mit einem halb aufgefächerten knallgelben Lampion auf dem Kopf den Hof fegt, ich daneben, mit einem kleineren Exemplar auf der Birne und einem roten Badeanzug.
Schwebeträume hatte ich seit meiner Kindheit nie mehr.
Regelmäßig sich wiederholende Träume drehten sich um die ursteile Treppe hinunter zum Zimmer bzw. der Wohnung meiner Oma. Man kommt diese Treppe fast nur mit seitlich gesetzten Füßen hinunter, so schmal sind die Stufen und so steil ist das Teil, das ich auf 85 Grad Neigungswinkel schätzen würde. Also wer dieses Haus gebaut - und damals eine Menge Geld dafür kassiert hat (natürlich ohne Klo und ohne Bad ursprünglich), der soll sich doch bitte im Grab herum drehen.
Für ein Kind natürlich noch beängstigender, eine solche Treppe. Deshalb hatte ich wirklich regelmäßig und immer wieder, ich muss so vier oder fünf Jahre gewesen sein, Schwebeträume. Immer befand ich mich oben an der Treppe und immer kam ein Engel und nahm mich in seine Arme und schwebte mit mir hinab. Das war ein tolles Gefühl.
Als meine Oma dann im Sterben lag, quartierte man mich zu einer Tante aus für die schlimmsten Tage, damit ich nicht so viel davon mitbekommen sollte.
Prompt träumte ich wieder einen Engel-Schwebe-Traum. Diesmal trug der Engel mich hinunter und führte mich in das Zimmer (Die "gute Stube") meiner Oma. Dort lag sie auf ihrem Bett wie auf einem Katafalk mit gefalteten Händen und war ganz offensichtlich tot. Das verstörte mich aber nicht weiter, sondern ich nutzte die Gelegenheit, mich von ihr zu verabschieden.
Die Besonderheit war, ich glaubte, dieser Traum sei real. Erst Jahrzehnte später erklärte mir meine Mutter, ich könne meine tote Oma gar nicht gesehen haben, da ich im Nachbarort bei der Tante untergebracht gewesen war, bis zur Beerdigung.
Ich beschrieb ihr die verstorbene Oma ganz genau mitsamt den Kleidern und der Handhaltung und sie wurde recht still.
Dazu muss man sagen, dass diese Oma und ich sehr verrückt nacheinander waren. Es gibt ein Bild, wo sie den Hof kehrt - ich hatte damals Lampions gefunden, die man so auffächern kann und war der Meinung, es seien Hüte. Auf dem Bild ist sie im schwarzen Kittelschurz zu sehen, wie sie mit einem halb aufgefächerten knallgelben Lampion auf dem Kopf den Hof fegt, ich daneben, mit einem kleineren Exemplar auf der Birne und einem roten Badeanzug.
Schwebeträume hatte ich seit meiner Kindheit nie mehr.
ElsaLaska - 3. Feb, 23:00
Aber wer weiß denn schon, ob Träume nicht ebenso real sein können wie die Wirklichkeit? Schwebeträume sollen übrigens ein Indiz für Astralreisen sein, während Treppen in Träumen oft ein Übergang zu Luzidität oder sogar Astralausflügen sein sollen, bzw. können. Vielleicht warst du ja auf "Wanderschaft" und hast deine Oma wirklich gesehen? ;o)
Also für mich war das sowas wie
Und das Realität und Traum langsam verschwimmen, das passiert jetzt grad wieder, je älter ich werde. Ich habe auch die Angewohnheit, zu träumen und dann etwa etwas, was ich aus alten Träume noch kenne, wieder mit einzubeziehen. Einmal hatte ich einen Traum, dass ich vor einem Supermarkt in Italien auf Bänken eine einfache Mahlzeit bekam, so richtig urig und im Freien.
Später dann einen Traum, wo ich zu meinem Bekannten sagte, du, lass uns doch dort wieder essen, vor dem Supermarkt. Fahren wir hin. Und ich wachte auf und grübelte, ob ich da auf einen Traum bezogen war oder dieser urige Imbiss vorm Supermarkt Wirklichkeit gewesen ist. Ich beziehe mich oft rück im Traum auf Ereignisse, die ich bereits geträumt hatte :)
Macht Spaß! Danke für deinen Kommentar.
Also ich bin ja protestantisch gewesen,
:)))
Was mich halt immer nachdenklich macht, ist, wenn körperliche Empfindungen mitspielen. Also Engel sehen und so, ja gut, das wär dann noch vorstellbar. Aber zu fühlen, wie man da hinunterschwebt, an das Gefühl kann ich mich noch recht gut erinnern, das ist dann nochmal intensiver.
Da denke ich, wirds eindrücklich. Es gibt diese reinen Schau-Träume, du siehst was, bist aber nicht sonderlich involviert, und die Träume, in denen du spürst, fühlst, die über die reine Schau hinaus gehen, die sind oft die verwirrendsten.