Leserbriefe, die ich nicht erhalten werde.
Neulich habe ich irgendwo auf den Online-Seiten einer katholischen(?) Zeitschrift (keine Ahnung, war es Christ in der Gegenwart?), einen Leserbrief gefunden, in der sich eine Leserin dafür bedankt, dass die Zeitschrift auch papstkritische Artikel bringt. Die Sehnsucht nach Papstkritik ist offenbar immens. Die Menschen scheinen ein unstillbares Verlangen nach Papstkritik zu haben, sie muss ein solch rares Gut sein, dass sie in ihrer Verzweiflung sogar zu katholischen Zeitschriften greifen, um irgendwie an diese Mangelware zu kommen. Das gibt mir natürlich zu denken. Aber nur einen kurzen Moment lang. In der Tat bin ich nicht deshalb katholisch geworden, um mich hinterher über den Papst aufzuregen (dazu hatte ich ja vorher ausreichend Gelegenheit).
Verdient hätte er es aber, weil er an meiner Konversion mit Schuld hat und ich jetzt nicht in den Genuss dankbarer Leserbriefe zu Einträgen bekomme, die ich nie schreiben werde.
In der Tat ziehe ich es vor, Liebesbriefe an unseren Heiligen Vater zu schreiben. Der letzte ist schon viel zu lange her.
Verdient hätte er es aber, weil er an meiner Konversion mit Schuld hat und ich jetzt nicht in den Genuss dankbarer Leserbriefe zu Einträgen bekomme, die ich nie schreiben werde.
In der Tat ziehe ich es vor, Liebesbriefe an unseren Heiligen Vater zu schreiben. Der letzte ist schon viel zu lange her.
ElsaLaska - 16. Sep, 21:07
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