Ein Grund für den großen Respekt,
den Kenner der Rasse (auch/und viele Türken, für die er ein Stück Heimat bedeutet), dem Kangal entgegenbringen, ist sein absolut unbestechlich urteilender Instinkt. Ein "normal" entwickelter Kangal mit gesunden Instinkten kann jahrelang ausschließlich die Sanftmut und die Güte selbst sein. Er wird sich nie an einem Lamm, einem Kind, einem Schutzbefohlenen, einem kleineren Hund vergreifen. Auf manche Beobachter, die dieses Verhalten nicht gewohnt sind, sondern nur Hundrassen mit mehr oder weniger krankhaftem Dominanzgebaren kennen, macht er den Eindruck eines Hundes, der "alles" mit sich machen lässt. Vor allem mit spielenden Hunden juckt es Rasul in keinster Weise, ob diese ihn nun von hinten bespringen und dominieren wollen oder nicht. Er hat es schlicht nicht nötig, dominieren zu wollen, weicht dann spielerisch aus und lässt sich wieder fangen, und das macht er, ohne je den anderen, dominant (sein wollenden) Hund wirklich zurechtzuweisen. Das kann, wie gesagt, Jahre lang so gehen, ohne dass man merkt, WOFÜR diese Hunde eigentlich gezüchtet werden.
Mit Sharif ist es zweimal in sechs Jahren passiert, mit Rasul erst einmal, aber heute wieder. Diese absolut gütigen Riesen, "gentle giant" nannte eine Engländerin immer den Sharif, sind von einer Sekunde in die nächste völlig ausgewechselt, wenn sie tatsächlich ernsthaft angegriffen werden. Man kann nicht so schnell gucken, liegt der eben noch sinnlos rasende, unvermittelt von hinterrücks her kommende Angreifer, in dem Fall ein durchgeknallter Deutscher Schäferhund, bereits fiepsend auf dem Rücken und hat den Fang des Kangals an der Kehle. In diesem kritischen Moment ist es für den Kangal ganz besonders wichtig, dass man ihm deutlich zeigt, dass er sehr gut und wünschenswert reagiert hat - nämlich seinem gesunden Instinkt entsprechend und in keinster Weise "Schuld hat" an der unerfreulichen Situation.
Ein Wolf, der eine von einem Kangal bewachte Schafherde angreift, hat niemals eine Chance.
Mit Sharif ist es zweimal in sechs Jahren passiert, mit Rasul erst einmal, aber heute wieder. Diese absolut gütigen Riesen, "gentle giant" nannte eine Engländerin immer den Sharif, sind von einer Sekunde in die nächste völlig ausgewechselt, wenn sie tatsächlich ernsthaft angegriffen werden. Man kann nicht so schnell gucken, liegt der eben noch sinnlos rasende, unvermittelt von hinterrücks her kommende Angreifer, in dem Fall ein durchgeknallter Deutscher Schäferhund, bereits fiepsend auf dem Rücken und hat den Fang des Kangals an der Kehle. In diesem kritischen Moment ist es für den Kangal ganz besonders wichtig, dass man ihm deutlich zeigt, dass er sehr gut und wünschenswert reagiert hat - nämlich seinem gesunden Instinkt entsprechend und in keinster Weise "Schuld hat" an der unerfreulichen Situation.
Ein Wolf, der eine von einem Kangal bewachte Schafherde angreift, hat niemals eine Chance.
ElsaLaska - 28. Okt, 17:57