Hier also pünktlich die Stellungnahme zur Stellungnahme etc.
Auf diesem Link findet sich der volle Text.
Generell wird der Mangel an Gesprächsbereitschaft beklagt, wie ich finde, auch zu Recht. Es macht bella figura, wenn man miteinander geredet und sich abgemüht UND DANACH befindet, dass man sich eigentlich nichts weiter zu sagen hat. Aber von vornherein? Hier verweise ich einfach mal aufs Tagesevangelium: "Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe."
Dann setzt man sich heftiger, überraschend heftiger und überdeutlich, zur Wehr:
Hervorzuheben ist sowohl diese Passage:
>>4. Auch die Bischöfe sind an das achte Gebot gebunden, welches lautet: „Du sollst kein falsches Zeugnis geben!“. Deshalb fordern wir die Bischofskonferenz auf, den verleumderischen Vorwurf des Antisemitismus oder Antijudaismus gegen die Piusbruderschaft zurückzunehmen. Auch in der Causa Williamson haben die Oberen der Priesterbruderschaft sofort reagiert. Der deutsche Distrikt hat sich sogleich nach Bekanntwerden der unsäglichen Äußerungen klar und unmissverständlich von jeder Art von Verharmlosung der Naziverbrechen distanziert und bei den Betroffenen für diese Aussagen entschuldigt. Wir weisen hier erneut darauf hin, dass der Vater von Erzbischof Lefebvre im KZ Sonnenburg sein Leben lassen musste.>>
Es wird auf den Vorwurf von seiten der DBK eingegangen, dass die Piusler die Autorität des Papstes nicht anerkennen würden. Dies sei nicht so. Vielmehr, und auch das ist recht heftig, aber da ihnen ja eh niemand zuhört, können sie sich ja auch ruhig die Seele freischreiben:
>>6. Die Piusbruderschaft stellt im Gegenteil innerhalb des deutschen Episkopates eine unterschwellige Ablehnung der päpstlichen Autorität fest. Das Verhalten gegenüber päpstlichen Erlassen der jüngsten Vergangenheit legt dies nahe:
a. Der Wunsch des Papstes, die falsch übersetzten Wandlungsworte richtig zu stellen, wurde von den deutschen Bischöfen bisher ignoriert.
b. Das motu proprio für die Freigabe der Alten Messe wird von einigen Bischöfen so restriktiv behandelt, dass es fast wirkungslos bleiben musste.
c. Die Karfreitagsfürbitten des Papstes wurden auch von manchem Theologen in Deutschland fälschlicherweise als antisemitisch bezeichnet.
d. Die klare Haltung des Papstes gegenüber dem angemaßten Kirchenbegriff innerhalb der protestantischen Gemeinschaften stieß in Deutschland überwiegend auf Unverständnis.
e. Trotz mehrfacher Aufforderung haben die deutschen Bischöfe die Königsteiner Erklärung nicht zurückgenommen, welche die Enzyklika „Humanae vitae“ von Paul VI. unwirksam macht.
f. Schließlich wurde auch die Erklärung „Dominus Jesus“ gerade von deutschen Theologen aufs Schärfste kritisiert, weil darin vom einzigen Heilsweg der Kirche die Rede ist.
7. Angesichts dieser Tatsachen sehen wir, dass einige Bischöfe den vom Papst vorgezeichneten Weg der Klarheit und der Versöhnung ablehnen. Sie wollen augenscheinlich die völlige Preisgabe aller konservativen Einstellungen innerhalb der Kirche. Dieser Widerspruch gegen den Papst geschieht derzeit (noch) nicht offen, ist aber längst in vielen Äußerungen unterschwellig vorhanden.>>
Stichpunkt "unerlaubte fortgesetzte Priesterweihen":
>>9. Um unserem Willen Ausdruck zu verleihen, dem ewigen und wahren Rom in Liebe zu dienen, möchte die Piusbruderschaft vor allem dem unhaltbaren Vorwurf der unerlaubten Weihen entgegentreten. Diese ins Auge gefassten Weihen wurden nie untersagt, was in persönlichen Gesprächen in Rom bestätigt worden ist. Hier verstricken sich die Bischöfe in ihren deutlichsten Widerspruch: Mit Nachdruck wird behauptet, dass die Einheit mit der Bruderschaft noch nicht bestehe, gleichzeitig will man ihr aber die Weihen verbieten. Hierzu kann man nur auf das hinweisen, was Erzbischof Zollitsch selbst in seiner Erklärung festgestellt hat: Allein dem Hl. Stuhl – und nicht den Bischofskonferenzen – obliegt es, die Voraussetzungen für die volle Einheit festzustellen und darüber zu befinden.>>
Jetzt mal andersrum gefragt: Falls die FSSPX jemals offizielle Bruderschaft oder Personalprälatur oder wasauchimmer werden sollte, brauchen sie doch die deutschen Bischöfe eh nicht, oder wie läuft das hierarchisch? Was reden sie also gegen die Wand an? Noch dazu eine, die derart verstockt ist?
