Etwas, was ich auch nie verstanden habe ...
aber nun nicht mehr extra danach fragen muss:
Inwiefern betrachten sich Juden eigentlich als das auserwählte Volk?
Ein Blogeintrag bei Dr. Blume mit daran anschließender Diskussion, in deren Verlauf sich ein Teilnehmer, sicher in der Überzeugung, überaus gebildet und differenziert denken könnend zu sein, damit brüstet, gerne Gott zu lästern, besonders da, wo Gott als Völkermörder und Kinderschänder auftritt. (Es kommen natürlich wieder die Fluch- und Feindpsalmen als Zitate - wobei zitieren ja nicht wirklich hilft, wenn das grundlegende Verständis fehlt). Besonders schön fand ich dann die Reaktion eines Diskutanten offenbar jüdischen Glaubens, der trocken darauf verwies, dass es keinem Juden einfallen würde, den Tanach je ohne Kommentare zu lesen (und dieses Herumreiten auf dem Rachegott für eine offenbar christliche Sichtweise hält).
Ich will die schöne Wissenschaftlichkeit der Diskussion nicht weiter stören und dort nicht direkt kommentieren, weil das Thema ja ein anderes ist.
Aber da ich mir in Funk und Fernsehen und Internetdebatten und ja schlussendlich auch bei Dawkins-Hörigen permanent dieselben Zitate anhören muss - und es sind ja immer die gleichen - musste ich hier dringend noch loswerden, dass mangelnde Lesekompetenz und Unfähigkeit zur Einordnung und Erschließung einer Textart nicht gerade ein typisch christliches Merkmal ist. Jedenfalls soweit es sich um christliche Glaubensgemeinschaften mit einer theologischen Tradition handelt, die etwas älter ist als hundert oder zweihundert Jahre.
Inwiefern betrachten sich Juden eigentlich als das auserwählte Volk?
Ein Blogeintrag bei Dr. Blume mit daran anschließender Diskussion, in deren Verlauf sich ein Teilnehmer, sicher in der Überzeugung, überaus gebildet und differenziert denken könnend zu sein, damit brüstet, gerne Gott zu lästern, besonders da, wo Gott als Völkermörder und Kinderschänder auftritt. (Es kommen natürlich wieder die Fluch- und Feindpsalmen als Zitate - wobei zitieren ja nicht wirklich hilft, wenn das grundlegende Verständis fehlt). Besonders schön fand ich dann die Reaktion eines Diskutanten offenbar jüdischen Glaubens, der trocken darauf verwies, dass es keinem Juden einfallen würde, den Tanach je ohne Kommentare zu lesen (und dieses Herumreiten auf dem Rachegott für eine offenbar christliche Sichtweise hält).
Ich will die schöne Wissenschaftlichkeit der Diskussion nicht weiter stören und dort nicht direkt kommentieren, weil das Thema ja ein anderes ist.
Aber da ich mir in Funk und Fernsehen und Internetdebatten und ja schlussendlich auch bei Dawkins-Hörigen permanent dieselben Zitate anhören muss - und es sind ja immer die gleichen - musste ich hier dringend noch loswerden, dass mangelnde Lesekompetenz und Unfähigkeit zur Einordnung und Erschließung einer Textart nicht gerade ein typisch christliches Merkmal ist. Jedenfalls soweit es sich um christliche Glaubensgemeinschaften mit einer theologischen Tradition handelt, die etwas älter ist als hundert oder zweihundert Jahre.
ElsaLaska - 24. Apr, 21:05
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