Die sind in Italien gerade der große Renner und sie werden in vielen Elektromärkten eigens mit dem Hinweis beworben, dass die Brotpreise "bei den Sternen" sind derzeit. In der Tat, wenn ich für ein kleines Baguettebrot 1, 28 Euro zahlen muss, dann erinnere ich mich immer an diese Sendungen kurz nach der Einführung des Euro, in dem möglichst viele Wirtschaftswissenschaftler aufgeboten wurden, um den "dummen" Hausfrauen, die sich dort beklagten, zu erklären, dass überhaupt nichts teurer geworden sei, dass man das mathematisch beweisen könne, wissenschaftlich hieb- und stichfest blablabla (in Form eines Warenkorbes, der wahrscheinlich nur noch aus Flachbildfernsehern oder Digicams besteht).

Neulich habe ich, eine völlige Null am Backofen, versucht, Brötchen nach dem Rezept der Nachbarin zu backen. Es hat wunderbar geklappt und vor allem ist es ein tolles Gefühl, ein so grundlegendes Nahrungsmittel selbst herstellen zu können.

Die Brötchen der Nachbarin werden mit Weißmehl vom Typ OO gebacken, das es in Deutschland m. W. gar nicht gibt. Aber hier auf dieser Seite habe ich wunderschöne und interessante Brotrezepte gefunden, die sich im normalen Elektrobackofen (und ganz ohne diesen komischen Automaten) verwirklich lassen.

Jetzt muss ich nur noch Bier brauen lernen, die Büffelkuh melken können und dann können wir meinetwegen wieder mit Kaurimuscheln zahlen :-)