Kleiner Tipp noch: Liebe Piusler, haltet euch nicht so sehr an den deutschen Theologen auf. Das bringt nichts.
Ich würde sowieso jetzt aufhören mit dem ganzen theologischen Gewörgel.
Schreibt doch einfach mal, wie bei euch der Altersdurchschnitt im Gottesdienst ist, wieviele Seminaristen ihr habt, wie der Altersdurchschnitt bei euren Priestern ist, ob sie im Konkubinat leben oder im Zölibat, gabs schon Sexskandale bei euch, viele? Kaum? Keine? Wieviele Leute werden im Jahr getauft? Wieviele zum Priester geweiht, eben harte Fakten einfach.
Dann kann man ja mal einen Schwanzvergleich ziehen (das heißt so, ich kann nichts dafür).
Generell wird der Mangel an Gesprächsbereitschaft beklagt, wie ich finde, auch zu Recht. Es macht bella figura, wenn man miteinander geredet und sich abgemüht UND DANACH befindet, dass man sich eigentlich nichts weiter zu sagen hat. Aber von vornherein? Hier verweise ich einfach mal aufs Tagesevangelium: "Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe."
Dann setzt man sich heftiger, überraschend heftiger und überdeutlich, zur Wehr:
Hervorzuheben ist sowohl diese Passage:
>>4. Auch die Bischöfe sind an das achte Gebot gebunden, welches lautet: „Du sollst kein falsches Zeugnis geben!“. Deshalb fordern wir die Bischofskonferenz auf, den verleumderischen Vorwurf des Antisemitismus oder Antijudaismus gegen die Piusbruderschaft zurückzunehmen. Auch in der Causa Williamson haben die Oberen der Priesterbruderschaft sofort reagiert. Der deutsche Distrikt hat sich sogleich nach Bekanntwerden der unsäglichen Äußerungen klar und unmissverständlich von jeder Art von Verharmlosung der Naziverbrechen distanziert und bei den Betroffenen für diese Aussagen entschuldigt. Wir weisen hier erneut darauf hin, dass der Vater von Erzbischof Lefebvre im KZ Sonnenburg sein Leben lassen musste.>>
Es wird auf den Vorwurf von seiten der DBK eingegangen, dass die Piusler die Autorität des Papstes nicht anerkennen würden. Dies sei nicht so. Vielmehr, und auch das ist recht heftig, aber da ihnen ja eh niemand zuhört, können sie sich ja auch ruhig die Seele freischreiben:
>>6. Die Piusbruderschaft stellt im Gegenteil innerhalb des deutschen Episkopates eine unterschwellige Ablehnung der päpstlichen Autorität fest. Das Verhalten gegenüber päpstlichen Erlassen der jüngsten Vergangenheit legt dies nahe:
a. Der Wunsch des Papstes, die falsch übersetzten Wandlungsworte richtig zu stellen, wurde von den deutschen Bischöfen bisher ignoriert.
b. Das motu proprio für die Freigabe der Alten Messe wird von einigen Bischöfen so restriktiv behandelt, dass es fast wirkungslos bleiben musste.
c. Die Karfreitagsfürbitten des Papstes wurden auch von manchem Theologen in Deutschland fälschlicherweise als antisemitisch bezeichnet.
d. Die klare Haltung des Papstes gegenüber dem angemaßten Kirchenbegriff innerhalb der protestantischen Gemeinschaften stieß in Deutschland überwiegend auf Unverständnis.
e. Trotz mehrfacher Aufforderung haben die deutschen Bischöfe die Königsteiner Erklärung nicht zurückgenommen, welche die Enzyklika „Humanae vitae“ von Paul VI. unwirksam macht.
f. Schließlich wurde auch die Erklärung „Dominus Jesus“ gerade von deutschen Theologen aufs Schärfste kritisiert, weil darin vom einzigen Heilsweg der Kirche die Rede ist.
