Christ Sein mit Hans Küng.
Der Fall Walter Jens.
Der Fall Jesus Christus:
Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25, 31-40).
*sucht intensiv die Stelle wo stehen soll: Denn ich war zu Tode verzweifelt und ihr habt mich deshalb ermordet*
Der Fall Jesus Christus:
Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25, 31-40).
*sucht intensiv die Stelle wo stehen soll: Denn ich war zu Tode verzweifelt und ihr habt mich deshalb ermordet*
ElsaLaska - 21. Feb, 22:03
Ein Theo-loge
In seinem abgründigen Artikel jedenfalls nennt mein Landsmann, der berühmte Referenz-Katholik Prof. Dr. H.K. (auf den ich leider nicht speziell stolz bin) "Gott" - genauer den "Schöpfer-Gott" genau 1x. Das Wort "ich" bzw. "mich" kommt hingegen 17x vor.
Ein Nichtakademiker, Nicht-Theologe und Laie meint da etwas recht deutlich zu erkennen. Fachleute sehen darin wohl nichts Besonderes.
Vielleicht wären Gebetsaufrufe und Novenen für die Küngs dieser Welt fast noch wichtiger als für einen lauteren und bereits heiligmässigen Papst..
Für Küng bete ich, wenn auf der Agenda mehr Platz ist, derzeit sind da auch noch "Christ Sein" Christen in Orissa und Irak. Was nicht heißen soll, dass du Hw. Küng KEIN Gebet widmen solltest, nur weil ich strikt ökonomisch denke und lustlos dazu bin. (Mein Fehler und nicht sehr christlich gedacht). Du Küng, ich den Rest der Welt, okay?
Oder vielleicht auch sogar: Alle für Walter Jens.
Freundschaft
ein Theologe ist jemand, der versucht ("versucht" wohlgemerkt) Gott zu denken. Von "verstehen" kann nur im Ansatz geredet werden. Ein Prediger/Apostel/Evangelist ist jemand, der von Gott zu anderen redet - in all der Beschränktheit, die dieses an sich "unmögliche" Amt mit sich bringt. Ein Priester ist jemand, der die Wandlung im Sakrament vollzieht (ursprünglich ein Presbyter, der dies unter der Obödianz eines Bischofs tat). Ein Pastor ist jemand, der im Namen Gottes Seelsorge schenkt, also ein Hirte, der die Herde des Herrn zu weiden hat...
... und ein Freund ist ein Freund, und er bleibt es, selbst wenn der andere sterbensmüde ist, und selbst unter Freunden guter Rat schwer zu geben ist.
Ich lese den Küng-Artikel als ein Manifest, auch im Dunkel der Umnachtung an der Menschlichkeit festzuhalten. In diesem Verweischarakter auf Psalm 23 sehe ich den Gottesbezug der Freundesworte. Gottes Gegenwart schimmert also im Grunde immer als goldenes Gewand durch das härene, fadenscheinige und abgewetzte Büßerhemd eines alten Menschen, der dem Sterben entgegengeht.
"Menschenwürdig Sterben. Ein Plädoyer für Selbstverantwortung" so haben 1995 Jens und Küng über das Sterben nachgedacht. Nun hat das Leben selbst die Gedanken der beiden eingeholt. Dies aber kann man doch niemandem vorwerfen, oder?
Gruß, Karlo Scholz
Lieber Karlo,
(Abgesehen mal davon, wie schwierig das je ist ... *gg*)
ich weiß nicht, wie oft ich diese Frage schon meditiert habe - was ist das Wichtigste am Christsein - ich weiß keine andere Antwort als diese: Gott lieben auf eine beinahe schon mystische Weise - ihn so lieben wie Jesus im Gebet auf dem Berg oder im Garten Gethsemane - ihn lieben mit den Augen eines Liebhabers, eines Bräutigams (ist das Hosea?).
Bei Jesus tauchen immer wieder diese Bilder der Hochzeit auf, und das Sich Ergeben wie ein Vogel, der in den Tag lebt, wie eine Tamariske, die zum Licht wächst. Jesus muss in einer besonderen Weise Mystiker gewesen sein, der in Gott, den "Vater" (vielleicht aber auch die Mutter) gesehen und geliebt hat.
In diesem Sinne ist es Nachfolge, Gott so zu lieben wie Jesus ihn geliebt hat, seine Nähe zu suchen in allem, mit ihm verbunden sein, untrennbar verbunden.
Herzl. Gruß, Karlo Scholz
PS: Die Frage nach der Nachfolge ist (gerade in unserer Zeit) eine sehr intime Frage. :-)
Lieber Karlo,
Ja, es ist eine fast schon obszöne Frage in der heutigen Zeit. Aber ich denke, über Sex wird anderswo genug geredet ... Und ich merke immer wieder, wie die Fragen nach Glauben und Religiösität wirklich jeden Menschen anrühren und beschäftigen, auch solche, die oft von sich sagen, sie seien nicht gläubig oder lehnten Gott ab.
Herzlichen Gruß und danke für den schönen Beitrag.
Elsa