...
>>Das Kindsein sei die Grundverfassung, die alle Menschen miteinander verbinde. Nicht alle seien Eltern, doch alle seien Kinder. Zur Welt zu kommen sei nie ein Wahl, „wir werden vorher nicht gefragt, ob wir geboren werden wollen“. Doch während des Lebens sei es möglich, eine freie Haltung gegenüber dem Leben selbst heranreifen zu lassen. Es könne als ein Geschenk angenommen werden, so dass der Mensch in einem gewissen Sinne „wird, was er schon ist“: Kind. Dieser Übergang bezeichne eine Wende der Reifung im Dasein des Menschen und in der Beziehung zu den Eltern, die sich mit Anerkennung erfülle. Es handle sich um einen Übergang, der auch fähig mache, „unsererseits Eltern zu sein – nicht in einem biologischen, sondern in einem moralischen Sinn“.<< Quelle hier.
Der Heilige Vater hat heute zum Angelus sehr tiefgreifende Dinge angesprochen. Was macht das Kindsein eigentlich aus, abgesehen von der Tatsache, dass wir klein und noch nicht ausgewachsen sind? Spielen und Staunen. Ein anderes Verhältnis zur Zeit. Die Zeit war noch nicht angefüllt mit Aufgaben, Pflichten, Erledigungen, mühseligen Wartephasen, Gedanken über Vergangenheit und Zukunft. Als ich ein Kind war, lebte ich im Hier und Jetzt. In der Qualität der Stunde, der jeweiligen Minute. Gewiss, ich hatte auch oft das Gefühl von Langeweile - auch das ist typisch: Was fange ich jetzt mit mir an? Vielleicht waren das die Momente, in denen ich aus meinem Kindsein herausgefallen bin.
Jetzt wird es rätselhaft, wenn er sagt, der Übergang zum (Wieder)-Kindwerden, mache fähig Eltern zu sein, in einem moralischen Sinne. Was er damit meint, habe ich noch nicht ausgelotet. Aber dass ich - nie im biologischen Sinne Mutter gewesen - es in einem moralischen Sinne sein könnte, ja, viele Frauen in unserer Kirche sogar erstklassige geistliche Mütter geworden sind - das ist ein Gedanke, der mich grad beschäftigt hat.
Der Heilige Vater hat heute zum Angelus sehr tiefgreifende Dinge angesprochen. Was macht das Kindsein eigentlich aus, abgesehen von der Tatsache, dass wir klein und noch nicht ausgewachsen sind? Spielen und Staunen. Ein anderes Verhältnis zur Zeit. Die Zeit war noch nicht angefüllt mit Aufgaben, Pflichten, Erledigungen, mühseligen Wartephasen, Gedanken über Vergangenheit und Zukunft. Als ich ein Kind war, lebte ich im Hier und Jetzt. In der Qualität der Stunde, der jeweiligen Minute. Gewiss, ich hatte auch oft das Gefühl von Langeweile - auch das ist typisch: Was fange ich jetzt mit mir an? Vielleicht waren das die Momente, in denen ich aus meinem Kindsein herausgefallen bin.
Jetzt wird es rätselhaft, wenn er sagt, der Übergang zum (Wieder)-Kindwerden, mache fähig Eltern zu sein, in einem moralischen Sinne. Was er damit meint, habe ich noch nicht ausgelotet. Aber dass ich - nie im biologischen Sinne Mutter gewesen - es in einem moralischen Sinne sein könnte, ja, viele Frauen in unserer Kirche sogar erstklassige geistliche Mütter geworden sind - das ist ein Gedanke, der mich grad beschäftigt hat.
ElsaLaska - 8. Jan, 13:17
Mit Kindsein
Also bedeutet für mich wieder Kind(Gottes werden) auf seine Fürsorge, seinen Schutz zu vertrauen, statt alles alleine schaffen zu wollen, seine Hilfe immer mehr in Anspruch zu nehmen und somit Vorbild für andere Glaubende zu werden. Ich denke Eltern sein bedeutet in erster Linie Vorbild sein. Wenn die Kinder ihren Eltern vertrauen können, halten sie sich (auch aus Liebe zu ihnen) an die Regeln.(Moral)
Denke ich