7. Angesichts dieser Tatsachen sehen wir, dass einige Bischöfe den vom Papst vorgezeichneten Weg der Klarheit und der Versöhnung ablehnen. Sie wollen augenscheinlich die völlige Preisgabe aller konservativen Einstellungen innerhalb der Kirche. Dieser Widerspruch gegen den Papst geschieht derzeit (noch) nicht offen, ist aber längst in vielen Äußerungen unterschwellig vorhanden.>>
Stichpunkt "unerlaubte fortgesetzte Priesterweihen":
>>9. Um unserem Willen Ausdruck zu verleihen, dem ewigen und wahren Rom in Liebe zu dienen, möchte die Piusbruderschaft vor allem dem unhaltbaren Vorwurf der unerlaubten Weihen entgegentreten. Diese ins Auge gefassten Weihen wurden nie untersagt, was in persönlichen Gesprächen in Rom bestätigt worden ist. Hier verstricken sich die Bischöfe in ihren deutlichsten Widerspruch: Mit Nachdruck wird behauptet, dass die Einheit mit der Bruderschaft noch nicht bestehe, gleichzeitig will man ihr aber die Weihen verbieten. Hierzu kann man nur auf das hinweisen, was Erzbischof Zollitsch selbst in seiner Erklärung festgestellt hat: Allein dem Hl. Stuhl – und nicht den Bischofskonferenzen – obliegt es, die Voraussetzungen für die volle Einheit festzustellen und darüber zu befinden.>>
Jetzt mal andersrum gefragt: Falls die FSSPX jemals offizielle Bruderschaft oder Personalprälatur oder wasauchimmer werden sollte, brauchen sie doch die deutschen Bischöfe eh nicht, oder wie läuft das hierarchisch? Was reden sie also gegen die Wand an? Noch dazu eine, die derart verstockt ist?
Kleiner Tipp noch: Liebe Piusler, haltet euch nicht so sehr an den deutschen Theologen auf. Das bringt nichts.
Ich würde sowieso jetzt aufhören mit dem ganzen theologischen Gewörgel.
Schreibt doch einfach mal, wie bei euch der Altersdurchschnitt im Gottesdienst ist, wieviele Seminaristen ihr habt, wie der Altersdurchschnitt bei euren Priestern ist, ob sie im Konkubinat leben oder im Zölibat, gabs schon Sexskandale bei euch, viele? Kaum? Keine? Wieviele Leute werden im Jahr getauft? Wieviele zum Priester geweiht, eben harte Fakten einfach.
Dann kann man ja mal einen Schwanzvergleich ziehen (das heißt so, ich kann nichts dafür).
ElsaLaska - 6. Mär, 15:05
Na,
Wo
Eben gesehen ...
>>Papst Benedikt der XVI. wisse, wie „jung, dynamisch und aktiv“ die Piusbruderschaft sei und wollte – so Pater Gensbittel – diese Gruppe wieder im Mutterschoß der Kirche aufnehmen. Gensbittel verdeutlichte dies mit dem Kirchenchor der Piuskirche in Rheinhausen, welcher ein Durchschnittsalter von 20-25 Jahren habe, sowie der Studentenchor der Freiburger Kapelle der konservativen Piusbruderschaft.>>
Ich finds ja schön, dass meine Anregung aufgegriffen wird, doch mal mit harten Fakten zu kommen, aber der Kirchenchor Rheinhausen und der Studentenchor der Freiburger Kapelle, hmm ... das hatte ich mir doch irgendwie repräsentativer vorgestellt mit den harten Fakten *einräum