Evangelischer Kirchentag 2013
Aus einer Polemik von Alexander Grau:
>>Wohl gemerkt: Keiner ist für Müll oder für Ungerechtigkeit, für Bomben schon gar nicht. Aber jedem halbwegs denken Menschen ist klar, dass mit diesen Affekten noch gar nichts gewonnen ist. Etwa weil immer mehr Menschen auf diesem Globus ihr Recht einklagen, ebenfalls Müll zu produzieren und der von vielen so verteufelte Kapitalismus ihnen auch endlich den Wohlstand dazu verschafft. Oder weil das Leben zum Glück kein Kindergeburtstag ist, bei dem man Gerechtigkeit dadurch herstellt, dass jeder gleich viele Smarties bekommt. Und auch zu Waffen und Krieg gibt es mehr zu sagen, als das sie böse und schlecht sind – zumindest so lange, wie sie Menschen die Möglichkeit geben, sich gegen Fremdherrschaft, Tyrannei, Folter und Mord zu wehren und sich nicht einfach zu Schlachtbank führen zu lassen.
Das alles ist wahrlich nicht neu. Doch gerade darum ist das tiefe Bedürfnis nach einfachen Wahrheiten, das der Kirchentag offenbart, so erschütternd: Einfach mal gegen Krieg sein, gegen Ungleichheit und gegen Umweltzerstörung. Das tut so gut. Nicht Denken ist gefragt, sondern Bekenntnis und eine klare Richtungsanzeige – am besten nach links.<<
Ganzer Artikel hier auf cicero.de
>>Wohl gemerkt: Keiner ist für Müll oder für Ungerechtigkeit, für Bomben schon gar nicht. Aber jedem halbwegs denken Menschen ist klar, dass mit diesen Affekten noch gar nichts gewonnen ist. Etwa weil immer mehr Menschen auf diesem Globus ihr Recht einklagen, ebenfalls Müll zu produzieren und der von vielen so verteufelte Kapitalismus ihnen auch endlich den Wohlstand dazu verschafft. Oder weil das Leben zum Glück kein Kindergeburtstag ist, bei dem man Gerechtigkeit dadurch herstellt, dass jeder gleich viele Smarties bekommt. Und auch zu Waffen und Krieg gibt es mehr zu sagen, als das sie böse und schlecht sind – zumindest so lange, wie sie Menschen die Möglichkeit geben, sich gegen Fremdherrschaft, Tyrannei, Folter und Mord zu wehren und sich nicht einfach zu Schlachtbank führen zu lassen.
Das alles ist wahrlich nicht neu. Doch gerade darum ist das tiefe Bedürfnis nach einfachen Wahrheiten, das der Kirchentag offenbart, so erschütternd: Einfach mal gegen Krieg sein, gegen Ungleichheit und gegen Umweltzerstörung. Das tut so gut. Nicht Denken ist gefragt, sondern Bekenntnis und eine klare Richtungsanzeige – am besten nach links.<<
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ElsaLaska - 5. Mai, 14:40